Am 08. August 2005 startet unsere Hafermann-Rundreise durch Mecklenburg-Vorpommern. Über einen Abstecher nach Hamburg mit Hafenrundfahrt erreichen wir am frühen Nachmittag unser Hotel im kleinen Ort Lohmen. Das zwischen Dobbertin und Güstrow in Lohmen gelegene "Mecklenburg-Hotel" gilt als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren in den Naturpark Nossentiner-Schwinzer Heide. Aufgrund der zentralen Lage im Bundesland sind nahezu alle landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten Mecklenburg-Vorpommerns per PKW und Bus problemlos erreichbar. Das überregional bekannte Restaurant des Hotels bietet regionale und internationale kulinarische Kostbarkeiten. Besonders beliebt sind die Fisch- und Wildspezialitäten aus der Region.
Ein typisches Beispiel für die Schöheit der mecklenburgischen Seenplatte ist der Fleesensee und das Städtchen Malchow. Ihr Wahrzeichen ist die ehrwürdige Klosteranlage mit ihrer majestätischen Backsteinkirche und der vorgelagerten Insel, die mit dem Ufer über einen denkmalgeschützten Naturdamm verbunden ist sowie durch eine Drehbrücke, die seit 1863 die Insel mit dem natürlichen Festland verbindet und die Bundeswasserstraße Berlin-Hamburg überbrückt. Die Stadt ist geprägt durch einen historischen Stadtkern. Kleine Geschäfte und Handwerksbetriebe versorgen Einwohner und Touristen. Eine hochmoderne Reha-Klinik versorgt Patienten mit orthopädischen, gynäkologischen und inneren Erkrankungen. Dass sich Malchow auf den Status »Luftkurort“« vorbereitet, ist ein weiteres Indiz für die gesunde Lage. Touristisch hat Malchow einiges zu bieten: zum Beispiel das Kloster selbst mit seiner Kirche, dem angegliederten Orgelmuseum und dem »Engelschen Garten«. Oder die alte Windmühle, das liebevoll gestaltete Heimatmuseum und auch ein DDR-Museum, das sich mit der jüngeren Geschichte auseinandersetzt.
Mitten auf einer Insel im Malchower See liegt die Altstadt von Malchow. Die Insel wird mit dem Festland auf der einen Seite über einen Damm verbunden und auf der anderen Seite mit einer Drehbrücke - ein bis heute wichtiges und funktionierendes technisches Denkmal.
Bei einer Schiffstour über den Malchower See genießen wir das "Sommerwetter 2005". Das Jahr 2005 zeigte sich in der Gesamtbilanz warm und sonnig. Die mittlere Temperatur des Jahres lag zwischen 7.5 Grad bei Hof im Vogtland und 11.3 bis 11.8 Grad im Rheintal. im Nord- und Ostseeumfeld wurden 9.1 bis 10.2 Grad registriert. Die Zahl der Sonnenstunden lag vielfach zwischen 1.600 und 1.900 und damit deutlich über dem Durchschnitt. Die meisten Sonnenstunden gab es mit 2.145 an der Nordspitze Rügens. Das Jahr war in weiten Teilen Deutschlands nicht nur warm und reich an Sonnenstunden sondern auch vielfach trocken. Besonders im nordostdeutschen Raum und vom Rhein-Main-Gebiet bis zum Oberrhein wurden mit knapp 470 bis fast 600 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter die langjährigen Durchschnittswerte nicht erreicht. Trotz dieser positiven Zusammenfassung war der Urlaub in McPomm einer der nassesten.
Noch auf der Müritz fällt der Blick schon vor dem Anlegen des Schiffes auf zwei der drei Warener Kirchen: Die St.-Georgen-Kirche (links) und die Pfarrkirche St. Marien (rechts). Die Kirche St. Georg, de “Oll Kerk”, ist eine vierjochige Backstein-Basilika, die Heimstatt der Georgengemeinde. Entstanden mit der Stadt, stammen nur noch bauliche Rudimente aus dieser Zeit. Auch sie blieb bei den vielen Bränden nicht verschont. Der letzte Brand im April 1699 verwandelte sie in eine Ruine. Wegen knapper Kassen erfolgte der Wiederaufbau nur schrittweise und schleppend. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie im 19. Jahrhundert. Mitte desselben wurde erneuert und rekonstruiert. Diesen Maßnahmen fiel der alte Feldsteinchor, der älteste Teil des Gotteshauses, zum Opfer. St. Marien besitzt ihn noch. Interessant ist, dass für den Turm ein Abschluss, ein Türmchen im neogotischen Stil, so wie nun die ganze Kirche, geplant war. Es unterblieb, so dass Waren heute in seiner “Skyline” einen schönen Gegensatz vereint: Der gedrungene, schlichte Turm von St. Georgen zur barocken Turmhaube der Marienkirche.
Waren (Müritz) erstrahlt wieder in neuem Glanz: Wo sich gestern noch Baukräne drehten, zeigen sich 2005 liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser oder Neubauten, die sich nahtlos in das Stadtbild einfügen. Nur wenige »Nachzügler« freilich lassen noch etwas vom Charme der ehrwürdigen Ackerbürgerstadt ahnen, genau wie die Gerhart-Hauptmann-Allee am Müritzufer entlang, wo im Frühjahr die japanischen Kirschbäume blühen. In der Altstadt haben viele gemütliche Geschäfte und Restaurants geöffnet, laden Galerien oder die beiden Kirchen die Neugierigen, die Kunstinteressierten, die Ruhesuchenden ein. Vom Turm der Marienkirche bietet sich zudem ein unvergleichliches Panorama über das restaurierte Rathaus zum neuen Stadthafen mit den sanierten Speichern, wo das Leben im, am und auf dem Wasser pulsiert. In der Stadt Waren leben 2005 knapp 22.000 Menschen. Dem Engagement vieler Warener ist es zu danken, dass in der Stadt viel der alten Bausubstanz erhalten wurde und heute das Bild der Innenstadt prägt.
Die Gründung der Stadt Waren geht auf den Werleschen Fürsten Nikolaus I. zurück, der 1273 das Patronatsrecht über die „ecclesia Warne“, die Kirche von Waren, bestätigte. Als gilt allerdings als wahrscheinlich, dass die Stadt schon rund 50 Jahre früher gegründet wurde, deren Ursprung rund um die Kirche St. Georgen und den Alten Markt angesiedelt war. Dem schloss sich später die sogenannte Neustadt mit der fürstlichen Burg östlich der späteren Kirche St. Marien an. Beide Stadtteile verschmolzen in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zu einem einheitlichen Stadtgrundriss, in dessen Mitte der Neue Markt die zentrale Stellung einnahm.
Einen schnellen Aufstieg verdankte die Stadt in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ihrer kurzzeitigen Stellung als fürstliche Residenz. Danach schwand ihr Einfluss und ihre Bedeutung. Darüber hinaus waren es Verwüstungen durch Kriege und Zerstörungen durch mehrere Stadtbrände, die ein erneutes Aufblühen immer wieder verhinderten. So entwickelte sich Waren zu einer typischen mecklenburgische Ackerbürgerstadt, die nach dem Stadtbrand von 1699 praktisch neu aufgebaut werden musste. Lediglich der Straßengrundriss, die beiden Kirchen und Häuser am Alten Markt sind heute noch vom mittelalterlichen Waren übrig geblieben.
Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Stadt erst im 19. Jahrhundert, als sie sich durch die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse zu einem regionalen Zentrum für das Müritzgebiet entwickelte. Dazu gehörten die Eldekanalisierung und die damit verbundene Verbesserung der Schifffahrt zur Havel und über die Elde zur Elbe ebenso wie der Chausseebau und die Anbindung an das Eisenbahnnetz.
Das hatte auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung von Waren. Neben dem Handwerk entstanden kleinere Betriebe. Eine Dampfmaschine arbeitete schon 1841 in der Öl- und Gipsmühle am Hafen und ein Dampfer verkehrte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts auf der Müritz. Große Verdienste kamen in seiner Amtszeit zwischen 1866 und 1899 Bürgermeisters Wilhelm Schlaaff zu, dem es zu verdanken ist, dass ein Gaswerk und ein Wasserwerk ihren Betrieb aufnahmen und es für Waren ab 1899 ein innerstädtisches Telefonnetz gab. Zur Attraktivität der Stadt trug auch das 1866 von Freiherr Hermann von Maltzan gestiftete naturhistorische Museum für Mecklenburg bei, das heute zum Müritzeum gehört.
Mit dem beginnenden 20. Jahrhunderts entwickelte sich in der Stadt zunehmend der Fremdenverkehr und das Erholungswesen, die unter anderem wegen der Fürsprache Theodor Fontanes neben der Landwirtschaft zu einer Haupteinnahmequelle der Stadt bis in die zwanziger und dreißiger Jahre wurde. In der Zeit der Weimarer Republik gab es neun Hotels und Gasthöfe, 20 Pensionen und zehn weitere Restaurants.
1920 wurde Waren Kreisstadt und etablierte sich auch zum verwaltungsmäßigen Mittelpunkt der Müritzregion. Neben dem Landratsamt wurden regionale und überregionale Verwaltungsorgane wie Finanzamt, Zollamt, Wasserbau-, Bahnbetriebs- und Reichsbahnverkehrsamt eingerichtet. Die Ansiedlung von Rüstungsbetrieben in den dreißiger Jahren ging einher mit einem Anstieg der Einwohnerzahl und dem Bau der Westsiedlung.
Zunehmend eingeschränkt wurde jedoch der Fremdenverkehr, dessen Entwicklung auch nach 1945 noch fast zehn Jahre stagnierte, ehe man sich wieder des Ansehens als Urlaubs- und Kurort erinnerte. Nach einer Phase der Ansiedlung größerer moderner Betriebe der verarbeitenden und Nahrungsgüterindustrie in den siebziger Jahren steht heute neben den die wirtschaftliche Grundlage bildenden kleinen und mittleren Unternehmen der Tourismus für die Entwicklung der Stadt im Vordergrund.
Eine rekonstruierte historische Altstadt und eine zum Wandern und Erholen erschlossene Landschaft bildeten die Basis für den sich weiter entwickelnden Tourismus. Im Mai 1999 wurden die diesbezüglichen Anstrengungen mit der Verleihung des Titels „Luftkurort“ gewürdigt. Darüber hinaus wurde Waren (Müritz) im Jahr 2012 auch das Prädikat „Staatlich anerkanntes Heilbad“ verliehen. Damit wird der Stadt u.a. testiert, über ein medizinisch-therapeutisch anwendbares Klima, mit der Warener Thermalsole über ein anerkanntes ortsgebundenes Heilmittel und über eine touristisch geprägte Infrastruktur zu verfügen, die eines Kurorts würdig ist.
Die alte Feuerwache
1868 wurde dieses Spritzenhaus eingeweiht und bis 1952 als solches genutzt. Es gefällt die liebevolle Gestaltung und Einordnung. Die Neogotik des gegenüberliegenden Sakralbaus, der kurz zuvor rekonstruiert worden war, lässt grüßen. Obwohl ein reiner Zweckbau, ließ man es sich nicht nehmen, ihn mit den Möglichkeiten des Ziegelbaus behutsam auszuschmücken. Heute wird er als Begegnungsstätte für junge Menschen genutzt.
Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Marienkirche, die mit dem Schwan auf der Turmspitze auch Anregung für das Logo der Stadt lieferte.
Der Neue Markt
Er ist das Herz der Stadt, der Knoten, der die so genannte Neustadt um die Marienkirche herum mit der Altstadt und der Georgenkirche im Zentrum verbindet. Dies geschah im 14. Jahrhundert. Es ist ein würdiger, ein schöner Platz. Angemessen einer Stadt von ca. 22.000 Einwohnern. Vor gut 100 Jahren waren es übrigens nur ein Viertel davon und kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg ganze tausend. Architektonisch wirkt der Platz sehr geschlossen. Alles sieht neu aus. Natürlich steht die Frage: Was ist echt? Nach dem letzten Brand von 1699 musste die Stadt fast völlig neu aufgebaut werden. Es geschah dies auf der Grundlage des alten Straßenverlaufes, von einigen Begradigungen abgesehen. Dieser Grundriss also ist “echt”, das heißt vom Mittelalter geprägt. Der Platz allerdings war nicht immer so groß. Bis 1797 stand das Rathaus mitten auf dem Markt. Aber wie berichtete doch ein Zeitgenosse: “... der sogenannte neue Markt (ist) bey weitem der ansehnlichste; und nur zu bedauern ists, daß ein altes, auch schon längst abgängiges Rathaus diesen schönen Platz verunstaltet”. Gesagt, getan! Man baute ein neues. Das, was wir sehen. Das heißt, zuerst war es zweigeschossig. Gut 50 Jahre später wurde es, sicherlich aus räumlichen Notwendigkeiten, aufgestockt und entsprechend dem Zeitgeschmack, neugotisch umgeformt.
Standesamt Waren (Müritz): Viele interessante Trauorte stehen zur Wahl. Heiratswillige wenden sich zur Anmeldung der Eheschließung an das Standesamt im Warener Rathaus. Das klassizistische Gebäude im Tudorstil liegt nur etwa 300 Meter vom Stadthafen entfernt. Das Trauzimmer bietet Platz für 40 Gäste und ist bei Brautpaaren aus Nah und Fern sehr beliebt. Vor dem Rathaus gibt es großzügigen Platz, um das Brautpaar gebührend zu feiern. Eine tolle Fotokulisse bieten dabei das Rathaus selbst und der Markt mit seinem Brunnen.
Am 10. August sind wir in Bad Doberan. Das Heilbad Bad Doberan - eine Kleinstadt mit einer abwechslungsreichen Vergangenheit - geschützt durch üppige Buchenwälder liegt sie etwas abseits der Ostseeküste, ihr Ortsteil Heiligendamm natürlich direkt am Meer. Das Doberaner Münster, die dampfbetriebene Schmalspurbahn "Molli", das Baden und Kuren, auch die Pferderennbahn haben sie bekannt gemacht. Das Entstehen der Stadt geht auf die Gründung des bedeutenden Zisterzienserklosters Doberan im Jahr 1171 zurück. Einen weiteren Höhepunkt in seiner Geschichte erlebte der Ort, als Großherzog Friedrich Franz I. Doberan zu seiner Sommerresidenz erkor und am Heiligen Damm Deutschlands erstes Seebad Heiligendamm gründete. Die Bauten beider Epochen prägen auch heute das Erscheinungsbild der Stadt. Vor dieser anspruchsvollen Kulisse entfaltet sich heute ein buntes Tun und Treiben, das traditionelle Kuren wird in neuen Kurkliniken fortgesetzt, der "Molli" bimmelt durch die Straßen, Höhepunkt der Saison sind alljährlich wieder die Pferderennen auf der ältesten deutschen Pferderennbahn, eine Vielzahl von Veranstaltungen machen die Stadt zu einem kulturellen Zentrum.
Die Bäderbahn "Molli"
Die Gründung des Seebades Heiligendamm zog zahlreiche Badegäste in das mitten in unberührter Natur gelegene Fleckchen. Eine problemlose Verkehrsanbindung an die Ostseeküste gab es damals noch nicht. Aus diesem Grund wurde 1886 eine Bahnverbindung von Bad Doberan zunächst nach Heiligendamm, dann weiter nach Kühlungsborn errichtet. Über eine Strecke von 15,4 km bringt der "Molli" auch heute noch seine Fahrgäste schnaufend und bimmelnd durch die engen Straßen, vorbei an Wiesen und Feldern, ans Ziel. Seit 1976 ist der "Molli" als technisches Denkmal anerkannt und eingetragen. In den letzten Jahren wurde ein Teil der historischen Wagen originalgetreu restauriert; eine Fahrt mit ihnen - ein ganz besonderes Erlebnis zu jeder Jahreszeit. Der Betreiber ist heute die MECKLENBURGISCHE BÄDERBAHN MOLLI GmbH, sie hält ein umfangreiches touristisches Angebot bereit, dazu gehören die Ausbildung zum Ehren-Lokführer, der am 1. Mai jeden Jahres stattfindende "Volkslauf an der Mollispur" und die Konzerte der Reihe "Münster, Molli & Musik".
Kühlungsborn, das Seebad der Jahrhundertwende, gelegen an der Mecklenburger Bucht, gehört zu den schönsten Seebädern Deutschlands. Ausgedehnte Waldstreifen schützen den Ort vor starken Winden. Durch die Bäderarchitektur mit seinen zahlreichen Villen ist Kühlungsborn eine Stadt mit Stil und Tradition. Die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten machen Bummeln zu einem Erlebnis. Der 2003 vollständig sanierte Konzertgarten Ost lädt zum Kulturprogramm, von klassischen Konzerten bis hin zu Blues, ein. Kunstliebhaber kommen bei hochkarätigen Ausstellungen in der Kunsthalle auf ihre Kosten.
Kreisstadt, gelegen in der Mecklenburgischen Seenplatte, Wirkungsstätte Ernst Barlachs, historische Altstadt, Dom, Pfarrkirche, Renaissanceschloss. Wirtschaftliches Mittelzentrum mit Gewerbe- und Industriegebieten.
Natur - Kultur - Tourismus
Güstrow - im Herzen Mecklenburgs gelegen, eingebettet in eine reizvolle Fluss- und Seenlandschaft hat im Laufe der Jahrhunderte eine Reihe von Beinamen erhalten - Residenzstadt, Paris des Nordens, Barlachstadt, Umweltgerechte Stadt - die von der kulturhistorischen Bedeutung und einer wechselvollen Geschichte der Stadt künden. Wallenstein, Zar Peter der I., August der Starke, Georg Friedrich Kersting, John Brinckman, Johannes Schondorf, Ernst Barlach, Uwe Johnson haben hier Spuren hinterlassen und der Stadt ihr Gepräge gegeben. Die Silhouette Güstrows prägen der Dom, die Pfarrkirche und das Renaissance-Schloss. Von der Backsteingotik bis zum Klassizismus sind alle Baustile vertreten und auch die mittelalterliche Stadtstruktur hat sich bis in die Gegenwart erhalten.
Das Amtsgericht Güstrow ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Bezirk des Landgerichts Rostock.
Entlang des "Blauen Fadens" erschließen sich dem Besucher die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten und ökologischen Besonderheiten der Innenstadt. Denn, Güstrow ist mit Museen, Theater und Galerien nicht nur eine Kulturstadt, sondern hat sich im letzten Jahrzehnt auch zu einer umweltgerechten Stadt entwickelt.
ERNST-BARLACH-THEATER
Das Güstrower Theater wurde 1828, exakt 600 Jahre nach Stadtgründung, im klassizistischen Stil erbaut. Den Namen des bekannten Bildhauers und Schriftstellers Ernst Barlach trägt das Theater seit 1957. Es ist heute ein Theater ohne eigenes Ensemble. Auf dem Spielplan stehen Theaterstücke, Konzerte, Kabarettabende und Shows. Theaterzettel von 1741 bis zur Gegenwart beherbergt das nahe gelegene Stadtmuseum. Im Theater finden 365 Besucher Platz.
Schloss Güstrow
Das im Norden Deutschlands einmalige Renaissanceschloss entstand ab 1558 als repräsentative Residenz Herzog Ulrichs von Mecklenburg. Die reiche Ausstattung mit üppigen Stuckdekorationen kündet ebenso vom herrschaftlichen Anspruch der früheren Hofhaltung wie das barockklassizistische Torhaus und das nach historischen Stichen neu angelegte Gartenparterre. Im ersten Obergeschoss sind die neben den historischen Festräumen befindlichen Säle italienischen Gemälden (u. a. von Tintoretto und Palma Giovane), Skulpturen, Möbeln und Majoliken gewidmet. Jagd- und Prunkwaffen aus drei Jahrhunderten sowie Jagdzubehör gewähren Einblicke in die Kulturgeschichte der Jagd. Die umfangreiche Glasausstellung vom antiken Glas über Prunkgläser des Barock bis zum Luxusobjekt des Jugendstils und Glasobjekten von DDR-Künstlern wird im zweiten Obergeschoss präsentiert. Der Rundgang durch das Renaissanceschloss lässt eine fast zweitausendjährige Kunsttradition lebendig werden und veranschaulicht geistige wie formale Kontinuitäten und Brüche.
Der Dom zu Güstrow gehört mit zur norddeutschen Backsteingotik und hat eine reiche Ausstattung von der späten Romanik bis in die Neuzeit zu dem Schwebenden von Ernst Barlach. Breit gelagert liegt er am Südrand der Stadt und strahlt eine große Ruhe aus.
Das Rathaus von Güstrow stammte ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde um 1800 neu errichtet. Es befindet sich im Zentrum von Güstrow direkt am Marktplatz des Stadtkerns in unmittelbarer Nähe der gotischen Pfarrkirche St. Marien. Der Stadt Güstrow wurde um 1219–1226 das Schweriner Stadtrecht verliehen. Bald darauf – im 13. Jahrhundert – entstand ein erstes gotisches Rathaus am heutigen Marktplatz. Um 1800 wurde durch den Baumeister David Anton Kufahl das heutige „neue“ Rathaus gebaut unter Verwendung älterer Teile. Die längs-gestreckte klassizistische Ostfassade nimmt den Empirestil der napoleonischen Zeit auf. Sie erstreckt sich über vier Giebelhäuser mit einem erhöhten Mittelteil. Die Pilastersäulenverkleidung und der Girlandenschmuck kennzeichnen die Fassade. Über den Schmalseiten befinden sich je ein kleiner Mansardgiebel. Bemerkenswert ist der Audienzsaal mit der Stuckdecke mit dem Motiv Gerechtigkeit und Frieden.
Güstrow ist definitiv einen Besuch wert. Die historische Hauptstadt prunkt mit einer Altstadt mit unzähligen gut erhaltenen Bauwerken verschiedener Jahrhunderte, vorweg Dom und Schloss. Es lohnt sich aber unbedingt auch die "anderen Gassen" der Kleinstadt zu erkunden. Hier findet sich am Pferdemarkt das imposante historische Gebäude der Post, das sehr intensiv restauriert wurde und seit einigen Jahren in neuem Glanz erstrahlt. Dem Kundigen wird auffallen, dass es sich natürlich um einen historistischen, also architektonisch nicht so hochwertigen Bau handelt - dennoch ist das schmuckreiche Bauwerk mit Fachwerk und Ziertürmchen ein sehr hübscher Anblick, der das Stadtbild deutlich aufwertet und einen guten Orientierungspunkt darstellt. Das heutige Gebäude entstand erst um 1896 und folgte einer Reihe von Vorgängerbauten, die aber den schnell wachsenden Anforderungen des 19. Jahrhunderts nicht mehr genügten - man brauchte Raum für Neuerungen wie Telegraphen-Stationen und vor allem dem neumodischen Fernsprechgerät. Für die Interessierten: Die erste "Mecklenburgische Postanstalt“ gab es um 1628 in der Straße "Grüner Winkel" Nr. 4, sie wurde auf Betreiben von Wallenstein begründet, beendigte ihre Aktivitäten aber bald wieder. Erst ab 1831 gab es in der Langen Straße 41 eine Postanstalt und eine separate "Posthalterei", ab 1866 residierte man dann in der Domstraße 6 - das Gebäude steht dort auch noch und wird als "Alte Post" bezeichnet, so dass eine gewisse Verwechslungsgefahr besteht.
BORWINBRUNNEN
Im Jahre 1889 wurde ein Brunnen auf dem Pferdemarkt errichtet. Wasser floss darin erst 20 Jahre später, da dieser vorher als Denkmal diente. Der Brunnen sollte an die Gründung der Stadt (1228) und damit auch an deren Stifter Fürst Heinrich Borwin II erinnern. Der Borwinbrunnen sollte aber auch an die Inbetriebnahme des ersten Wasserwerkes in Güstrow erinnern. Der sechseckige Brunnen, welchen Georg Daniel aus Schwerin entwarf, ist aus Sandstein gefertigt. Er ruht auf einer dreistufigen umlaufenden Treppenanlage, die früher von einem Gitter umgeben war. Der Borwinbrunnen steht inmitten einer der ältesten Straßen Güstrows, dem Pferdemarkt. Die Bekrönungsfigur Heinrich Borwin II in der Mitte des Brunnens schuf Richard Thiele aus Hamburg, einer der Lehrer Ernst Barlachs. Die rechte Hand der Statue von Fürst Heinrich Borwin hält symbolisch die Gründungsurkunde der Stadt. In den Brunnen ist folgender, aus dem Latein übersetzter, Text eingeschrieben: „Sowohl unsere Zeitgenossen als unsere Nachfolger späterer Zeiten sollen wissen, dass wir, dem Wunsche unserer Bürger von Güstrow mit freundlichem Wohlwollen entgegenkommend, denselben das Schweriner Stadtrecht, welches unser Vater ihnen verliehen hatte, bestätigen. Johannes, Nicolaus Heinrich, Pribezlaus, Heinrich Borwins II. Söhne, 1. November 1228.“
Der Brunnen wurde 1999 restauriert und nach einer groben Beschädigung in der Silvesternacht zu 2004 mit Unterstützung durch Spenden der Güstrower Einwohner wieder repariert.
In der Silvesternacht 2017/2018 wurde der Brunnen erneut zerstört. Ein 31-jähriger Mann hatte einen Böller in der Wasserschale des Borwinbrunnens angezündet und die Schale auf diese Weise abgesprengt. Die etwa handballgroße, illegale Kugelbombe hatte der Täter in Polen gekauft.
Der Richter am Amtsgericht Güstrow hat den 31-jährigen Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Die Strafe wurde für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Er erhielt außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro und muss 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten.
Die Wiederherstellung soll im Oktober 2019 abgeschlossen sein. Für Bau und Planung hat die Stadt Güstrow nach eigenen Angaben 126.000 Euro eingeplant. Es wurden Fördergelder in Höhe von knapp 50.000 Euro bewilligt, dazu kommen gut 20.000 Euro Spendengelder und 5.000 Euro des verurteilten Täters.
Statue Heinrich Borwins II. (Borwinbrunnen in Güstrow)
Heinrich Borwin II., auch Heinrich Burwy II. (* um 1170; † 5. Juni 1226), aus dem Geschlecht der Niklotiden, war Herr von Mecklenburg von 1219 bis 1226 und Herr von Rostock (1225–1226). Heinrich Borwin II. war ein Sohn des Heinrich Borwin I. und der Mathilde von Sachsen, einer außerehelichen Tochter Heinrichs des Löwen. 1200 heiratete er Christine, deren Herkunft nicht endgültig geklärt ist. In einigen Quellen heißt sie Christine von Schottland († nach dem 20. Mai 1248) und ist die Tochter König Wilhelms I. von Schottland. In anderen Quellen handelt es sich um Christine von Schweden, eine Tochter Sverkers II. von Schweden. Heinrich Borwin II. war ein Enkel des slawischen Fürsten Pribislaw. Als er im Jahr 1226 in Güstrow starb, wurde das Land von seinen vier Söhnen gemeinsam verwaltet. Im Jahr 1234 kam es zum Bruch und das Fürstentum wurde in der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung aufgeteilt. So entstanden die Teilfürstentümer (Herrschaften) Werle, Parchim-Richenberg, Rostock und Mecklenburg.
Kaiserliches Oberpostamt, Pferdemarkt 56 , errichtet 1896. Die Stadt zahlte 30 000 RM bevor der Reichstag den Bau des Gebäudes beschloss.
„Ufer“, manche sagen auch „Liegender“ (Reinhard Buch, 1988)
Reinhard Buch wuchs in Warnemünde auf. Von 1970 bis 1973 erlernte er den Beruf eines Baufacharbeiters mit Abitur. Von 1975 bis 1980 studierte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, anschließend bis 1981 an der Budapester Hochschule für Schöne Künste. 1981 zog Buch nach Hirschburg, einem Ortsteil von Ribnitz-Damgarten. Hier baute er sich ein Atelier auf. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR, dessen Mitglied er bis 1989, dem Jahr vor der Auflösung des Verbandes, blieb. Von 1985 bis 1987 übernahm Reinhard Buch Lehraufträge an der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm. Seit 1990 ist er Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg-Vorpommern. 1992 nahm er einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee wahr. In den Jahren von 1993 bis 1995 führten ihn Studienreisen nach Italien, Frankreich und Griechenland. Seit 1992 nimmt Reinhard Buch erfolgreich an mehreren Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene teil. Er arbeitet seit dieser Zeit mit Schweriner und Rostocker Landschaftsarchitekten zusammen. 1998 konnte er sein Atelier wesentlich vergrößern und veranstaltete in Hirschburg mehrere Werkstatttage. Von 2002 bis 2004 übernahm er Lehraufträge an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 2004 reiste er zu Studien nach Chile und Argentinien.Neben zahlreichen Einzelausstellungen seit 1991 beteiligte er sich an Ausstellungen in Blackburn, Budapest, Uppsala, Kopenhagen, Wien, München, Mannheim, Bonn und Dresden.
Im Mai 2013 eröffnete Reinhard Buch die Produzentengalerie Black Box auf dem Kunsthof Hirschburg, in welcher er dauerhaft und gemeinsam mit anderen Künstlern in immer wechselnden Ausstellungen vertreten ist.
Am Universitätsplatz Rostock: An der Kreuzung der beiden wichtigsten Fußgängerzonen des Rostocker Stadtzentrums, der Kröpeliner Straße und der Breiten Straße, liegt der Universitätsplatz, der bis in die 80er Jahre hinein vor allem der Funktion diente, auf die sein Name schon hinweist: Er beherbergt das Hauptgebäude und verschiedene andere Bauten der (ehemaligen Wilhelm-Pieck-)Universität Rostock. Auch der von Jo Jastram und Reinhard Dietrich geschaffene "Brunnen der Lebensfreude" hat dem Platz sicherlich viel von seiner bloßen Durchgangsfunktion genommen, lädt er doch zum Verweilen und Betrachten der allerlei Menschen und Getier ein, die hier beim fröhlichen Spiel im sprudelnden Wasser dargestellt sind.
Die Uraufführung der Hanse Sail Rostock im Juli 1991 unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung war ohne vorherige Probe und doppelten Boden ein überraschend großer Erfolg. Was zunächst dem historisch einmaligen Zeitfenster geschuldet schien, erwies sich in den Jahren danach als „maritimer Dauerbrenner“. Seit 1991 findet sie jedes 2. Wochenende im August statt. Wir treffen 2 Tage vor dem offiziellen Startschuss zur 15. Hanse-Sail in Rostock ein; noch ist es ziemlich ruhig hier. 10 Jahre später (zur Silver-Sail 2015) gleicht Rostock einem Ameisenhaufen.
Lohmen - Dorfkirche
Am Abend des 11. August besichtigen wir die Kirche von Lohmen. Die Dorfkirche Lohmen ist ein Feldsteinbau, der nach 1285 erbaut wurde. Das Patronat hatte seit dem 13. Jahrhundert das Kloster Dobbertin.
Ein altslawischer Tempelort des 9. und 10. Jahr- hunderts n. Chr. Vor mehr als tausend Jahren war Groß Raden das Heiligtum des slawischen Stammes der Warnower. Die auf einer Halbinsel angelegte Siedlung mit Burgwall, Kultstätte, Flechtwand- und Blockhütten wurde von 1973-1980 ausgegraben und ersteht seit 1987 vor den Augen der Besucher auf dem Freigelände des Museums wieder.
Bei der Rekonstruktion der Vergangenheit wird auf zeitgenössische Techniken und Werkzeuge zurückgegriffen. Gebäude, Wege, Brücken, Zäune, Brennöfen, tägliche Gebrauchsgegenstände, Werkzeuge und vieles mehr gewähren Einblicke in das Leben und Arbeiten der Slawen in Groß Raden. Frühmittelalterliche Boote, Einbäume, Eisschlitten und Karren illustrieren ihre Transportmittel. Damalige Wild- und Haustiere wie Elche und Schafe können im Freigelände beobachtet werden. Wanderwege bieten dem Besucher Entspannung und Erholung in diesem schönen Teil Mecklenburgs.
Sternberg: Wo Mecklenburg am schönsten ist. Sternberg, zwischen Schwerin und Güstrow am Sternberger See gelegen, wurde 1250 gegründet und diente den mecklenburgischen Fürsten teilweise als Residenz. Um den rechteckigen Marktplatz mit den vielen Fachwerkhäusern zeigt sich Sternberg so wie es ist: viele Kopfsteinpflasterstraßen, Verzierungen an den Balken der Häuser, Stadtmauerreste, das neugotische Rathaus, ein gut bestücktes Heimatmuseum und die alles überragende Backsteinkirche St. Maria und St. Nikolaus aus dem 13./14. Jahrhundert. Die Stadt beherbergt viele kleine Geschäfte, die zum Bummeln und Einkauf einladen. Als ein staatlich anerkannter Erholungsort hat die Kleinstadt Sternberg mit ihrer gemütlichen Altstadt eine hervorragende Infrastruktur und ist mit ihren vielen Freizeiteinrichtungen auf Feriengäste bestens eingerichtet. Kulturhistorische Schätze, wie der wenig entfernte altslawische Tempelort Groß Raden oder die frühgotische Backsteinkirche von Sternberg, die es zu ersteigen wirklich lohnt, sind Zeugen der Vergangenheit.
Die Stadtkirche St. Maria und St. Nikolaus wurde 1309 bis 1322 im mecklenburgischen Sternberg errichtet. Sie ist seitdem die Hauptkirche Sternbergs, einer Kleinstadt zwischen Schwerin und Güstrow im heutigen Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist die Kirche der Kirchengemeinde Sternberg, die zur Kirchenregion Sternberg in der Propstei Wismar im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland gehört.
Gaststätte Am Markt: Erbaut ca. 1750 nach dem letzten Stadtbrand als Wirtshaus und Ausspannung für Pferdekutschen und Fuhrwerke. 1906 wurde das Haus von der Familie Mackeprang, die von der Insel Fehmarn stammt erworben und erweitert. 2 kleine Säle wurden zu einem Großen Festsaal umgebaut. Hier fanden 1939 die ersten Kinoveranstaltungen statt. Bis zum Bau der Strandgaststätte fanden hier Tagungen, Bälle, Karneval und Theaterveranstaltungen statt. Viele Generationen verbrachten hier fröhliche Stunden. In den 30er Jahren wurde eine Spellmann-Kegelbahn eingebaut. Zu Beginn des 2. Weltkrieges besaß das Hotel Mackeprang 12 Gästezimmer. Das Haus wurde von Caroline Bosselmann geb. Mackeprang geführt. Während der Zeit des Sternberger Technikums war das Hotel Mackeprang Constante der Studentenvereinigung der Obotriten. Während des Krieges wurden neben den Gastronomiebetrieb täglich 700 Essen für Arbeiter der Dornier Flugzeugwerke gekocht. 1945 beherbergte das Haus die Kommandantur der Roten Armee. Danach war kaum noch Mobiliar vorhanden und an Gastronomiebetrieb war vorläufig nicht zu denken. Im Herbst 1946 wurden hier 2 Schulklassen unterrichtet. Beginnend mit der Neuausstattung konnte dann der Saalbetrieb, dann das Restaurant und schließlich auch die Fremdenzimmer wieder betreiben werden. Vor dem Haus wurde eine Tankstelle unterhalten. 1952 wurde der Betrieb des Hotels verstaatlicht und von der HO übernommen. 1985 ging das Grundstück in Volkseigentum über.
Acht Kilometer von der Residenzstadt Güstrow entfernt entstand 1969 das Gestüt Ganschow. Es entwickelte sich bis zur Wende mit einem Pferdebestand von 670 Tieren zum größten Gestüt des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Seit dem 01. Juli 1995 ist das Gestüt Ganschow privatisiert, Gestütsleiter ist Friedhelm Mencke. Heute beheimatet die Pferdezuchtanlage rund 350 Warmblüter. Dabei bilden 30 Trakehner Zuchtstuten, die für Härte und Ausdauer berühmt sind, ebenso die Grundlage für den Fortbestand ihrer aus Ostpreußen stammende Rasse wie die etwa 50 Mecklenburger Zuchtstuten. Eine kleine Population des deutschen Reitponys ist ebenfalls vorhanden. Jährlich werden über 70 Fohlen geboren, die in weiträumigen Koppeln mit einer Gesamtfläche von 150 ha und hellen, luftigen Laufställen aufwachsen. Seit der Gründung des Gestütes wird hier eine gezielte Zucht und Selektion auf Reitpferdemerkmalen betrieben. Die Qualitätsbeschreibung ist mit den Begriffen Leistung und Ausdauer, Charakter und Anstand sowie nordischer Adel zu definieren.
Zurück am Lohmer See: Nach einer vorzüglichen Fischplatte in der alten Fischerhütte geht es zurück ins Hotel. Am nächsten Tag fahren wir zurück ins Ruhrgebiet - nicht Freitag sondern Samstag der 13. Die Fahrt verläuft ohne Probleme ..... und die Sonne scheint!
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