Die Region der heutigen Côte d’Azur ist bereits in grauer Vorzeit von der Natur begünstigt gewesen. Mildes Klima, weite Strände, klares Meer und eine üppige Vegetation veranlassten die Menschen schon in der Steinzeit dazu, sich hier niederzulassen.
Der Große St. Bernhard-Pass ist ein wichtiger Übergang zwischen der Schweiz und Italien, den schon Napoleon, Hannibal und andere Berühmtheiten überquert haben.
Einen kurzen Zwischenstopp gibt es am Hôtel-Restaurant du Crête. Dieses familiengeführte Hotel-Restaurant liegt unweit der französischen Grenze. Die Wahl zwischen Pass und Tunnel fällt auf die kürzere Tunnelstrecke. Die Abfahrt ins Aostatal verläuft anfangs auf enger Straße in engen Kurven und nach dem Zusammenschluss mit der aus dem Tunnel herabführenden Passstraße weiter in weiten Kehren talabwärts. Man hat einen schönen Blick ins Aosta-Tal, die Architektur ist südländisch. Erstaunt stellt man fest: Hoppla hier sprechen die meisten Anwohner französisch. Und so ist es auch, das Departement Aosta liegt zwar in Italien, ist aber autonom (wie Südtirol), und die Bevölkerung hauptsächlich francophon.
Reiseablauf in Kurzform:
1. Tag:
Fahrt von Witten über Basel nach Ouchy, einem Stadtteil der Schweizer Stadt Lausanne.
Ouchy liegt direkt am Ufer des Genfer See auf 373m ü. M.
2. Tag:
Weiterfahrt vorbei am reizvollen Genfer See. Der Genfer See (oder Lac Léman) ist ein halbmond-förmiger See zwischen Frankreich und der Schweiz im Schatten der Alpen. Genf, die Schweizer Stadt an der südlichen Spitze des Sees, ist ein diplomatisches Zentrum mit Luxus-Geschäften und einer historischen Altstadt mit Kopfsteinpflaster. Auf der südlichen, französischen Seite liegt der Kur- und Badeort Évian-les-Bains.Anschließend geht es durch die romantische Berglandschaft des Aostatals nach Nizza.
3. Tag:
Nizza: Besichtigung der Hauptstadt der Côte d’Azur mit einem ausführlichen Stadtrundgang.
Wir besuchen u.a. die wunderschöne Altstadt, die Kathedrale, den berühmten Blumenmarkt, den Jüdischen Friedhof. Nachmittags Rundfahrt mit dem Doppeldecker-(Cabrio)-Bus durch Altstadt und Hafen.
4. Tag:
Monaco: Tagesausflug in das Fürstentum Monaco, welches mit nur knapp zwei Quadratkilometern Größe zu den kleinsten Staaten Europas zählt. Nach Ankunft Besichtigung des Jardin Exotique (Botanischer Garten mit seiner Artenvielfalt exotischer Pflanzen aus allen Teilen der Welt. Anschließend farbenprächtige Wachablösung vor dem Schloss der Grimaldis. Ein Stadtrundgang durch Monte Carlo rundet das Programm ab. Spätnachmittags Rückfahrt mit Stopp in Grasse. Hier besuchen wir die Parfümerie Galimard, wo wir von der Blüte bis zum Eau de Toilette alles über die Herstellung von Duftwassern erfahren.
5. Tag:
Cannes, die „Perle der Côte d’Azur“. Während eines Stadtrundgangs über den „Spielplatz der Reichen und Schönen“ werden wir mit dem Stadtbild dieses mondänen Küstenortes vertraut gemacht. Mit dem Schiff geht’s es zur Insel Île Saint-Honorat. Sie gehört zur Inselgruppe der Leriner Inseln und ist dabei mit einer Länge von 1,5 km und einer Breite von 600 Metern die zweitgrößte. Zur heutigen Zeit leben knapp 30 Mönche in dem Kloster, das, bedingt durch die Lage an den dazugehörigen Weinbergen, selbst gemachte Weine anbietet. Ein weiterer Besichtigungsgrund ist der Festigungsturm im Süd-Osten der Insel. Von diesem kann man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer genießen.
6. Tag:
Nizza: Wir verlassen die Côte d’Azur und fahren durch die Provence nach Dijon. Die französische Stadt Dijon ist nicht nur für ihren schmackhaften Senf berühmt, der weltweit großen Anklang findet, hier können zudem edle Weine probiert werden. Die Hauptstadt der Region Burgund offenbart bedeutende Sehenswürdigkeiten. Das Gebiet ist für ihre historischen Kirchen und Schlösser berühmt, die inmitten traumhafter Landschaften auftauchen.
7. Tag:
Nach dem Frühstück Heimreise ins Ruhrgebiet.
Das Aostatal (italienisch Valle d’Aosta) ist eine autonome Region mit Sonderstatut in Italien. Die Region, amtlich Regione Autonoma Valle d’Aosta – Région Autonome Vallée d’Aoste, hat eine Fläche von 3262 km² und 125.501 Einwohner. Sie ist somit die kleinste Region Italiens, sowohl flächen- als auch bevölkerungsmäßig. Die Hauptstadt ist Aosta (französisch Aoste). Das Aostatal grenzt nördlich an die Schweiz (Kanton Wallis), westlich an Frankreich (Départemente Haute-Savoie und Savoie), südlich und östlich an die Region Piemont (Metropolitanstadt Turin, Provinzen Biella und Vercelli). An der Westgrenze des Tales liegt der Mont Blanc, der höchste Gipfel der Alpen, an der Nordgrenze der Monte Rosa (Mont Rose). Das Gebiet umfasst den nördlichen Teil des Nationalparks Gran Paradiso, einen Regionalpark (italienisch Parco Naturale del Mont-Avic, französisch Parc naturel du Mont-Avic) und mehrere kleinere Naturschutzgebiete sowie Skigebiete.
▲ Die Stadt Ventimiglia lockt als Seebad und Kurort an der italienischen Riviera, aber auch mit seiner Nähe zur französischen Côte d'Azur. Gäste aus aller Welt reisen in diese südlichste Region der Provinz Imperia, um hier gleichermaßen die Abgeschiedenheit Liguriens und das Flair seiner Strandmetropolen zu genießen. Während einer Reise kann man in den Bergen bekannte Höhlen erkunden, lange Wanderungen oder Radtouren unternehmen und zugleich wunderbare Strände entdecken, sich entspannen und von alltäglichen Dingen Abstand nehmen. Die Stadt Ventimiglia liegt in der ligurischen Provinz Imperia und an der Riviera di Ponente, dem westlichen Teil der italienischen Riviera. Schon zu römischen Zeiten war sie bekannt für die Thermen des Augustus, und noch heute ist sie Kurort und Seebad. Etwa 6 km von Ventimiglia entfernt in Richtung Menton liegen der Ortsteil Grimaldi di Ventimiglia und die sogenannten "Balzi Rossi", Höhlen aus vorgeschichtlichen Zeiten, in denen man rund 200.000 Jahre alte Fossilien gefunden hat.
Schnell eingecheckt und ab zum Strand...
Cote d'Azur in Nizza: Das Meer schimmert hier in vielen Blautönen, wobei die Farbe "Azur" Namensgeberin der Küste war.
Nizza ist heute eine Stadt der Superlative, Hauptstadt des Départements Alpes-Maritimes und ist mit mehr als 400.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt an der Südküste Frankreichs. Nizza hat den zweitgrößten Flughafen von ganz Frankreich und bildet mit seinem Umland das größte Wirtschafts- und Geschäftszentrum an der gesamten Côte d'Azur. Nizza ist auch die Stadt mit den meisten Hotels und den meisten Touristen. Auch gibt es keine Stadt in Frankreich außer Paris, die mehr Museen hat als Nizza.
Dem Besucher präsentiert sich Nizza als moderne Großstadt, in der man jedoch nie den Überblick verliert. Egal wo man sich in der Stadt befindet, es wird einem immer wieder gelingen, durch die Häuser hindurch aufs Meer zu blicken und damit seine Orientierung zu finden. In Nizza kann man stundenlang durch die Altstadt, durch Museen und moderne Geschäfte schlendern; und will man sich etwas entspannen, so sind es in der Regel nur 10 Minuten bis zum Strand.
Mit der Promenade des Anglais hat Nizza die berühmteste Strandpromenade auf der ganzen Welt. Die langgezogene Promenade beginnt im Westen am Flughafen und verläuft an der ganzen Stadt entlang bis zum alten Hafen. Aus diesem Grund spielt es auch fast keine Rolle, wo man in Nizza wohnt; praktisch von jedem Hotel aus ist man innerhalb weniger Minuten am Strand.
Was macht Nizza für einen Touristen so attraktiv? Warum strömen alljährlich Millionen Touristen nach Nice? Nizza bietet eine wohl einzigartige Symbiose aus einer moderner Großstadt mit allen Vorzügen wie Flughafennähe, Shopping-Möglichkeiten, viele Ausgehmöglichkeiten, aus einem schönen Badeort mit langem Strand in einer weiten Bucht und einer gemütlicher Altstadt mit urigen Restaurants und Märkten. So viel Abwechslung wird einem selten an einem einzigen Ort geboten.
Im Juli 2016 wurde die Idylle an der Promenade des Anglais von einem IS-Anschlag zerstört. 86 Menschen starben und etwa 400 weitere wurden schwer verletzt, als der Attentäter mit einem LKW über einen Kilometer von Hausnummer 11 bis 147 durch die Menschenmenge fuhr. Dafür hatte er sich gezielt den französischen Nationalfeiertag herausgesucht.
Das 5-Sterne Hotel Hyatt Regency Nice Palais de la Méditerranée in Nizza ist für Kultur- und Shoppingreisende nur zu empfehlen. Das Haus hat für die vielen, positiven Bewertungen das Prädikat HolidayCheck Quality Selection 2014 verliehen bekommen. Das Negresco befindet sich um die Ecke des Hotels Hyatt Regency Nice Palais de la Méditerranée.
Monument du Centenaire: Dieses Denkmal erinnert an die Übernahme Nizzas durch die Franzosen. (Nizza gehört erst seit 1860 zu Frankreich.) Die Statue befindet sich zwischen der Promenade des Anglais und dem Jardin Albert I.
Bebaut schon von Griechen und Römern, überrannt von Sarazenen, belagert von Türken und Franzosen: Nizza, die Großstadt der Côte d'Azur, hat mehr zu erzählen, als es ihr dominierendes Belle-Époque-Gesicht zunächst vermuten ließe. Zwar steht hier das berühmte, 1913 eröffnete Grandhotel Negresco mit seinen prunkvollen Teppichen und Lüstern und der von Gustave Eiffel entworfenen Kuppel. Aber schon die Altstadt, der Babazuok, wie sie die Einheimischen nennen, hat einen anderen, italienisch geprägten Charakter.
Ob bei einem gemütlichen Spaziergang, bei einer Fahrradtour oder beim Joggen – die Prachtstraße kann auf so gut wie allen Wegen erkundet werden und ist einfach nur beeindruckend schön.
Während im Hintergrund die Autos und Motorräder um die Wette fahren und teure Karossen präsentiert werden, findet ein richtig gemütliches Leben auf dem Fußgängerbereich der Promenade des Anglais statt. Hier kann man sich kilometerweit die Füße vertreten und sich stundenlang hinsetzen um Leute beim Promenieren und Baden beobachten. Fast auf der gesamten Promenade des Anglais gibt es zahlreiche Stühle für die Allgemeinheit. Zu jedem Nizza-Besuch gehört es, sich einmal für wenigstens eine Stunde auf so einen Metallstuhl zu setzen und nur aufs Meer zu blicken.
Nizza charakterisiert sich durch eine große architektonische Vielfältigkeit, die aus den verschiedenen Epochen stammt. Im Verlauf der Jahrhunderte mit einer recht ungestümen Geschichte hat Nizza in seinen Mauern den Abdruck jeder Periode behalten. In der Antike kamen die Griechen und Römer, von denen Stätten wie die Arènes de Cimiez, das Forum, die Thermen, wie auch griechische Spuren und Überreste aus dem Mittelalter auf dem Schlossberg übrig geblieben sind. Unter dem Platz Garibaldi wurden wichtige archäologische Ausgrabungen vorgenommen. Hier wird ein Museum entstehen, das 700 Jahre Geschichte Nizzas mit sehr gut erhaltenen Überreste, das Licht des Tages erblicken wird.
Die Barockkunst ist der erste Stil, der ein echtes Erbgut bietet. Im Wesentlichen in den religiösen Bauwerken mit den Kirchen und Kapellen des alten Nizza enthalten, ist der Palais Lascaris das weltliche Meisterstück dieser theatralischen Architektur. Die architektonische Besonderheit von Nizza äußert sich in dem einzigartigen Eklektizismus, den die Stadt bietet, die kreativste Ära bleibt bis heute die Belle Epoque. Die Stadt hat sich über die Grenzen des alten Nizza hinaus ausgebreitet, und die verschiedenen Hügel werden von den „Überwinternden“, Mitglieder des europäischen Adels oder hohen Bürgertums besiedelt, die ihren Lüsten, ihrer Fantasie, freien Lauf lassen.
Die pittoresken Märkte
Der Cours Saleya ist einer der belebtesten Plätze des alten Nizza. Auch wenn er zwangsläufig von allen Touristen besucht wird, so ist er hauptsächlich der Treffpunkt der Einwohner. Der Blumenmarkt findet dort täglich außer Montags von 6:00 Uhr bis 17:30 Uhr statt. Hier verbreiten häufig aus den Treibhäusern der Nizzaer Hügel stammende Essenzen ihre subtilen Düfte, die im Winter von den Mimosen bestimmt werden. Der Obst- und Gemüsemarkt wurde vom Conseil National des Arts Culinaires als einer der außergewöhnlichsten Märkte Frankreichs gewählt.
Der Trödelmarkt findet jeden Montag von 7:30 bis 18:00 Uhr, außer an Vortagen von Festen, anstelle des Obst- und Gemüsemarkts unter den gestreiften Zelten statt. Von Juni bis September wird der Platz jede Nacht von einem Kunsthandwerksmarkt belebt. Auf dem Platz Saint-François findet jeden Vormittag zwischen 6:00 Uhr und 13:00 Uhr außer Montags der Fischmarkt statt. Die „Bogue“, der Rötling, der Seewolf, die „Poutine“, die Sardinen und weitere „Mostelles“ befinden auf den Ständen neben regionalen Produkten, die von den spottenden Fischern angeboten werde.
Marché aux Fleurs - Blumenmarkt: Der Blumenmarkt hat bis etwa 14.30 Uhr geöffnet. Abends werden an dieser Stelle die Tische der benachbarten Restaurants gedeckt.
Bereits im 19. Jahrhundert war Nizza einer der Erholungsorte für die Reichen und Schönen Europas. Ein Grund dafür dürfte sein, dass man Nizza das beständigste Klima an der sowieso schon sonnenverwöhnten Côte d’Azur zuschreibt. Dieser Fakt dürfte wiederum einigen Anteil daran gehabt haben, dass Nizza auch bei Künstlern ein besonders beliebtes Pflaster war und ist. So lebte Matisse viele Jahre in der Stadt und auch Renoir und Picasso genossen zeitweise das Leben an der Côte d’Azur.
Blick über den Strand bis hin zur Promenade des Anglais (hinten links sieht man das markante Türmchen des Hotel Negresco)
Im Hafen von Nizza bekommt man die meisten Attraktionen dieser Küstenstadt hautnah zu Gesicht! Der heutige Hafen besteht aus insgesamt vier Becken, von denen aus zahlreiche Schiffe, vor allem Fähren, auslaufen. Außerdem liegen hier viele Freizeitjachten vor Anker. Die Hafenpromenade selbst stellt dabei mit ihren Restaurants, Cafés und im italienischen Stil erbauten Häusern eine malerische Sehenswürdigkeit dar. Der Hafen selbst kann für Bootsrundfahrten genutzt werden, bei denen man Nizza und die Côte d'Azur vom Meer aus bewundern kann. Entsprechende Wasserfahrten werden von den örtlichen Veranstaltern angeboten. Speziell für Segelurlauber ist der Hafen von Nizza eine gern genutzte Anlaufstelle, zahlreiche Segler aus aller Welt steuern den Hafen Nizza jedes Jahr an.
Der Hafen von Nizza wurde im 18. Jahrhundert gebaut, genauer 1750 vom Herzog von Savoyen, Emmanuel III. Dabei ist zu erwähnen, dass der Hafen schon früher existierte, jedoch nach einigen Zerstörungen der Stadt im Jahre 1706 durch Ludwig XIV. wieder aufgebaut werden musste. Der Sonnenkönig hatte die Stadt damals kurzzeitig von den Sardiniern erobert. Hinterher gab von Savoyen den Auftrag zum Wiederaufbau, allerdings dieses Mal nicht westlich des heutigen Burgberges, sondern östlich davon, sodass der Hafen seither nicht mehr von der historischen Altstadt aus zu sehen ist, weil nun der Berg genau dazwischen liegt. Dieser Hafen war unter anderem auch der Ausgangspunkt von Napoleon Bonapartes Feldzug gegen Italien 1796.
Neben den unzähligen Cafés und Restaurants am Hafen stellt vor allem der bereits erwähnte Burgberg eine Attraktion dar. Ursprünglich stand eine Burg auf dieser Erhebung westlich des Hafens, von der er auch heute noch seine Bezeichnung trägt. Heute stehen noch Ruinen, aber man hat einen großartigen Ausblick auf Nizza und das Meer. Dazu befindet sich ein Museum quasi direkt am Hafenbecken, und zwar das paläontologische Museum Terra-Amata Nizza. Weiterhin ist die Kirche Notre Dame du Port, ebenfalls direkt am Hafen gelegen, einen Abstecher wert. Für Shoppingfans gibt es die Saint James Boutique nördlich der Hafenbecken.
Auf dem knapp 100 m hohen Burgberg befanden sich einst eine Festung und eine Kathedrale. Während Nizza zur Grafschaft von Savoyen gehörte, gelang es Ludwig XIV., Nizza für kurze Zeit zu besetzen. Während dieser Zeit, im Jahre 1706, sprengte er die Festung. Dies ist der Grund, weshalb man heute, wenn man sich die Mühen des Aufstieges auf den Burgberg antut, nicht eine mittelalterlichen Burg zu sehen bekommt, sondern bestenfalls noch ein paar Mauerreste. Der Aufstieg auf den Stadtberg lohnt sich jedoch in zweierlei Hinsicht: Zum einen erwartet einen vom Gipfelplateau eine überwältigende Sicht über die Altstadt hinweg auf die gesamte Stadt Nizza. Von hier oben aus hat man einen Blick auf die gesamte Promenade des Anglais. Vom Burgberg aus sieht man auch schön die startenden und landenden Flugzeuge auf dem gegenüber liegenden Flughafen.
Sich in den schattigen Gassen des alten Nizza zu verlieren, um sie in seine Seele einzuprägen, ist ein internationales „Must“. Dieses Viertel mit seinen verflochtenen Strassen und farbigen Fassaden spiegelt die Farben und den Stil der sardischen Architektur wider. Gigantische Restaurierungsarbeiten wurden unternommen, um den einzigartigen Aspekt des Orts zu erhalten. Der Palast Lascaris, ein ehemaliges Bürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert, wird demnächst als Museum der Musik mit einer der grössten Sammlungen alter Instrumente von Europa, neu erröffnet, der Justizpalast, der 1892 gebaut und 2000 vollständig von innen abgeändert wurde, der Palast der Präfektur, früher Palast der Sardischen Könige, der frühere Gemeindepalast Masséna oder der alte Senat zeigen die Verschiedenheit und den Reichtum der Gebäude, die in der Altstadt im Überfluss vorhanden sind.
Auch die religiöse Architektur bietet diese ganze Varietät, indem sie ein außergewöhnliches architektonischen Ensemble bildet; die Cathédrale Sainte-Réparate, die Kirche Gésu, die Kirche Sainte-Rita, die Chapelles des Pénitents und das Schmuckstück, d.h. die Chapelle de la Miséricorde, sind Zeugen einer sehr spezifischen Nizzaer Barockkunst aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.
Das alte Nizza ist ebenfalls ein bedeutendes Kreativitätsgebiet, Abbild der an künstlerischen Darstellungen des 20. Jahrhunderts sehr reichen Stadt. Vier Gemeindegalerien begleiten die Vielzahl der privaten Galerien, Kunst- und Kunsthandwerksläden.
Schlendert man durch die schönen kleinen Gassen der gut erhaltenen Altstadt Nizzas, so spaziert man automatisch an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Dazu gehören das berühmte Rathaus Nizzas, auch als Hotel de Ville bekannt, sowie die Cathédrale Sainte Réparate, eine als historisches Denkmal ausgezeichnete Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Auch die gut erhaltenen und schön bemalten alten Wohnhäusern der Stadt verleihen ihr einen ganz besonderen Charme. Einige vergleichen die Atmosphäre dort sogar mit jener einer italienischen Kleinstadt. Das ist allerdings auch kein Wunder, denn immerhin wechselte Nizza in der Vergangenheit auch mal seinen Besitzer.
Mitten in der Altstadt liegt die barocke Kathedrale, die der Schutzpatronin Nizzas, der Heiligen Réparate, geweiht ist. Gerade noch auf der quirligen Place Rossetti, findet man sich hier im Barock des 17. Jahrhunderts wieder. Der Innenraum ist üppig mit Stuck und Fresken verziert, Altar, Kanzel und Balustraden sind aus Marmor gearbeitet, die Säulen gedreht - Barock in Vollendung. Die Kathedrale wurde unter wechselnden Architekten in drei Phasen errichtet, nach 50 Jahren Bauzeit feierten Nizzas Bürger 1699 ihre Einweihung. 2014 wurde die Kirche restauriert, und sie erstrahlt in wunderschönem Glanz. Hier findet man einige Momente der Ruhe um dem ganzen Stadttrubel zu entfliehen!
Blick durch eine typische Straße in der Altstadt von Nizza auf den Turm der Cathédrale Basilique Sainte-Réparate. Die Cathédral Sainte-Réparate am Place Rosetti wurde 1699 geweiht und 1750 um den markanten, freistehenden Glockenturm ergänzt.
Die Trichterwinde ist der absolute Kletter-Star mit leuchtenden Riesen-Trompetenblüten! Trichterwinden, auch Prunkwinden (Ipomoea) genannt, sind prachtvolle Kletterpflanzen für Garten, Hauswand & Balkon, denn sie blühen den ganzen Sommer über. Sie erreicht mit einer Kletterhilfe, wie z.B. Spalier, Zaun oder Pergola eine Höhe von bis zu 5 Metern.
Die nicht ganz 20 Arten umfassende Gattung Bougainvillea, die Drillingsblume, gehört zur Familie der Wunderblumengewächse (Nyctaginaceae). Es handelt sich um bis zu etwa 5 m Höhe erreichende, farbenprächtige, kletternde, bedornte Sträucher, die in südlichen Ländern weit verbreitet sind. Bougainvillea bildet bei guter Pflege recht schnell meterlange Ranken, denen man Halt an einem Spalier geben sollte, da die Pflanze sich nicht selbst tragen kann. Auf diese Weise kann man ganze Hausfronten zuwachsen lassen, was im mediterranen Raum auch oft gemacht wird.
Die etwa 5 Kilometer lange Promenade, die Promenade des Anglais, ist mit ihren exklusiven Hotels und ihrem langen Strand ohne Zweifel der berühmteste Teil Nizzas. Die Prachtstraße Nizzas strahlt nur so vor lauter Schönheit und Luxus, ein teures Hotel reiht sich hier an das nächste. Auch an Restaurants mangelt es hier nicht, allerdings sind diese in der Regel nichts für Sparfüchse – nicht zuletzt aufgrund der top Lage. Das Meer, den Strand, tiefblauen Himmel, Palmen, so weit das Auge reicht kann man unter anderem vom Dachrestaurant des Mercure-Hotels bewundern.
Monument aux morts
Das Monument aux morts ist ein riesiges Denkmal auf dem Place Guynemer. Es erinnert an die 4.000 Toten, die Nizza in den beiden Weltkriegen (1914/18 und 1939/45) zu beklagen hatte.
Das Monument ist in den Schlosshügel hineingebaut und zeigt einen riesigen Torbogen mit einem kleineren Gebilde, das mit seinen weißen Säulen an eine Art runden Tempel erinnert. Dieses Bauwerk unterhalb der Wiege Nizzas wurde errichtet, um Gefallenen zu ehren und ihrem Gedenken und ihrer Ruhe Respekt zu bezeugen.
Bevor man in das Gassengewirr der Altstadt vorstößt, sollte man sich auch einen Besuch des malerischen Hafens von Nizza nicht entgehen lassen.
Museen in Nizza
Die hohe Anzahl an Kunstmuseen macht Nizza zu einer Kunstmetropole. Neben der hohen Qualität spricht ein weiterer Fakt für den Besuch eines oder mehrerer Museen in Nizza:
Das „Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain“ in Nizza ist ein Museum für Moderne Kunst. Im Jahre 1990 wurde es eröffnet. Aufgrund seines langen Namens ist es weltweit nur mit seiner Abkürzung, MAMAC bekannt.
Auf den ersten Blick scheint das Gebäude so gar nicht zu Nizza mit seiner Architektur der Belle Époque zu passen. Zwei große weiße Würfel haben sich da an der „Place Garibaldi“ niedergelassen, beide fast fensterlos, aber durch eine lichte Glasgalerie verbunden. Tatsächlich aber ist das Haus der Stolz der Stadt und ihre Gegenwart. Das kubische Gebilde beherbergt das „Musée d’art moderne et d’art contemporain“, also das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Wer an der Côte d’Azur oder auch im Landesinneren der Provence Urlaub macht und sich für Kunst interessiert, der sollte das MAMAC besuchen. Die Sammlungen haben Weltgeltung.
Doch zunächst zurück zum Gebäude selbst, das von den Architekten Yves Bayard und Henri Vidal entworfen worden ist. Für die Fassade wählten beide weißen Marmor aus dem italienischen Carrara. Der Stein ist so glatt, dass man schon Besucher dabei ertappt hat, wie sie die Mauern förmlich streicheln! Drinnen warten dann rund 4500 Quadratmeter an Ausstellungsfläche darauf, erobert zu werden. Die erste Ebene ist dabei stets aktuellen Wechselausstellungen vorbehalten; die Permanente wird auf der zweiten und dritten Ebene gezeigt. Das Haus ist übrigens noch relativ jung, es wurde am 21. Juni 1990 eingeweiht. Im Vorfeld hatte es wegen seiner modernen Architektur in Nizza für eine öffentliche Diskussion gesorgt.
Eine der modernsten und spektakulärsten Sehenswürdigkeiten von Nice ist die Tête Carrée (Viereckiger Kopf), ein Schlüsselsymbol der zeitgenössischen Architektur Nices, die 2002 vom bekannten französischen Künstler Sacha Sosno errichtet wurde. Diese 30 Meter hohe Monumentalskulptur beherbergt die Büros der Stadtbibliothek Louis Nucéra. Die Tête Carrée hält außerdem einen Weltrekord als erstes Denkmal, das bewohnt ist. Es ist die erste komplett aus Aluminium nach der Technik des Schiffbaus errichtete Konstruktion und ist daher ein Symbol der modernen Industriearchitektur. Direkt in der Mitte der Stadt gelegen, ist die Skulptur in der Form eines würfelförmigen Kopfes sofort erkennbar.
Die Galeries Lafayette in Nizza, Place Masséna, ziehen mit ihrer ockerroten Fassade, den blaugrünen Fensterläden und den Arkaden im Turiner Stil alle Blicke auf sich.
Das Kaufhaus der Galeries Lafayette bietet ganz im Stil des Stammhauses am Boulevard Haussmann auf 13.000 m² und 5 Etagen ein neues einladendes Design der prestigereichen Kaufhauskette. In dem breiten Fächer des Produktangebots sind insgesamt 600 Marken vertreten. 6 außergewöhnliche Boutiquen (Balenciaga - Bottega Veneta - Chloé - Gucci - Saint Laurent - Valentino) heißen Sie in den Galeries Lafayette Place Masséna zu einem einzigartigen Shopping-Erlebnis in Nizza willkommen.
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