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Soest, die heimliche Hauptstadt Westfalens

Soest, die alte Hansestadt am Hellweg und heutige Kreisstadt, ist mit ihrer historischen Altstadt einzigartig! Ein im Mittelalter gewachsener Stadtgrundriss, verwinkelte Gassen, Kirchtürme und Grünsandsteinmauern, profane und sakrale Bauwerke aus vielen Jahrhunderten – so präsentiert sich Soest auf rund 100 Hektar Fläche in ihrem Kern. Das alles und noch viel mehr lässt sich bei einem Spaziergang entdecken. Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte. Soest war „Mutterstadt der Deutschen Hanse“ und blieb bis ins späte Mittelalter eine der großen und bedeutenden Städte Deutschlands. Ihre Bedeutung und ihren Reichtum verdankte sie dem Handel entlang des Hellweges. Das Grünsandstein-Ensemble der Soester Altstadt ist weltweit einmalig: Neben zahlreichen Fachwerkhäusern prägen vor allem die Mauern und Kirchen aus Grünsandstein die malerische Kulisse der 50.000er Einwohnerstadt. Zahlreiche Großveranstaltungen mit überregionaler Strahlkraft inszenieren während des ganzen Jahres das historische Ambiente immer wieder faszinierend neu. Die Soester Allerheiligenkirmes ist die größte Altstadtkirmes Europas. Schön ist auch der Soester Weihnachtsmarkt. Das europäische Mittelalterfestival Soester Fehde findet alle zwei Jahre statt.

Burghofmuseum Soest

Das Burghofmuseum kann in zwei herausragende Wohnhäuser aufgeteilt werden, denen jeweils ein bedeutendes Soester Geschlecht zugehört. Das „ältere“ Haus, das „Romanische Haus“, erbaut im späten 12. Jahrhundert, ist ein Restgebäude, ähnlich einem mittelalterlichen Wohnturm, was Grabungen aus dem Jahr 1943 zusammen mit dem Urkataster von 1828 belegen. Es galt lange Zeit als das älteste Wohnhaus zwischen Rhein.... 

Wiesenkirche

Nach knapp sechsjähriger Renovierung zeigte sich im April 2014 ein Turm im neuen Glanz. 2023 wird am anderen Turm noch kräftig gewerkelt. Der letzte marode Stein aus Wiesenkirche wurde in diesem Jahr entfernt. Jetzt stehen aber noch viele Arbeiten an. Zahlreiche, neue millimetergenau gefertigte Steine aus härterem Oberkirchener Sandstein müssen die Steinmetze der Dombauhütte einbauen.... 

St.Patrokli-Dom

Der St.Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romanik in Westfalen. Er war die Kirche des Kanonikerstiftes St. Patrokli, das im 10. Jahrhundert entstand und bis zur Aufhebung 1812 bestand. Seit 1823 ist der Dom die Pfarrkirche der dem Bistum Paderborn ....

St. Petri (Alde Kerk)

St. Petri (lokal auch als „Alde Kerke“ bekannt) ist die älteste Pfarrkirche in Soest und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen. Bereits Ende des 8. Jahrhunderts wurde im Zusammenhang der Sachsenmission Karls des Großen an dieser Stelle ein Kirchbau errichtet. St. Petri ist die Hauptkirche der....

St. Pauli-Kirche

St. Pauli ist eine gotische Hallenkirche. Die dreijochige Hallenkirche mit dem mächtigen Turm auf quadratischem Grundriss prägt das Stadtbild im südwestlichen Teil der Stadt. Sie gehört zur evangelischen St.-Petri-Pauli-Gemeinde, die mit etwa 8100 Gemeindemitgliedern die größte evangelische Kirchengemeinde in Soest ist und zum Kirchenkreis Soest-Arnsberg der Evangelischen Kirche von Westfalen gehört.

Wuchtige Kirchen, hübsche Fachwerkzeilen und zahllose, vielfach historische Lokale, Biergärten und Cafés, in denen es sich herrlich entspannen lässt. Eine begehbare mittelalterliche Wallanlage, baumbestanden und gesäumt von hübschen Innenstadtgärten, lädt zu wunderbaren Spaziergängen ein. Den Werken des berühmten Soester Expressionisten Wilhelm Morgner ist ein eigenes Museum gewidmet. Dem Grünsandstein übrigens auch. Rund 80 Skulpturen finden sich in und um die Altstadt verteilt.

 

Soest ist nahezu 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte und zudem Mutterstadt der Deutschen Hanse. Kein Wunder also, dass Mitte des 15. Jahrhunderts das Selbstbewusstsein und die Streitbereitschaft so groß waren, dass man sich vom mächtigen Landesherrn, dem Erzbischof von Köln lossagte und lieber eigene Wege gehen wollte, inklusive neuem Patronat durch den Herzog von Kleve. Dies führte zu einer kriegerischen Auseinandersetzung mit europäischem Ausmaß, die als Soester Fehde in die Geschichtsbücher einging und deren Erschütterungen noch den Papst in Rom erreichten. Aber trotz Belagerung von riesigen Söldnerheeren aus halb Europa mussten die Kölner unverrichteter Dinge abziehen und die Soester schließlich gewähren lassen. Die Folgen? Das ist wieder eine andere Geschichte... Die besondere Selbständigkeit über die Jahrhunderte einschließlich eigener Gesetzgebung und Stadtrechte endete erst mit der Herrschaft der Preußen und Friedrich II., die aber immerhin noch für die Fertigstellung der schönen gotischen Kirchtürme von Maria zur Wiese im 19. Jahrhundert verantwortlich waren. Kurios in dieser Kirche ist das "Westfälische Abendmahl" – ein berühmtes Glasfenster aus dem 16. Jh., dessen Künstler unbekannt ist und auf dem Jesus mit seinen Jüngern beim Abendmahl mit westfälischen Speisen – wie Schweinskopf, Schinken, Bier und Schwarzbrot abgebildet ist. Westfälisches Ambiente erwartet jährlich rund 80.000 Besucher auch in St. Patrokli, wenn dort die berühmte Westfälische Krippe in wechselnden Szenarien die Weihnachtsgeschichte in Fachwerk-Optik in die Bördelandschaft verlegt.

 
 

Bummel durch die Altstadt

Hotel "Stadt Soest"

 
 

Der Mönchshof

Hier zwischen Brüderstraße, Hansastraße, Dominikanerstraße und der Straße An den Dominikanern lag ursprünglich ein Dominikanerkloster. Das Kloster wurde um 1230 als erstes dieses Ordens in Westfalen gegründet. Obwohl die Dominikaner, wie auch die Franziskaner-Minoriten, gegen den Widerstand der Geistlichen der Pfarrkirchen zu kämpfen hatten, lag die Blütezeit des Klosters in den ersten beiden Jahrhunderten nach seiner Gründung. Berühmte Namen sind mit ihm verbunden. Hier seien in erster Linie Albertus Magnus, der von hier aus die Gründung des Dominikanerinnenklosters Paradiese unterstützte und nachweislich mehrfach hier weilte, und Jakob von Soest, ein Gelehrter, päpstlicher Inquisitor und Beichtvater Kölner Erzbischöfe, genannt. Weiterhin bedeutend für die Kirchengeschichte in Soest war der aus Osnabrück in das Dominikanerkloster versetzte Prediger Thomas Borchwede. Er war in Soest einer der treibenden Kräfte der Reformation. Das Kloster wurde 1814 aufgehoben, die Klosteranlagen zum größten Teil zwischen 1820 und 1822 abgerissen. Nur der Westflügel und ein Stück des Südflügels als Teil eines Kaufhauses bestehen noch. Vor dem Abbruch wurden in einer Bauaufnahme der Grundriss und ein Teil der Ansichten dokumentiert. Die Klosterkirche St. Crux war eine dreijochige, fünfschiffige Basilika mit runden Säulen und Kreuzrippengewölbe. lm nach Süden leicht abknickenden Chor fehlten die Gurtbögen, was als Indiz dafür gelten kann, dass dieser später als das Langhaus errichtet worden ist. Von der Ausstattung sind nur wenige Teile in anderen Kirchen erhalten geblieben. Ein Bruchteil der ehemals bedeutenden Klosterbibliothek ist zum Glück in der wissenschaftlichen Bibliothek des Soester Stadtarchivs erhalten.

 
 

Der Mönchshof ist das Geburtshaus des Malers Otto Modersohn (* 22. 2. 1865, † 10. 3. 1943) . Modersohn wuchs in Soest und Münster auf. Nach dem Abitur wurde er 1884 Student an der Düsseldorfer Kunstakademie. Vorbilder fand Modersohn in Gemälden Arnold Böcklins und der Landschaftsmaler von Barbizon (Corot, Millet, Daubigny, Rousseau), die er 1888 in München erstmals im Original sah. Reisen, 1886 in den Harz, 1888 mit dem Studienfreund Fritz Mackensen durch Westfalen, schulten seine Naturbeobachtung. Das frühe Werk umfaßt kleinformatige Freilichtstudien von naturalistischer Detailgenauigkeit und einer gedämpften, zurückhaltenden Farbigkeit. Otto Modersohn hat eine Sammlung von rund 12.000 Werken hinterlassen. Nach Otto Modersohn sind Straßen bzw. Wege in Berlin-Friedrichshain, Kaltenkirchen, Oldenburg und Worpswede benannt, ebenso eine Brücke in Berlin. In Berlin-Friedrichshain gibt es die Modersohn-Grundschule.

 
 

Brüderstraße

 

Der Name der Straße ist abgeleitet von den „schwarzen Brüdern“, den Mönchen des einstigen, an dieser Straße gelegenen Dominikaner-Klosters. Die Brüderstraße war bis zum zweiten Weltkrieg eine relativ schmale Wohn- und Geschäftsstraße mit malerischen Fachwerkhäusern und interessanten Vor- und Rücksprüngen im Fassadenverlauf.

 

Die Bombardierungen der Jahre 1944 und 1945 haben hier viele Gebäude zerstört, so dass größere Baulücken entstanden und die Straße beim Wiederaufbau verbreitert werden konnte. Insbesondere dem aufkommenden Autoverkehr wurde Platz verschafft. In den 1970er Jahren veränderte sich das Kaufverhalten der Bürger und man richtete zwischen Brüdertor und Markt eine Fußgängerzone ein. Diese wurde dann in den Jahren 2000 bis 2002 zeitgemäß umgestaltet. Trotz des moderneren Erscheinungsbildes ist die Brüderstraße Teil des Denkmalbereichs Altstadt Soest.

 

Auch hier gelten die Vorschriften der Gestaltungssatzung. So sind z. B. überproportionierte und überhäufte Werbeanlagen ebenso nicht mehr zulässig wie massive Kragdächer und waagerechte Fensterformate. Der Rückbau der aus heutiger Sicht als „Bausünden" zu bezeichnenden Umbauten der 1960er und 1970er Jahre wird heute besonders gefördert. Auch das Erscheinungsbild des Soestbaches, der hier die Brüderstraße quert, hat sich in den letzten Jahren verändert. Nach Anlage der Kanalisation Ende des 19. Jahrhunderts war der Bach unter einer Betondecke verschwunden. Ein Unglück im Jahre 1991, als ein LKW unweit dieser Stelle einbrach, nahm man zum Anlass, die Wiederfreilegung des Baches zu planen. Seit dem Jahre 1997 wurde der Bach, von dieser Stelle ausgehend, wieder abschnittsweise freigelegt und als Stadtgewässer neugestaltet.

Am Loerbach

Am "Großen Teich"

Der Große Teich ist ursprünglich ein intensives Quellgebiet mit zahlreichen Quellen. Bereits frühzeitig wurde das hier austretende Wasser so aufgestaut, dass ein über hundert Meter langer und bis zu fünfundsechzig Meter breiter Teich entstand. Auch außerhalb des Teiches tritt Wasser hervor, so direkt östlich des Teiches und im weiteren Verlauf südlich im „Kolk“. Die Aufstauung des Wassers diente wahrscheinlich zur Regulation des Mühlentriebs der „Teichsmühle“, die seit dem 13. Jahrhundert belegt ist. Die erste Erwähnung des Namens Großer Teich („Grote Dyke“) findet sich Nequambuch, verfasst zwischen 1315 und 1421.

 

Die zentrale Lage des Teiches hat zu der örtlichen Überlieferung geführt, dass hier die Keimzelle der Stadt zu suchen sei, wofür jedoch Belege fehlen. Insbesondere die der Überlieferung nach ursprünglichen sechs Urhöfe, die um den Teich herum angesiedelt gewesen seien, dürften als eine nachträgliche Historisierung der historischen Hofenstruktur der Stadt zu sehen sein. Allerdings ist die Quellniederung, zu der der Teich gehört, als zusätzliche Sicherung der ottonischen Stadtbefestigung zu sehen, deren vorgelagerte Abgrenzung sie im Norden und Osten bildete. Heute befindet sich westlich des Teichs der „Theodor-Heuss-Park“. Der Teich ist für seine Panoramen bekannt; insbesondere das Motiv der Teichsmühle vor den Türmen der Wiesenkirche ist weitverbreitet.

 

Neben der Besonderheit, dass der Teich aufgrund der intensiven Quellaktivität nicht zufriert, ist vor allem die gelbgestrichene „Wippe“ am südöstlichen Ufer bemerkenswert, ein altertümliches Strafgerät, mit dem Delinquenten zur Strafe in den Teich gewippt wurden.

 
 

Rund 600 Häuser stehen allein in der Altstadt unter Denkmalschutz, Superlative prägen ihre Geschichte. So wird der mächtige Turm der romanischen Kirche St. Patrokli nicht umsonst „Turm Westfalens“ genannt, während St. Petri als älteste Kirchengründung Westfalens gilt. St. Maria zur Wiese ist eine der schönsten spätgotischen Hallenkirchen Deutschlands. Zur reichen Kirchengeschichte gesellt sich in Soest die Kunst: Nicht nur, dass die Schule des Meisters Conrad von Soest hier ihre Spuren hinterlassen hat; stolz ist die Stadt auch auf den bekannten Soester Expressionisten Wilhelm Morgner. Das nach ihm benannte Museum zeigt neben einer ständigen Ausstellung seiner Werke eine Sammlung moderner Werke der Stiftung „Konzeptuelle Kunst“. Kunst- und Stadtgeschichte verknüpft das in einem Patrizierhaus untergebrachte Burghofmuseum, während das Osthofentor-Museum, angesiedelt im einzigen noch erhaltenen Stadttor, Einblicke in die Verteidigung der Stadt im Mittelalter gewährt.

▲ 2010 wurde der mächtige Hochbunker am Brüdertor, der für die Ewigkeit gebaut zu sein schien, mit hohem Energieaufwand umgebaut. So war es eine echte „Kraftanstrengung“, die nötigen Ausschnitte für Fenster in die zwei Meter dicken Außenwände und den Durchgang vom Obergeschoss ins Penthouse zu schneiden. Alleine die „kleineren“ Fensterausschnitte wogen über 17 Tonnen pro Stück. Und der Aushub für die Aufzugunterfahrt an der Vorderfront des Bunkers dauerte fast sechs Monate. Der drei Meter dicke Graubetonsockel trotzte zunächst allen „Angriffen“, am Ende wurde ein 1,5 Meter tiefes Loch in ihn hineingesprengt. Auf dem Dach in 18 Meter Höhe wurde das wohl spektakulärste Penthouse der Stadt errichtet.

Brauhaus Zwiebel

Soest hat ein eigenes Brauhaus: das Brauhaus Zwiebel (eines der ältesten und interessantesten Häuser der Stadt, gebaut 1597) Untergebracht in einem prächtigen, urigen Fachwerkhaus mit knarzenden Bodendielen, verwinkelten Ecken, das 150 Jahre lang eine Bäckerei mit wechselnden Inhabern beherbergt hat. Ende des 18. Jh. soll auch ein Branntweinbrenner hier seine Destillation gehabt haben. Gebraut werden hier heute Soester Hell und Soester Dunkel sowie Saisonbiere, wie Maibock, Weihnachtsbock und Märzen. Inzwischen gibt es seit 2016 ein weiteres Gebäude: Zwiebel’s Sudhaus, wo Gruppen feiern und Biere verkosten können.

Traditionsgaststätte "Im wilden Mann"

Rathaus

Das noch heute vom Stadtrat und der Stadtverwaltung genutzte Soester Rathaus gehört unter den zahlreichen historischen Bauten in der Stadt Soest zu den wenigen repräsentativen Barockgebäuden. Der von Betrachtern als besonders schön eingeschätzte symmetrische Barockflügel mit seiner neunbogigen Vorhalle ist der westliche Teil einer vierflügeligen Anlage, deren einzelne Bauten in unterschiedlichen Jahrhunderten entstanden sind.

 

Ein Rathaus in Soest wurde bereits 1230 als Domus Consulum (Bürgermeisterhaus) erwähnt. Aus der Entstehungszeit um 1200 ist noch ein ostwestlich verlaufendes Tonnengewölbe im Keller erhalten. Das heutige Rathaus ist eine vierflügelige Anlage um einen großen Innenhof, der bisweilen für öffentliche Veranstaltungen genutzt wird.

 

Das heute als Rathaus bekannte Barockgebäude, der Westflügel, entstand unter Bürgermeister Otto Gerhard Glotz in den Jahren 1713 bis 1718, einer Zeit, in der sich Soest seit Jahren deutlich im Niedergang befand, aber seine weitgehende Selbstständigkeit immer noch zu wahren vermochte. Die neunbogige Vorhalle des barocken Rathauses war früher an Kaufleute vermietet. Dahinter nimmt der repräsentative, zwei Etagen hohe „Blaue Saal“ einen großen Teil des Gebäudes ein. Er öffnet sich zum Innenhof mit großzügigen Einlässen. Der nördlich an den Westflügel anschließende „Rentkammerflügel“ entstammt wahrscheinlich noch dem 16. Jahrhundert. Der südliche, dem Patrokli-Dom gegenüberliegende Rathausflügel beherbergt heute den Ratssaal. Dieser jüngste Gebäudeteil des Rathauses entstand 1878–1879 und ersetzte den Archiv- und den Kämmereiflügel, die ehemals einen eigenen kleinen Innenhof umschlossen. Der am Platz Vreithof liegende östliche, „neuere“ Teil des Rathauses mit seiner Inschrift „Mut unde Frede“ (Mut und Frieden) beherbergte in der Vergangenheit das Archigymnasium. Dieser Gebäudeflügel wurde bereits 1854 aufgestockt.

Die wohl bekannteste Patroklus-Statue Soests steht in einer Nische oben an der Westseite des Rathauses. Die im Barockstil gestaltete Kriegerfigur wurde 1716 von Joseph Volmer geschaffen. 2003 wurde sie letztmalig restauriert. Der Verein für Geschichte und Heímatpflege Soest unterstützte diese Maßnahme durch die Finanzierung des Restaurierungsgutachtens.

Mittelteil des Westflügels; im Giebel der Stadtpatron St. Patroklus; über dem mittleren Bogen das Soester Stadtwappen

Bürgermeister Otto Gerhard Glotz über dem Südzugang der barocken Vorhalle mit der Parole „Recht muss Recht bleiben“. 

Über dem nördlichen Zugang auf der entgegengesetzten Seite befindet sich eine Skulptur des Jägers von Soest.

 

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