Der Hammerteich, eines der beliebtesten Naherholungsziele Wittens, schrumpft dramatisch. Grund ist die Verschlammung durch den Borbach. Vor vielen Jahren lag die Insel für die brütenden Enten noch mitten im Wasser. Vor allem im Winter hatten Kinder auf dem Eis des zugefrorenen Hammerteichs ihren Spaß. Für sie war es eine besondere Attraktion, bis auf die kleine Insel zu gelangen. Doch inzwischen hat der Borbach so viel Erde, Zweige und Blätter angespült, dass das kleine Eiland fast mit der Uferböschung am Einfluss des Baches verbunden ist. Um etwa ein Viertel ist die Wasserfläche des rund 5000 Quadratmeter großen Teiches in den letzten Jahrzehnten geschrumpft. Einen Teil seiner Fläche verlor er schon vor rund 30 Jahren, als Teile des Teichs zwar entschlammt, aber diese Massen nicht entnommen, sondern neben dem Borbach-Einfluss aufgespült wurden. Über zehn Meter hohe Bäume sprießen dort inzwischen. Nur der Holzzaun am Ufer erinnert noch an die ursprüngliche Teichgröße. Schon damals sei bekannt gewesen, dass der Borbach Schwermetalle mit sich führe. Hätte man den belasteten Schlamm aus dem Teich herausgebaggert, so hätte er teuer entsorgt werden müssen. Deshalb sei damals die „kleine Lösung“ des Aufspülens an seinem Rand gewählt worden.
Weitere Hammerteich-Fotos (auch im Sommer) finden Sie hier
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