Mit der Eröffnung der neuen Dauerausstellung 2016 ist das historische Verwaltungsgebäude jetzt auf beiden Etagen als „begehbares Denkmal“ komplett erschlossen. Bei der Sanierung und Gestaltung sollte die frühere Nutzung des Gebäudes, in dem Büros, aber auch die Waschräume der Steiger untergebracht waren, sichtbar bleiben. So sieht der Besucher Farbreste an den Wänden, geflieste Wände, Duschköpfe und Waschbecken. Auch die prächtige Empfangshalle erstrahlt heute wieder in ihrer ursprünglichen Farbgebung.
Das Verwaltungsgebäude wurde als architektonisch reich gegliederten Backsteinbau entworfen. Auffallend sind die neugotischen Fialengiebel auf allen vier Seiten und die Dachzone mit Zinnenkranz und Ecktürmchen. Das spitzbogige Portal ist mit einem Wimperg verziert. Innen öffnet sich ein zweigeschossiger Raum mit einer hohen, tonnengewölbten Halle, die an einen Kirchenraum, eine Rathaus- oder Kaufmannshalle erinnert. An ihrer Rückfront befindet sich eine kunstvoll verzierte Freitreppe, die von der Mitte aus mit zwei Läufen in die beiden Flügel des Obergeschosses führt und die mit einem Geländer aus geschmiedeten Stäben mit pflanzlicher Ornamentik gestaltet ist. 1935 wurde das Gebäude mit einem Anbau an der Rückfront erweitert, da man neue Räume für die Steiger benötigte.
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