1967 wurde der Fahrtbetrieb von der MS Schwalbe I auf einem der schönsten Ruhrabschnitte von Bommern bis zum Kemnader See aufgenommen – und auch die Schwalbe II ist mittlerweile seit 1987 im Einsatz. Allerdings soll es immer noch einige wenige Wittener geben, die ihre Heimatstadt noch nie von der Reling aus betrachtet haben. Wie schade! Schließlich verpassen sie weit mehr als idyllische Naturansichten, historische Denkmäler, Flora und Fauna. Eine Fahrt auf der Schwalbe ist wie ein Kurzurlaub von Alltag, Stress und Hektik – Entspannung pur bei Kaffee und Kuchen oder herzhaften Kleinigkeiten und einem gepflegten kühlen Blonden. Nach wie vor gehört die MS Schwalbe II zu den beliebtesten Hochzeitslocations des Ruhrgebiets. An einer Anlegestelle ihrer Wahl geht die Hochzeitsgesellschaft an Bord. Der Kapitän steuert mit dem Schiff zunächst die Schleuse in Herbede an, wo die Standesbeamtin oder der Standesbeamte zusteigt. Nach der Trauung ›auf hoher See‹, auf der Strecke Schleuse Herbede in Richtung Nachtigallbrücke, kann die Hochzeitsfeier an Bord beginnen. Für das leibliche Wohl sorgt das erfahrene Team der Saalbaugastronomie Mondo, das jeden kulinarischen Wunsch erfüllt – ob Geburtstag, Silberhochzeit oder Jubiläum. Übrigens lässt sich auch ohne besonderen Anlass auf der MS Schwalbe II hervorragend schlemmen: Sonntags kann auf der Ruhr ausgiebig gebruncht werden!
MS Schwalbe I
1923 wurde in Königswinter das Motorfahrgastschiff Schwalbe I gebaut, 1967 nahm sie unter dem damaligen Besitzer Paul Schultz ihren Betrieb in Witten auf.
Technische Daten: Länge: 16 Meter, Breite: 3,15 Meter, zugelassen für 48 Gäste
1977 kauften die Stadtwerke Witten die MS Schwalbe I., 1979 nahm das Ausflugschiff den Betrieb auf.
MS Schwalbe II
1987 wurde die Schwalbe I von der Schwalbe II abgelöst, 1999 wurde das Schiff rundüberholt und um 3,5 Meter verlängert.
Technische Daten: Länge: 25,30 Meter, Breite: 5,18 Meter, Motorleistung: 200 PS, Stromaggregat 60 kVA, zugelassen für 150 Gäste
In Witten-Herbede liegt gegenüber der sagenumwobenen Ruine Hardenstein am rechten Ruhrufer die Herbeder Schleuse. Sie ist eine von insgesamt 16 Ruhrschleusen und wurde von 1776 bis 1778 gebaut. Da der Warenverkehr nachgelassen hatte und die Schleuse durch Überschwemmungen und Eisgang sehr gelitten hatte, wurde die Schifffahrt auf der Ruhr oberhalb von Witten wurde ab 1801 eingestellt. 10 Jahre später (1811) baute man jedoch eine neue Schleuse. Sie wurde in den 1830er Jahren renoviert.
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