Lobby im Hotel Stella Maris, seit 2014 unser "Stammhotel" in Hamburg.
Im Hotel Stella Maris wohnt man zentral am Hamburger Hafen, wenige Minuten von Rickmer Rickmers und Cap San Diego entfernt. Gelegen im quirligen Portugiesenviertel, finden sich rund um das Hotel viele urige Kneipen und gemütliche Restaurants. Die Geschichte des Stella Maris beginnt Mitte der 1950er Jahre als Seemannsheim. Im hell und freundlich gestalteten Frühstücksbereich des Hotels kann man sich bei Kaffee- oder Teevariationen auf einen erlebnisreichen Tag in der pulsierenden Hansestadt einstimmen.
Weltweit werden Liebesschlösser für wahrscheinlich immer und ewig an Brückengeländern und Straßenlaternen befestigen. Ein letztes Mal einklicken, zuschließen und dann wird der Schlüssel in den Strom des Wassers geworfen. Auch in Hamburg lebt die Tradition der Liebesschlösser. Wen wundert’s, da Hamburg doch die brückenreichste Stadt in Europa ist. Ungefähr 2.500 Brücken überspannen die zahlreichen Fleete, Flüsse und Kanäle. Ein Ort der besonderen Art für ein Liebesschloss in Hamburg sind die Geländer an den Landungsbrücken, die zum Hamburger Hafen führen. Vielleicht führen sie auch in den Hafen der Ehe. Zumindest ist es einer der perfekten Orte für verliebte Nordlichter und Hansestadt Touristen, die gern schauen und staunen, wenn wieder ein verliebtes Pärchen für immer und ewig den Schlüssel in das Wasser wirft.
Bei gutem Wetter „oben ohne“: Die Stadtrundfahrt mit dem roten Doppeldecker führt zu den Hamburger Highlights: Von den Landungsbrücken entlang der Speicherstadt, durch die HafenCity zu den Einkaufsmeilen der Stadt! Großartige Villen in Harvestehude an der Außenalster, das Rathaus, diverse Museen, die berühmte Reeperbahn und der atemberaubende Hafen sind Stationen der Rundfahrt. Die Touren werden von zertifizierten Tourbegleitern in deutscher und englischer Sprache moderiert. Zusätzlich bieten wir durch ein GPS gesteuertes Audiosystem 8 weitere Sprachen über Headsets an: Englisch, Französisch, Russisch, Italienisch, Spanisch, Dänisch, Japanisch, Chinesisch und Arabisch. Die Rundumsicht genießen: Bei geeignetem Wetter fährt man oben offen!
Über das Geschehen am Anleger wacht die Granitstatue des ersten deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck. Sie steht am Rande der Neustadt, oberhalb der Landungsbrücken am Hamburger Hafen, auf einer Elbhöhe im Alten Elbpark in den Hamburger Wallanlagen. Auf Initiative des Bankiers Max von Schinckel wurde das Monument 1901 bis 1906 von dem Architekten Johann Emil Schaudt und vom Berliner Bildhauer und Jugendstilkünstler Hugo Lederer geplant und ausgeführt.
Straßenkünstler sind für mich ein Phänomen. Ich bewundere immer wieder ihre Geschicklichkeit, ihre Körperbeherrschung und ihre Phantasie. Gerade in den Sommermonaten, aber auch in der Vorweihnachtszeit, boomt die „Branche“. Zu dieser Zeit tummeln sich neben echten Künstlern vermehrt auch zahlreiche „Amateure“ in den Innenstädten, die mit ihrem Hobby bzw. Talent etwas Geld verdienen möchten. Diese Gelegenheitskünstler nutzen die Gunst der Stunde. Denn gerade auch in der besinnlichen Vorweihnachtszeit sind viele Passanten gern bereit, einer gut vorgetragenen Darbietung ihre Aufmerksamkeit – auch in finanzieller Hinsicht - zu schenken. Viele Passanten sehen in den Straßenkünstlern eine echte Bereicherung und freuen sich, wenn sie beim Einkaufsbummel die Gelegenheit haben, den Künstlern zuzuhören oder zuzuschauen. Auch an den Landungsbrücken präsentieren regelmäßig Straßenkünstler gegen ein paar Cent ihr Können. So auch die freundliche "Silberfrau", die ihre Rosen symbolisch an die Passanten verteilt.
Das Hotel Hafen Hamburg, ist dank der zentralen Lage am Hafen ein idealer Ausgangspunkt für vielfältige Entdeckungs-Touren durch die Hafenstadt. St. Pauli Landungsbrücken mit Uhren-/Pegelturm (rechts im Bild).
Neben der Speicherstadt gehören die St. Pauli Landungsbrücken zum Pflichtprogramm eines jeden Hamburg Besuchers. Ist es doch gerade der Hafen, der der Hansestadt ihr einzigartiges Flair verleiht. Der Hamburger Hafen ist mit Abstand der bedeutendste Hafen Deutschlands und gleichzeitig einer der führenden Seegüterumschlagplätze Euopas. Das muss man gesehen haben! Somit gehört eine Hafenrundfahrt zum Pflichtprogramm des Hamburg-Besuchs.
Kaffee-Zeit: Touristen warten auf das Anlegen der Linie 62 nach Finkenwerder.
Die Cap San Diego (rechts im Bild) ist das weltgrößte Museums-Frachtschiff. Es ist das letzte noch erhaltene Schiff aus einer Serie von insgesamt sechs Stückgutfrachtern. Gebaut wurden diese Schiffe 1961 und 1962 für die Reederei Hamburg Süd. Diese Frachter und auch die Cap San Diego verkehrten vorzugsweise nach Südamerika.
Die HVV-Hafenfähre Linie 62 fährt von den Landungsbrücken nach Finkenwerder.
Der öffentliche Personennahverkehr im Hamburger Hafen wird hauptsächlich von den Erwerbstätigen im Hafen genutzt. Innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) sind neben den sechs Buslinien der Hamburger Hochbahn AG (HHA) und der VHH die Fährschiffe das bevorzugte Beförderungsmittel. Die Personenschifffahrt im Hamburger Hafen wird durch die HADAG Seetouristik und Fährdienst AG (HADAG) geleistet, die heute ein Tochterunternehmen der Hamburger Hochbahn AG ist. Das Unternehmen wurde 1888 unter dem Namen Hafendampfschiffahrts-Actien-Gesellschaft als Reederei gegründet. Vordringliches Ziel und Geschäftsfeld war es, nach der Verlagerung großer Hafenteile auf die andere Elbseite, die Hafen- und Werftarbeiter zu den ansonsten schwer zu erreichenden Arbeitsplätzen zu bringen. Heute betreibt die HADAG mit zweiundzwanzig Fährschiffen sieben Fährlinien, die insgesamt einundzwanzig Anlegestellen bedienen. Die Linie 62 von den St.-Pauli-Landungsbrücken bis Finkenwerder und ihre Ergänzung, die Linie 64 von Finkenwerder nach Teufelsbrück, sowie die Hamburg-Blankenese–Este-Linie (HBEL) von Blankenese nach Cranz im Alten Land sind über den Berufsverkehr hinaus beliebte Fähren für Ausflügler und Touristen.
Es sah fast so aus, als würde die "Gorch Fock" die Elbe aufwärts fahren. Doch spätestens, als in Wedel die mexikanische Nationalhymne erklang, erkannte auch der letzte Beobachter, dass es sich bei der "Cuauhtémoc" nicht um das deutsche Segelschulschiff handelt. Die beiden Schiffe sind fast gleich lang und breit und haben drei Masten. Eine weitere Parallele ist der Auftrag: auch auf dem mexikanischen Schiff wird, wie auf der "Gorch Fock", der Offiziersnachwuchs auf traditionelle Art und Weise ausgebildet.
Die Hamburger Hafenbarkasse ist ein Typ von kleinen, motorisierten Binnenschiffen, der sich für die Erfüllung verschiedener Hilfsaufgaben des Verkehrs im Hamburger Hafen zwischen dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelte. Seine Blütezeit erlebte dieser Schiffstyp von den 1920er bis zu den 1960er Jahren. Mit den Strukturveränderungen im Hafenbetrieb weg von Stückgutumschlag und dem Aufstieg des Containerumschlags verloren sie für die Hafenwirtschaft weitgehend ihre Bedeutung. Heute kennen viele Besucher Hamburgs die Barkassen als Fahrzeuge für Hafenrundfahrten und Ausflüge auf der Unterelbe.
Nach 15 erfolgreichen Jahren im Helgolandverkehr ist der alte "Halunder Jet" zu neuen Ufern aufgebrochen. Künftig wird er für das ebenfalls zur FRS Gruppe gehörende Unternehmen Clipper Navigation aus Seattle / USA zwischen den Kanadischen Häfen Vancouver - Victoria als "Clipper V" pendeln. Tschüss "Halunder Jet" und allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel! Ab Frühjahr 2018 übernimmt ein neuer Katamaran die Überfahrt nach Helgoland. Der neue Katamaran für Helgoland ist ein absolutes Premiumprodukt und begeistert durch modernes Design, komfortables Seegangs-Verhalten und wegweisende Technik. Schon ab 2018 soll der Neubau den "Halunder Jet" auf der Fahrt von Hamburg über Wedel und Cuxhaven nach Helgoland ablösen. Das neue Schiff mit einer Länge von 56,4 m wurde speziell für den Helgolandverkehr entwickelt und kann bis zu 692 Passagiere befördern. Die Gäste werden sich nicht nur über die großzügigen Freidecks freuen, auch der Komfort an Bord genügt höchsten Ansprüchen. In drei Sitzkategorien werden die Passagiere mit freundlichen Service direkt am Sitzplatz verwöhnt, während das neue Schiff für Helgoland von Hamburg über Wedel und Cuxhaven zu Deutschlands einziger Hochsee-Insel gleitet. Mit bis zu 35 kn (ca. 65 km/h) Geschwindigkeit und einem hochmodernen Bewegungs-Dämpfungs-System ist die Fahrt über die offene Nordsee selbst bei Seegang ein ebenso schnelles wie bequemes maritimes Erlebnis.
Die Überseebrücke ist eine Anlage des Hamburger Hafens mit überdachter Fußgängerbrücke, die von der Hochwasser-Schutzanlage der Straße Vorsetzen auf einen Ponton im Hamburger Niederhafen führt, auf Höhe des früheren Jonashafen, östlich der St.-Pauli-Landungsbrücken. Die Brücke wurde 1927 im Auftrag der Reederei Hamburg Süd von der Stahlbaufirma H.C.E. Eggers gebaut, seinerzeit Blockhausbrücke genannt und diente insbesondere als Anlegestelle für Fahrgastschiffe nach Übersee. Sie war eine knapp 119 Meter lange Stahlbogenkonstruktion und reichte damit bis in das seeschifftiefe Fahrwasser, vor den Pontons lagen zusätzliche Vertäudalben, damit große Schiffe dort festmachen konnten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke zerstört, unter anderem weil ein Schwimmkran sie rammte. Von 1957 bis 1968 baute man an der Erneuerung der Brücke, zunächst hängte man provisorisch Laufstege in die Träger ein, anschließend setzte man die Brücke aus Altbeständen des Amtes für Strom- und Hafenbau neu zusammen.
Insgesamt besteht die Überseebrücke aus fünf Teilen: Der Kopfbau am Vorsetzen wurde 1968 als letztes und neuestes Teil eingesetzt. Es ist ein holzverkleideter Eingang, der rechts und links jeweils einen Kiosk beherbergt. Die Elemente der beweglichen Brücke setzen sich aus dem alten Anleger der Fähre VII / St. Pauli Hafenstraße, der nach dem Krieg nicht mehr aufgebaut wurde, dem 1898 erbauten Anleger Fährkanal, der schwer beschädigt war und bei der Werft Janssen & Schmilinsky generalüberholt wurde, als mittleres Bogenstück, und dem ehemaligen Anleger Worthdamm (heute Arningstraße) zusammen. Das ebenfalls aus der Vorkriegszeit stammende Südende wurde am 8. Juni 1961 von dem schwedischen Marineschiff Marieholm gerammt und musste durch einen Neubau ersetzt werden. Schließlich erhielten die zusammengesetzten Teile ein Dach und Seitenwände, wobei die Ostseite offen, die Westseite hingegen mit Plexiglasscheiben geschlossen ist und das Wetter abhält, sowie eine Beleuchtung. Die Anlage ist als Fußgängerbrücke konzipiert, hat aber eine ausreichende Breite, um Zulieferfahrzeugen die Zufahrt zum Ponton zu ermöglichen. Von 2012 bis 2015 wurde die Brücke, parallel zu der Neukonzipierung der Hochwasserschutzanlage am Vorsetzen, umfassend saniert und erhielt einen neuen Kopfbau. Von der Überseebrücke liefen bis in die 1970er Jahre die Fähre nach England sowie weitreisende Kreuzfahrtschiffe aus. Heute dient sie vornehmlich als Liegeplatz des Museumschiffs Cap San Diego, zudem machen kleinere Kreuzfahrtschiffe, Kriegsschiffe in- und ausländischer Flotten und aktive Museumsschiffe hier fest. So wird sie während des Hafengeburtstags regelmäßig von historischen Segelbarken wie der Sedov angelaufen.
Das Hanseatic Trade Center (HTC) in Hamburg ist ein von 1994 bis 2002 in der Speicherstadt errichteter Bürokomplex mit über 93.000 Quadratmetern Bürofläche. Er besteht aus einer Reihe von Gebäuden entlang des Kehrwiederfleets einschließlich eines Turms (Columbus Tower) von 105 m Höhe. Die Baukosten betrugen etwa 400 Millionen Euro. 2005 wurde das HTC vom Investorenkonsortium TishmanSpeyer Properties, Lehman Brothers Real Estate Partners und der Hamburger Quantum Immobilien AG für rund 200 Millionen Euro aufgekauft.
Die Hafenstraße ist ein Begriff für die als besetzte Häuser der St.Pauli-Hafenstraße und Bernhard-Nocht-Straße bekannten Häuser in St. Pauli. Obwohl die Hafenstraße meist als Hausbesetzung wahrgenommen wurde, bestanden die meiste Zeit verschiedene Miet- oder Pachtverträge zwischen den Bewohnern und verschiedenen Gesellschaften im Besitz der Stadt Hamburg. Im Jahr 1995 wurden die Häuser an eine Genossenschaft verkauft und danach saniert. Seit Beginn der Hausbesetzungen, vor allem in der Zeit zwischen 1984 und 1990, ist die Geschichte der Hafenstraße verbunden mit den Bedürfnissen von Menschen und den daraus resultierenden zwischenmenschlichen Konflikten und Konflikten mit staatlichen Organisationen. Die Hafenstraße wurde sowohl zum Symbol des "Widerstandes gegen den Staat", als auch für einen "rechtsfreien Raum" in dem Linksradikale Zuflucht fanden.
Ein Überbleibsel aus der Sowjetunion: An der Elbmeile zwischen Baumwall und Fischauktionshalle liegen viele Schiffe – allen voran die Museumsschiffe Rickmer Rickmers, die Cap San Diego oder das Feuerschiff. Doch ein Wasserfahrzeug in der Elbe ragt heraus: Das klangvolle U-Boot 434 aus der Tango-Klasse der russischen Marine. Entlang der Fläche des Fischmarkts kann jeder Interessierte das weltweit größte, nicht durch Atomenergie angetriebene U-Boot besichtigen. Bei einer Länge von 90,16 Metern, ist das 1976 erbaute U-Boot nur 8,72 Meter breit. Wen die heimelige Enge zwischen Maschinenblöcken und Kabelsträngen jedoch nicht stört, dem sei der Besuch sehr empfohlen. Dann fühlt man sich sogleich in Wolfgang Petersens Filmklassiker "Das Boot" versetzt. Die Hintergründe und technischen Details der Unterwasser-Seefahrt erfährt man am besten im Rahmen einer Führung. Nur sehr selten hat Russland in Absprache mit den Geheimdiensten U-Boote in den Museumsbetrieb übergeben. Doch bei der U-434 ist es gelungen. Nachdem es fast 26 Jahre lang im Dienst der russischen Marine stand und dabei unter anderem zu Spionagezwecken entlang der Ostküste der USA genutzt wurde, hat es die U-Bootmuseum Hamburg GmbH 2002 gekauft. Zunächst auf Tuchfühlung mit der HafenCity, fand es seinen derzeitigen Bestimmungsort nach dem Umbau zum Museum am Fischmarkt. Das U-Boot ist ein Zeitzeuge des Kalten Krieges und gleichzeitig ein Mahnmal gegen den Krieg.
U-434 Geschichte
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 sind mehr als 150 U-Boote außer Dienst gestellt worden, die meisten im Jahre 1995. Nur sehr selten werden sie von der russischen Regierung, in Absprache mit den Geheimdiensten, in den Museumsbetrieb übergeben. Als Spionage-U-Boot wurde U-434 (russische Bezeichnung B-515) für besondere Einsatzzwecke genutzt, geheime Spionagemissionen vor der Ostküste der USA und lange Patrouillenfahrten in den Hoheitsgewässern der Sowjetunion. Die U-434 stand 26 Jahre im Dienst der russischen Marine, bis April 2002. Nach einer für russische Verhältnisse kurzen Vertragsverhandlung wurde es durch das U-Bootmuseum Hamburg GmbH gekauft. Die U-434 ist eines der letzten U-Boote der Tango-Klasse weltweit. Vermutlich gab es 20 Stück davon, 3 davon gehörten einer Sonderbaureihe an, so auch die U-434.
Mit dem Bau des russischen Unterseeboots, der U-434 wurde in der russischen Untersee – Bootswerft KRASNOE SORMOVO in Gorki (heute: Nizhny Novgorod), ungefähr 400 Kilometer östlich von Moskau, im September 1975 begonnen und ist nach einer nur 8 Monaten andauernden Bauzeit am 29. April 1976 voll einsatzbereit vom Stapel gelaufen.
Die letzte Mission: Klare Luft, kühles Wasser, satt grüne Bäume, über 300 Meter hohe Felswänden – die Kola-Bucht bei Murmansk. Hier lag U-434, bereit für seine letzte große Reise durch die Barentssee und das europäische Nordmeer nach Hamburg. Im August 2002 war es soweit, ein finnischer Hochseeschlepper zog den 90,16 Meter Riesen langsam ins offene Meer, Richtung Hamburg. Es dauerte jedoch nicht lange und U-434 wurde vom russischen Geheimdienst gestoppt. Er durchsuchte das Boot fünf Tage lang, danach ging die Reise weiter. Aufgrund dieser Verzögerung tauchte das Boot nicht auf dem Radar der norwegischen Küstenwacht auf.
Am 21. Oktober 2002 war es soweit. Beim dritten Anlauf hat es geklappt. U-434 wurde verholt in den Baakenhafen. Hamburg war froh, dass das Oberhafenamt der Verschiffung zustimmte, nachdem es zweimal wegen des zu geringen Wasserstandes ablehnen musste. Das Oberhafenamt Hamburg gab grünes Licht: U-434 kam wohlbehalten im Baakenhafen an. Das U-434-Team unter Leitung von Harald Büttner nahm seine Arbeit auf. Am 09. November 2002 öffnete das U-Bootmuseum seine Luken für die Besucher. Zuvor taufte der Priester Ambrosius Backhaus U-434 auf den Namen „Buki“.
2002 kam das U-Boot U-434 nach Hamburg! In diesem Zeitraum war viel geschehen mit und um U-434. Viele fleißige Hände und kluge Köpfe hatten das U-Bootmuseum zu einem touristischen Anziehungspunkt in Hamburg werden lassen. Der ehemalige Freihafen, die neue Hafen- City, wurde durch das U-Boot belebt. Wohin einst sich kein Tourist verirrte, kamen Besucher, selbst zu Fuß, den langen Weg. 10 Jahre sollte U-434 am gleichen Liegeplatz im Hamburger Hafen liegen. Durch den Neubau der U4 (U-Bahn) in die HafenCity musste das U-Bootmuseum 2007 umziehen. Beim dritten Anlauf hat es geklappt: U-434 wurde am 15. April 2010 durch ein Geleit von 2 Schleppern zum neuen Liegeplatz St. Pauli Fischmarkt eskortiert, nachdem es 7 Jahre im Hamburger Baakenhafen gelegen hatte. Durch den geringen Tidestand war es zweimal nicht möglich U-434 zu verlegen. Mit großem Aufwand wurde eigens für U-434 einer der größten massiven Stelzenbagger auf Pontons eingeschwommen, um ein Podest für den neuen Liegeplatz auszukoffern. Nach dem Fluten der Tauchtanks liegt U-434 auf Grund, so dass im Wechsel der Gezeiten der Eindruck entsteht, es taucht auf und ab.
Heute ist der Hamburger Fischmarkt eine Legende und eine der beliebtesten Attraktionen für jeden Hamburg-Besucher und die Altonaer Fischauktionshalle ist mit seinem attraktiven Angebot der Magnet im Mittelpunkt des Geschehens: jeden Sonntag ab 05:00 Uhr (im Winter ab 06:00 Uhr) tummeln sich hier Frühaufsteher und Nachtschwärmer, die es von der nahe gelegenen Reeperbahn an die Elbe getrieben hat. Zu den Highlights eines Fischmarktbesuches zählt das Frühstück auf den Galerien mit Live-Musik und Blick auf das Geschehen und Treiben in der Altonaer Fischauktionshalle. Im Parterre sorgen zahlreiche Verkaufsstände mit Fischbrötchen, Krabben, Matjes, kalten und warmen Getränken für das leibliche Wohl.
Der kleine und schlicht gehaltene Golden Pudel Club im Stadtteil Altona, nahe dem Fischmarkt, nutzte seit 1995 die Räume des historischen Café Elbterrassen in einem 1872 erbauten ehemaligen Schmugglergefängnis unterhalb des Antoniparks. Anwohner der Gegend um den Pinnasberg in Altona-Altstadt und aus dem angrenzenden St. Pauli forderten anstelle der beabsichtigten Wohn- und Bürobebauung 1994 erstmals einen öffentlichen Park für ihr dicht bebautes Viertel. Außerdem wollten sie den von Rocko Schamoni ins Leben gerufenen Pudel Club erhalten, der vom Abriss bedroht war. Die Nachbarschaftsinitiative, der auch soziale Einrichtungen, die einzige Schule des Quartiers und einzelne Künstler angehörten, fertigte erste Skizzen für den Park an und warb in den Medien für ihr Projekt. Aus dieser vielschichtigen Zusammenarbeit ging das Projekt Park Fiction hervor. Der Golden Pudel Club ist der neu eröffnete Club des 1988 gegründeten Pudel Clubs. Von Beginn an traten dort zahlreiche, auch internationale Untergrundgrößen auf. Lange galt er als Treffpunkt der Hamburger Schule. Seit 1990 erschienen mehrere Alben und Compilations mit Titeln von Künstlern, die im Golden Pudel Club aufgetreten waren. In der Nacht zum 14. Februar 2016 wurde das Gebäude durch einen Brand in großen Teilen zerstört, verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Für den 20. April 2016 war eine Versteigerung des Gebäudes mit einem Verkehrswert von 510.000 Euro angesetzt worden. Am 18. Juli 2016 wurde bekannt, dass die gemeinnützige Mara & Holger Cassens Stiftung die Anteile von Miteigentümer Wolf Richter erworben habe, die Versteigerung damit abgewendet wurde und das Grundstück für eine gemeinnützige Nutzung übergeben wird. Der Wiederaufbau soll 850.000 Euro kosten und 2018 abgeschlossen sein. Die Stadt Hamburg unterstützt den Wiederaufbau mit 200.000 Euro und der Bezirk Altona mit 100.000 Euro.
Der Antonipark in St.Pauli ist eine Mischung aus Stadtplatz und grüner Oase. Der "Fliegende Teppich", der "Teegarten mit den Palmen“ auf dem Dach der Schulsporthalle der Ganztagsschule St. Pauli, das “Tulpenfeld“, der „Garten des bescheidenen Politikers“ und eine Hundewiese mit Pudelmotiven bilden das Herzstück des Quartierparks. Vom öffentlichen Balkon auf der Turnhalle hat man einem grandiosen Blick auf die Elbe und den Hafen. Im angrenzenden Kirchgarten entstanden ein Lese- und Ruhegarten, Nachbarschaftsbeete und ein Bouleplatz. Nach Osten schließen Sitzstufen und die Park-Terrassen des Schauermanns Park mit Holzstegen, üppigem Grün und Apfelbäumen an. Alle Bereiche sind fantasievoll gestaltet, nutzerfreundlich und mit allen Sinnen erlebbar. Der Antonipark ist das Ergebnis eines außerordentlichen Planungsprozesses, der durch eine Gruppe von Anwohner und Künstlern, die sich 1994 zu der Bürgerinitiative „Park Fiction“ zusammenschlossen, initiiert wurde.
Szene-Kneipe
Dass der FC St. Pauli 1910 sich gesellschaftlich engagiert, ist hinlänglich bekannt. Im Oktober 2017 wurde der Verein für sein Projekt „Kiezhelden“ in der Schweiz ausgezeichnet. Für die Verleihung waren der technische Direktor Ewald Lienen und Christian Prüß, für unternehmerische Sozialverantwortung verantwortlich, ins schweizerische Brunnen gereist. Dort übergab die Stiftung „Football is more“ bei einer Veranstaltung die Auszeichnung in der Kategorie „Soziale Abteilung eines Fußballvereins“ dem Kiezklub. Honoriert wurde dabei das Projekt „Kiezhelden“, das über eine Internetseite Ideen und Maßnahmen vorstellt und anschiebt, die gesellschaftliche Misstände und soziale Ungleichheiten nicht nur im Stadtteil St. Pauli beheben oder mildern sollen. „Wir sind ein gesellschaftlich engagierter Klub und wollen dieser Verantwortung gerecht werden“, sagte Ewald Lienen im Zuge der Verleihung. Frühere Preisträger sind Liverpool, Arsenal London und Werder Bremen.
Das Stadtlagerhaus ist ein 1880 ursprünglich als Mühle erbautes Wohn- und Geschäftsgebäude in Hamburg-Altona-Altstadt. Das Gebäude befindet sich an der Großen Elbstraße am Ufer der Norderelbe westlich der Fischauktionshalle und dem Fischmarkt im Hamburger Hafen. Das Bauwerk hat einen Altbau aus Backstein, auf den eine zweischalige Glasfassade aufgesetzt ist, die Wohnungen umfasst. Das Gebäude hat ein Satteldach und einen entkernten Innenraum, in dem sich ein Parkpaternoster befindet. Das Gebäude hat einen Steg, der zum zweiten Stockwerk des Gebäudes führt und einen Zugang bei Sturmflut ermöglicht. Das Gebäude wurde 1880 nach Plänen von Albert Petersen als Dampfmühle errichtet und erhielt 1903/04 einen kleeblattförmigen Anbau nach Plänen von Raabe & Wöhlecke, der als Silo genutzt wurde. Die Mühle wurde Ende der 1990er Jahre umgebaut und um den glasförmigen Aufbau erweitert; das Silo mit einem Satteldach versehen. Von 1998 bis 2001 wurde das Gebäude nach Plänen von Jan Störmer erneut umgebaut und erweitert.
Das Dockland ist ein Bürogebäude an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt in Form eines Parallelogramms und ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus. Das Grundstück zwischen dem Fischereihafen und der Elbe wurde Ende 2002 aufgeschüttet. Der Bau wurde 2005 fertiggestellt und am 31. Januar 2006 eingeweiht. Dank seiner "Schiffsform" ist das Bürogebäude am Elbufer in Altona nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine begehbare Sehenswürdigkeit. Eine Besonderheit in dem Gebäude sind die diagonal verkehrenden Personenaufzüge. Die fast 500 Quadratmeter große Dachterrasse des Dockland bietet einen großartigen Blick über den Hafen. Sie ist über Freitreppen für die Öffentlichkeit zugänglich und steht direkt am Eingang des Hamburger Hafens.
Hamburg Kristall und Holzhafen-West
Holzhafen: ein Geheimtipp
Der Hamburger Holzhafen zwischen dem Cruise Center Altona und dem St. Pauli Fischmarkt kann als ruhiges Pendant zu den touristisch geprägten Landungsbrücken gesehen werden. Besonders bei großen Veranstaltungen am Hamburger Hafen wie den Cruise Days oder dem Hafengeburtstag gilt der Holzhafen als Geheimtipp, da diese Events hier abseits des Trubels erlebt werden können.
Architektur im Holzhafen
Das Bürogebäude Holzhafen Ost wurde 2003 fertiggestellt und erhielt 2002 die Auszeichnung "Bauwerk des Jahres" vom Hamburger Architektur- und Ingenieursverein. Im Jahr 2013 wurde der Bau der Immobilie Holzhafen West vollendet. Beide Bauten erinnern architektonisch an die traditionellen Hamburger Speicher.
Ein weiteres besonderes Gebäude im Holzhafen ist der Neue Hafenklang, in dessen Erdgeschoss sich das Hamburger Urgestein Hafenklang befindet. Anfang des letzten Jahrhunderts diente das Parterre des Gebäudes noch als Stall für die Zugpferde der Straßenbahn. In den Siebzigerjahren etablierte sich schließlich das berühmte Tonstudio im zweiten Stock des Gebäudes, von dem das heutige Hafenklang seinen Namen hat. Durch regelmäßige Konzerte und kulturelle Veranstaltungen ist das Hafenklang auch heute noch ein Treffpunkt der kreativen Szene in Hamburg. Im Holzhafen findet sich mit dem Kristall außerdem eine der exklusivsten Wohnimmobilien der Hansestadt: Das vom niederländischen Star-Architekt Kees Christiaanse entworfene Wohngebäude mit Elbblick sticht kontrastreich zwischen den Bürogebäuden Holzhafen Ost und Holzhafen West hervor.
Die älteste, künstliche Hafenanlage Hamburgs
Der Holzhafen wurde 1722 bis 1724 gebaut und gilt als die älteste erhaltene, künstliche Hafenanlage Hamburgs. Unmittelbar westlich lag der um die Jahrhundertwende wichtigste Fischereihafen Deutschlands: der Altonaer Fischereihafen. Vor 150 Jahren entstand um den Holzhafen herum eine Art "Altonaer Speicherstadt", zu der eine Mälzerei und eine Fischräucherei gehörte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Holzhafen verwüstet und verlassen. Er diente als Parkplatz mit Elbblick und zwischenzeitlich als Standort eines Beach-Clubs. Seine heutige moderne Ausprägung verdankt das Quartier dem örtlichen Projektentwickler Büll & Dr. Liedtke und seinen Architekten.
Hamburg Kristall Tower (rechts im Bild) im Holzhafen
Als Diamant in Hamburgs Perlenkette bietet der Kristall exklusive Eigentumswohnungen mit Hafen- und Stadtpanorama. Diese einzigartige Wohnimmobilie ermöglicht Lebensqualität auf höchstem Niveau. Jede Wohnung verfügt über einen großzügigen Außenbereich – Balkon oder Terrasse – und wird mit einem Einrichtungskonzept des italienischen Stararchitekten Antonio Citterio angeboten. Ein weitläufiges Foyer mit Doorman-Service, außenliegende Glaslifte und Tiefgaragenplätze garantieren ein Maximum an gehobener Lebensart.
Fertigstellung erfolgte in 2013
Wohnfläche ca. 7.500 m²
Wohnungen ca. 37
Geschosse 20
Höhe 71 m
Stellplätze 63
Das 400 Quadratmeter große Penthouse über zwei Ebenen ist eine der teuersten Wohnungen der Stadt. Für einen Quadratmeter-Preis von 150.00 Euro erwirbt der stolze Besitzer dann aber auch einen einmaligen Panoramablick über Stadt und Elbe bis ins Alte Land.
Wer in Hamburg auf der Suche nach einer besonderen Event-Location ist, der ist in der Altonaer Fischauktionshalle genau richtig. Als Hamburger Wahrzeichen mit ihrer direkten Nähe zum Fischmarkt ist die Fischauktionshalle seit Jahren Publikumsmagnet. Tausende Nachtschwärmer zieht es regelmäßig in den frühen Morgenstunden auf den Fischmarkt, um die Nacht ausklingen zu lassen und in der Altonaer Fischauktionshalle den besten Brunch Hamburgs mit Elbblick zu genießen. Musikalisches Live-Programm und unterschiedliche Veranstaltungen runden das Angebot ab und locken begeisterte Besucher in die historische Halle. Einst als zentraler Handelsplatz erbaut, dient das historische Gebäude heute vor allem als beliebter Austragungsort bzw. als einzigartige Eventlocation für private und öffentliche Veranstaltungen – immer im Herzen des bunten Geschehens auf dem Fischmarkt. Zahlreiche Events wie das Hamburger Oktoberfest, Matjes-und Grünkohl-Schlemmerfestival, sowie Malle für alle und die Silvesterparty sind über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt.
Anleger am Fischmarkt / Fischauktionshalle
Mit der Fähre zum Frühstücken und dann auch noch einen herrlichen Ausblick über die Elbe in maritimen Ambiente. Die Hamburger Fischauktionshalle gehört sicherlich zu den bekanntesten Wahrzeichen der Hanse- stadt und beliebt ist sie obendrein. Die denkmalgeschützte Fischauktionshalle aus dem Jahr 1896 ist ein Prunkstück der Großen Elbstraße. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau stark beschädigt. Die Stadt wollte die verfallene Halle in den 70er-Jahren eigentlich abreißen, aber Hamburger Bürger setzten sich für den Erhalt ein. So wurde sie Anfang der 80er-Jahre saniert. Heute finden dort jährlich 180 Veranstaltungen aller Art statt. Bei Hochwasser steht die Halle metertief unter Wasser.
Im Schellfischposten (Bildmitte) scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Das alte Flair des Fischmarktes mit den vielen alten urigen Kneipen ist hier noch erhalten geblieben. Das Alter der Kneipe lässt sich nicht genau feststellen. Sicher ist jedoch, dass es sich um die letzte und älteste Seemannskneipe in Hamburg-Altona handelt, die schon weit über 100 Jahre existiert. Einst wurde der Fisch mit der sogenannten ‘Schellfischbahn’ vom Fischmarkt zum Altonaer Bahnhof transportiert. Die Fischarbeiter fuhren mit der elektrischen Eisenbahn zur Arbeit und wieder nach Hause. Die Haltestelle am Fischmarkt nannte sich ‘Schellfischposten’. Der jetzige Schankraum war damals das Wartezimmer für die Passagiere. Heute finden sich Rundfunk und Fernsehen immer wieder gerne hier ein. Ina's Nacht mit Ina Müller wird hier aufgezeichnet.
Vom Elbufer an der Einmündung der Carsten-Rehder-Straße in die Große Elbstraße aus ist die 1887 eingeweihte Köhlbrandtreppe in Hamburg-Altona-Altstadt mit ihrem monumentalen Kopfbau zu sehen. Diese Anlage benutzten bis in die 1960er Jahre täglich tausende von Arbeitern auf ihrem Weg zwischen den eng bebauten Wohnquartieren in der Oberstadt und dem Fähranleger und den Hafen- und Gewerbebetrieben am Elbufer. Bis in den Zweiten Weltkrieg war hier eine Endstation der Hamburger Straßenbahn. Die Köhlbrandtreppe steht als Ensemble zusammen mit dem benachbarten Etagenwohnhaus Köhlbrandtreppe 1 seit dem 5. April 2001 unter Denkmalschutz. Auf der Wasserseite dieser Straßeneinmündung befindet sich mit dem Altonaer Holzhafen das 1722 angelegte und somit älteste erhaltene (wenngleich heute nicht mehr genutzte) Becken im gesamten Hamburger Hafengebiet.
Elbstrand/Elbhang Övelgönne
Wer glaubt, feine Sandstrände gäbe es nur am Meer, der irrt. Hamburgs Elbufer hat traumhafte Sandstrände zu bieten, wie den Elbstrand in Oevelgönne mit seinem Museumshafen.
Elbstrand mit Strandperle
Ein Fleckchen Strand mitten in Hamburg. Mit den Füßen im Sand geniesst Ihr hier den Mix aus gutem Essen und den Blick auf die vorbeifahrenden Containerriesen. Schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts befand sich hier die Altonaer Milchhalle. In langen Badekleidern genoss man damals einen Becher Milch oder nahm ganz züchtig ein Bad im „Fluss“. Während des Zweiten Weltkrieges schloss die Trinkhalle vorübergehend, wurde aber 1949 von Eva und Max Lührs neu eröffnet. Auch Boote lagen vor „Lührs Gaststätte“, eines von ihnen gehörte Bernt Seyfert. 1973 übernahm er mit seiner Frau Elke das Lokal und die „Strandperle“ war geboren. Bootsbesitzer, Lotsen und Rentner tranken hier ihr Bier und spielten dazu Skat. Im Laufe der Jahre wurde die Strandperle zu dem, was sie heute noch ist.
In Hamburg sitzt man am Sandstrand und hört das Hämmern und Schweißen in den Docks, während das Wasser leise gegen das Ufer plätschert. Doch nur wenige Minuten davon entfernt ist man am hell erleuchteten, brummenden Kiez, umhüllt vom babylonischen Stimmenwirrwarr der Touristen und den Versprechungen der Koberer.
"Alter Schwede"
Seit dem 23. Oktober 1999 ist Hamburg um eine geologische Attraktion ersten Ranges reicher. Im September wurde bei Baggerarbeiten zur Fahrrinnenvertiefung der Elbe in ca. 15 Meter Tiefe ein Findling großen Ausmaßes gefunden. Der Findling wurde am 6. Juni 2000 auf den Namen "Alter Schwede" getauft und offiziell eingebürgert. Der Findling hat ein Gewicht von 217 t und einen Umfang von fast 20 m (19,7 m). Die Breitenabmessungen sind etwa 7,9 m und 5,2 m, seine Höhe beträgt etwa 4,5 m. Der Riesenfindling nimmt mit diesen Abmessungen einen vorderen Platz in der Rangfolge der größten norddeutschen Findlinge ein. Gleichzeitig ist er der älteste Großfindling Deutschlands.
Klärwerk Köhlbrandhöft
Die Einleitung von Schadstoffen in die Elbe ist erheblich zurückgegangen, und das Abwasser Hamburgs wird gründlich gereinigt, bevor es den Fluss erreicht. Die erste Stufe der Reinigung erfolgt in diesen zehn Faultürmen des Klärwerks Köhlbrandhöft. Die Faultürme erstrahlen nachts in verschiedenen Blautönen. Die gut zehn Meter hohen, eiförmigen Türme gegenüber vom Altonaer Elbufer werden dann zum "Hingucker" im Hafen.
Sie gehört zu Hamburg wie die Golden Gate Bridge zu San Francisco: die Köhlbrandbrücke. Doch 2030 müssen wir Abschied nehmen vom Wahrzeichen des Hafens. 240 Millionen Euro sollen noch 2017 im Hafen investiert werden. Das Geld fließt in Brücken, Straßen und Kaianlagen. Ziel des Senats ist es, Hamburg als leistungsfähigen Universalhafen zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen. Die Infrastrukturprojekte seien Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens. Im Detail: Die neue Köhlbrandbrücke: Eines der herausragenden Vorhaben ist der Bau der neuen Brücke. Trotz der jüngst beendeten Sanierung, die acht Jahre gedauert und 60 Millionen Euro gekostet hat, ist das Bauwerk von 1974 nur bis 2030 fit für den Verkehr. Der Neubau soll eine Durchfahrtshöhe von 73,5 Metern haben (bisher 53 Meter) und damit für mehr als 400 Meter lange und 60 Meter breite Schiffe passierbar sein.
Die CAP SAN DIEGO ist das größte, fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt. Ihre elegante Silhouette gehört zum HamburgerHafenpanorama wie die Speicherstadt und der Michel. Touristen lieben sie, die Crew und 45 ehrenamtlich tätige Seemänner im Ruhestand, halten sie mit viel Engagement in Schuss.
Seit dem 2. Dezember 2016 trägt der U-Bahnhof der Linie 3 „Baumwall“ den Namenszusatz „Elbphilharmonie“. Er befindet sich am Baumwall, Stadtteil Hamburg-Neustadt, und ist als Teil der Viadukt-Strecke am Hamburger Hafen ein Kulturdenkmal der Stadt Hamburg. Baujahr 1911.
▲ Bauarbeiten für den neuen Hochwasserschutz zwischen den St. Pauli Landungsbrücken und Baumwall. Die gesamte Promenade wird neu gestaltet: Gegenüber von Straßeneinmündungen werden landseitig Treppen angelegt (also gegenüber von Stubbenhuk, Neustädter Neuer Weg, Rambachstraße, Reimarusstraße und Ditmar-Koel-Straße). Um die Straßen mit der Promenade zu verknüpfen, werden Fußgängerüberwege ausgebaut. Ähnliche Treppen sind versetzt auf der Wasserseite vorgesehen, sodass man mit Blick auf den Hafen darauf sitzen kann. Gleichzeitig soll mit einer Erhöhung der Promenade auch ein Schutz gegen die höher werdenden Sturmfluten des Klimawandels geschaffen werden. Die Schutzhöhe der Anlage, die derzeit bei NN + 7,20 Meter liegt, wird im östlichen Abschnitt der neuen Anlage auf NN +8,60 Meter und im westlichen Abschnitt auf NN +8,90 m ausgebaut.
Blick von der Wilhelminenbrücke in Richtung Sportboothafen und Stage Theater. Rechts im Bild ist das alte Polizeirevier, bekannt aus der Fernsehserie "Notruf Hafenkante" zu sehen.
Die Außendrehorte für die Hauptsets liegen auf oder in Sichtweite der Spitze der Kehrwieder-Insel. Das „PK 21“ ist in Wirklichkeit das Wasserschutzpolizei-Revier WSPF 22 (zuständig für Hafensicherheit und gefährliche Güter).
Das Slomanhaus ist ein Kontorhaus, das die Reederei Robert Miles Sloman von 1908 bis 1910 nach Plänen des Architekten Martin Haller errichten ließ. 1921/1922 wurde es nach Plänen von Fritz Höger erweitert und verändert. Es war seinerzeit der größte Kontorhaus-Komplex am Hafenrand. Bis 2003 wurde das Slomanhaus saniert und wird heute als Bürokomplex mit 11.000 Quadratmetern Bürofläche genutzt. Im Slomanhaus hatte bis September 2008 der marebuchverlag, ein Tochterunternehmen des Dreiviertel Verlags, der die Zeitschrift „Mare“ herausgibt, seinen Sitz. Der Paternoster von 1921 im Treppenhaus Steinhöft ist einer der wenigen historischen Aufzüge, die noch in Betrieb sind. Er ist der älteste noch funktionierende Aufzug dieser Art weltweit. Das Slomanhaus gehört zu einer Reihe von Kontorhäusern in der Gegend und hat Eingänge am Baumwall und Steinhöft. Es liegt gegenüber der Kehrwiederspitze der Speicherstadt. 2000 wurde das Slomanhaus unter Denkmalschutz gestellt.
Im März 2018 hatten orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern am Baumwall/Steinhöft das Kupferdach von Hamburgs ältester Reederei auf einer Länge von 40 Metern abgedeckt! Der Wind hatte das Kupferdach am historischen Kontorhaus „Slomanhaus“ gelöst und wie den Deckel einer Sardinenbüchse aufgerollt. Ein Teil der großen Rolle blieb auf dem Dach liegen, der andere wurde auf die andere Hausseite geschlagen. Da das lose und tonnenschwere Dach durch den nächsten heftigen Windstoß auf die Straße hätte geweht werden können, wurden aus Sicherheitsgründen Teile des Baumwalls in Richtung St. Pauli für mehrere Stunden gesperrt. Der Schaden wurde auf 250.000 Euro geschätzt.
Die Hamburger Speicherstadt ist ein historischer Lagerhauskomplex im Hamburger Hafen. Sie steht seit 1991 unter Denkmalschutz und ist seit dem 5. Juli 2015 mit dem benachbarten Kontorhausviertel auf der Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Die Speicherstadt wurde ab 1883 als Teilstück des Hamburger Freihafens erbaut, der erste Abschnitt war 1888 fertiggestellt. Sie steht auf der rund 26 Hektar großen Fläche (einschließlich der Fleete) der ehemaligen Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm, auf einer Länge von etwa 1,5 Kilometer und 150 bis 250 Metern Breite im nordöstlichen Hamburger Hafen. Sie zieht sich von der Kehrwiederspitze und dem Sandtorhöft im Westen bis zum ehemaligen Teerhof bei der Oberbaumbrücke im Osten. Dabei wird sie von sechs Fleeten durchzogen:
Die Speicherstadt ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Einstmals war sie das größte zusammenhängende Lagerhausensemble der Welt. Heute zählen ihre Backsteinfassaden zu einem der Wahrzeichen Hamburgs – das nicht nur unter Denkmalschutz, sondern seit 2015 auch auf der Liste des UNESCO Welterbes steht.
Genuss Speicher Hamburg am St. Annenufer 2
Auf über 700 qm² erwartet den Besucher im Erdgeschoss eine Erlebniswelt zum Thema Speicherstadt und Kolonialwaren, die dort einst gelagert, sortiert und umgeschlagen wurden. Im Hochparterre mit seinem wuchtigen Eichenholzgebälk findet man Ausstellungen zu den Themen Hanse, Speicherstadt, Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze und Wein. Die Besonderheit des GenussSpeichers ist der einzigartige Gewölbekeller mit der Hamburger Tradition des Rotspon in Eichenfässern, die wir vor Ort neu beleben. Dazu eine Gastronomie mit Weinbar, an der man Rotspon und andere exklusive Weine ebenso verkosten kann, wie Cider aus dem Alten Land, eigene Kaffeeröstungen oder Teemischungen und andere regionale Erzeugnisse. Im Verkaufsshop können alle diese Produkte auch käuflich erworben werden. In den stimmungsvollen historischen Räumen werden Verkostungen, Vorträge oder Lesungen veranstaltet.
Das Internationale Maritime Museum Hamburg ist ein Museum in Hamburg. Dafür wurde in der Hamburger Speicherstadt der Kaispeicher B mit großem Aufwand um- und neugebaut. Die Eröffnung fand am 25. Juni 2008 im Beisein des Bundes-Präsidenten Horst Köhler und des Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust statt. Das Museum gilt als ein Schifffahrts-Museum von Weltrang.
Das beeindruckende Gebäude der Zentrale der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG wurde zwischen 1902 und 1904 nach Entwürfen von Johannes Grotjan und der Firma Hanßen & Meerwein erbaut. Die Architekten wirkten auch maßgeblich am Hamburger Rathaus mit, was dem Gebäude "Bei St. Annen" eine erkennbare Ähnlichkeit und den Beinamen "Rathaus der Speicherstadt" eintrug.
Die HHLA betreibt drei der vier Containerterminals im Hamburger Hafen, zusätzlich bestehen drei weitere Geschäftsbereiche: Intermodal, Logistik und Immobilien.
Im Hintergrund (links von der Hauptkirche St. Katharinen) der eingerüstete Turm von St. Nikolai: Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai ist eine der ältesten Kirchen Hamburgs. 1842 beim großen Hamburger Brand zerstört, wurde sie auf Initiative der Hamburger Bürger als neogotischer Prachtbau wieder aufgebaut und war mit einer Höhe von 147 Metern zeitweise das höchste Gebäude der Welt. Während der alliierten Luftangriffe auf Hamburg im Zweiten Weltkrieg diente der Kirchturm den Piloten als Orientierungspunkt. Bei den Angriffen wurde die Kirche zerstört und brannte aus, der Turm aber blieb erhalten. Heute erinnert die Ruine an die Opfer von Krieg und Verfolgung. Der nahezu unversehrte Turm ist der höchste Kirchturm der Stadt. Mit einem gläsernen Fahrstuhl gelangen Besucher zur Aussichtsplattform in 76 m Höhe. Von dort bietet sich ein imposanter Blick auf den Hafen und die Hamburger Innenstadt. Eines der größten Glockenspiele Deutschlands wurde 1993 in den Turm von St. Nikolai eingebaut; es erklingt bei Live-Konzerten und zum Quartals- und Stundenschlag. Das Museum in den Kellergewölben der zerstörten Kirche informiert in einer Dauerausstellung über die historischen Zusammenhänge.
Die Hauptkirche St. Katharinen ist ein Ort der Ruhe inmitten der Stadt. Der Kirchraum fasziniert durch seine Höhe, durch die stolzen Säulen und seine helle Ausstrahlung. Die Fenster sind Fenster zum Himmel und erzählen von der Geschichte Gottes mit den Menschen. Auch die Kunstwerke in den Arkaden und an den Wänden sind Ausdruck des christlichen Glaubens - aus den unterschiedlichsten Zeiten der Geschichte dieser Kirche. Vom ersten Kirchbau (urkundlich 1250) ist nur noch der Turmunterbau bis etwa 23 Meter Höhe erhalten, heute das älteste aufrecht stehende Bauwerk Hamburgs. Das Kirchenschiff wurde zwischen 1377 und 1426 zu einer gotischen (Pseudo-Basilika) vergrößert. Die Kirche misst außen 75,50 Meter, das Kirchenschiff ist innen 56,07 Meter lang, 28 Meter breit und im Mittelschiff 26 Meter hoch. Die Turmhöhe beträgt 116,70 Meter. St. Katharinen besitzt 6 Glocken. Fünf davon sind in Gebrauch, darunter eine Glocke von 1626 (Gloriaglocke). Die beschädigte Stundenglocke von 1454 ist in der Turmhalle ausgestellt.
Speicherstadt, Kehrwiedersteg (20457 HafenCity)
Die Kornhausbrücke (über dem Zollkanal) mit den übergroßen Sandsteinfiguren Christoph Kolumbus sowie Vasco da Gama steht seit 1903. Auf der westlichen Seite der Brücke (rechts) steht Vasco da Gama, auf der östlichen (links) Christoph Kolumbus. Ausführender Künstler war Carl Börner, der noch einige weitere Skulpturen in Hamburg schuf. So war Börner u.a. für das Schiller-Denkmal mitverantwortlich, das nun im Gustav-Mahler-Park steht. Beide Figuren und ihre Sockel wurden 2007 vom Denkmalverein Hamburg restauriert. In den Sockel des Standbildes von Kolumbus hat sich der Künstler Carl Börner samt Jahreszahl 1903 verewigt, am Sockel der Sandstein-Statue von Vasco da Gama hat sich der Bildhauer Hermann Hosaeus verewigt. Im Rücken der Seefahrer und Entdecker erhebt sich die wunderschöne Speicherstadt.
Der italienische Entdecker Christoph Kolumbus hat seinen Platz auf der Hamburger Kornhausbrücke als ein so genannter Brückenheiliger und steht dort als Hinweis auf Hamburgs Überseehandel. Die Kornhausbrücke ist die einzige Brücke, die von der Altstadt in das Freihafengebiet führt und den zweiten Weltkrieg überstanden hat. Um Kolumbus selber scheinen sich einige Mythen zu ranken. Oft wird erzählt, er sei auf dem Weg nach Indien gewesen, als er Amerika entdeckte. Tatsächlich wollte Kolumbus jedoch einen kurzen Seeweg nach Asien finden, auf den Spuren von Marco Polo sozusagen. Einfach nach Westen. Dass dort noch ein weiterer, riesiger Kontinent lag, wusste niemand zu der Zeit.
Man muss nicht Hamburger gewesen sein oder sich um Hamburg verdient gemacht haben, um ein Denkmal in der Hansestadt zu bekommen. Damit stellt der Entdecker des Seeweges nach Indien um das Kap der Guten Hoffnung einen weiteren so genannten Brückenheiligen dar, die über Hamburg verstreut sind. Der Grund, warum für den Portugiesen ein Denkmal aufgestellt wurde, ist klar – es ist die Seefahrt. Hamburg als Handelsstadt, die ihre Waren früher hauptsächlich über den Hafen bekam, würdigt einen Mann der Handelsschifffahrt.
Jede einzelne der fünf Hauptkirchen lohnt einen Besuch, denn jede besitzt eine oder mehrere Besonderheiten, die sie unverwechselbar machen. So sticht der Michel als barocker Prachtbau hervor, sein riesiger weiß-goldener Innenraum mit geschwungenen Emporen wirkt völlig anders als das Innere der anderen vier mittelalterlichen Kirchen. St. Jacobi wiederum ist besonders reich an Kunstschätzen. Neben der kostbaren Schnitger-Orgel von 1693, der größten Barock-Orgel Nordeuropas, zählen dazu drei kunstvoll geschnitzte Holzaltäre. Das Mahnmal St. Nikolai ist Hamburgs zentraler Erinnerungsort an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945 und als solches allein einen Besuch wert. Beeindruckend an St. Katharinen ist der Gegensatz zwischen modernen Kunstschätzen und mittelalterlicher Architektur. Bei der Petrikirche ist der Aufstieg in den Turm besonders reizvoll. Besucher gelangen direkt bis in die Spitze und können durch kleine Bullaugenfenster über Hamburg blicken.
Das "Fleetschlösschen" ist eine Mischung aus Bar und Café und liegt inmitten der historischen Speicherstadt, direkt an der Ecke Bei St. Annen/ Brooktorkai am Sankt Annenfleet. Das Haus hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Es wurde 1885 als zweites Gebäude der Hamburger Speicherstadt erbaut, welche damals zum Freihafen gehörte. Es diente zunächst dem Zoll als Dienstgebäude, um Schuten zu kontrollieren, die Waren zu den Speicherböden der Kaufleute brachten. 1888 war sogar Kaiser Wilhelm II zur Eröffnung der Speicherstadt hier zu Besuch. Später war das Gebäude dann eine Brandwache, dann ein Toilettenhäuschen mit Kaffeeklappe für die Hafenarbeiten. Es steht heute unter Denkmalschutz. Seit 2005 existiert das Lokal "Fleetschlösschen". Im Lokal gibt es einen kleinen Tresen, dazu etliche alte Holztische, mit wackligen Stühlen. Was sonst vielleicht als unangenehm empfunden wird, passt hier einfach her. Im Lokal hängt eine große, alte, historische Uhr, die sich früher außen am Gebäude befand. Sie wurde vom Besitzer beim Umbau gerettet. Wer zum WC will, muss eine alte Metall-Wendeltreppe hinaufsteigen. Wirklich sehr urig. Im Sommer gibt es auch einige Tische vor der Tür.
Aus der Hafencity bietet sich von Zeit zu Zeit die Möglichkeit einen besonderen Blick über die Dächer von Hamburg zu werfen. Zwischen dem neuen Firmensitz von Unilever und dem Cruise Center dreht sich dann das größte mobile Riesenrad der Welt. Dort wo sonst nur der Rundblick aus dem Hafencity View Point möglich ist, wird man jetzt im Riesenrad in wenigen Sekunden auf eine Höhe von 60 Metern befördert. Von dort bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf Hafen, Hafencity, die Hamburger Innenstadt und auf die Elbe bis weiter hinter Blankenese.
Das Steiger Riesenrad wurde 1980 gebaut. Seitdem steht es mit seiner Höhe im Guinness Buch der Rekorde. Aber nicht die Höhe des Rades beeindruckt: 250.000 LED-Leuchten sorgen mit Anbruch der Dunkelheit für tolle Lichteffekte in der Hafencity. 450 Tonnen bringt die Gesamtkonstruktion auf die Waage. Transportiert wird das Riesenrad in 32 Containern. Der Aufbau dauert 6 Tage. 2014 wurde das Fahrgeschäft komplett neugestaltet. Gut 10 Minuten dauert die Fahrt in dem Riesenrad der Superlative. In dieser Zeit dreht der Besucher 4-5 Runden. 42 Gondeln hängen am Steiger Riesenrad. Eine Gondel ist rollstuhlgerecht ausgebaut. Täglich zwischen 11.00 und 21.00 Uhr können die Besucher über der Hafencity ihre Runden drehen. Für größere Gruppen öffnet der Riesenradbetreiber nach Voranmeldung auch außerhalb dieser Zeiten.
Gläserne Architektur sticht in Hamburg heraus: Im Oktober 2011 zog der Hamburger Spiegel in sein neues Verlagshaus in der HafenCity. Fortan sind alle Redaktionen des Spiegel-Verlags unter einem Dach. Das markante am Neubau ist seine Glasfassade.
Am östlichen Ende der Hamburger Hafencity, auf der am Wasser gelegenen Ericusspitze, befindet sich der neue Hauptsitz der Spiegel-Mediengruppe. Das 13-geschossige Bauwerk aus Stahl, Glas und Beton ist Teil eines Ensembles aus zwei Gebäuden, das nach dem Entwurf der dänischen Architekten Henning Larsen realisiert wurde. Während das eigentliche Spiegel-Verlagshaus rund 30.000 m² Bürofläche umfasst, stehen im sogenannten Ericus Kontor 20.000 m² als frei vermietbare Fläche zur Verfügung. Ein zweigeschossiger sturmflutsicherer Sockel aus Backstein fasst die Baukörper zusammen. Beide basieren auf einem trapezförmigen Grundriss, der sich jeweils zum Wasser hin öffnet. Dem Wasser zugewandt ist das sogenannte „Fenster zur Stadt“, ein tiefer Rücksprung in der Fassade der Spiegelzentrale, der sich vom dritten bis zum zwölften Obergeschoss erstreckt und auf das dahinter liegende, haushohe Atrium verweist. Durchzogen von Brücken, Treppen und Aufenthaltszonen dient es den Mitarbeitern als zentraler Ort der Kommunikation und Begegnung. Eine natürlich zu belüftende Doppelfassade umfasst den Baukörper auf allen vier Seiten. Die innere Hülle besteht aus Holzfensterelementen, die mit einer 3-fach Isolierverglasung samt integriertem Sonnenschutz ausgestattet sind und sich komplett öffnen lassen. Als äußere Hülle wurde eine Pfosten-Riegel-Fassade aus Aluminium mit einer Einfachverglasung aus 16 mm dicken, absturzsichernden Verbundsicherheitsglasscheiben vorgehängt. 80 mm breite Lamellen dienen als Sonnenschutz. Sie lassen sich in unterschiedlichen Winkeln kippen und dem jeweiligen Sonnenstand anpassen.
Die Hauptkirche St. Jacobi mit ihrem markanten Turm liegt im Hamburger Zentrum an der Steinstraße. Diese war eine der Hauptstraßen des frühen Hamburg; heute ist sie überwiegend von den Kontorhäusern des 20. Jahrhunderts geprägt. Davor das Gebäude der MCE MS Centaurus Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG.
Unter Denkmalschutz steht das Hulbe-Haus, ein Büro- und Geschäftshaus in der Mönckebergstraße 21. Es wurde 1910–1911 nach Entwurf des Hamburger Architekten Henry Grell (1870–1937) erbaut. Es ist nach seinem Bauherrn, dem Buchbinder und Leder-Kunsthandwerker Georg Hulbe, benannt. Er ließ in der Mönckebergstraße das Gebäude als Standort seines Kunsthandwerk-Geschäftes, das auch als Kunstgewerbehaus Hulbe firmierte, direkt neben der St.-Petri-Kirche bauen. In der Bebauung der Mönckebergstraße wollte er mit diesem Bau einen städtebaulichen Akzent zwischen den Kontorhäusern setzen. Der Bau greift die architektonischen Formen der niederländischen Renaissance auf und somit auch die Tradition der nordischen Seestädte. Auf dem Dach des Hauses ist eine Kogge aus vergoldetem Kupferblech montiert, ein Wahrzeichen der Hanse und Hulbes Firmensignet. Diese Kogge beinhaltete Dokumente aus der Bauzeit und musste zusammen mit anderen Teilen des Hauses nach einem schweren Sturm 1978 restauriert werden. Nach den Arbeiten wurden die Dokumente an das Museum für Kunst und Gewerbe übergeben. Die Bildhauerarbeiten für die Reliefs an der Außenfassade wurden von Hermann Perl geschaffen.
Blick auf den Ponton der Galleria: Von April bis Oktober ist der GALLERIA Ponton geöffnet und wird zur begehrten Terrasse auf dem Bleichenfleet für Genuss auf dem Wasser in besonderer Atmosphäre. Mitte der siebziger Jahre befand sich der Bereich zwischen Gänsemarkt, Poststraße und südlichem Teil der Großen Bleichen in vernachlässigtem und erneuerungsbedürftigem Zustand. Die oft nur notdürftige Instandsetzung nach dem Krieg und die Vernachlässigung vieler Gebäude bewirkten, dass dieser zentrale Stadtbereich immer mehr an Attraktivität verlor, bis private Erneuerungs-Maßnahmen eine Wende einleiteten. Im Rahmen dieser Initiative wurde Ende 1976 mit der Planung der Passage Galleria an den Großen Bleichen 21 begonnen.
Designerläden, die sich im Wasser spiegeln, Lichter, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen und kühle, leckere Drinks. So liebt man das PONTON! Es ist wirklich herrlich an einem Abend im Sommer noch auf dem Fleet zu sitzen, die Alster und die ganze Umgebung zu betrachten und einfach zu genießen. Das Flair ist wirklich wunderschön. Man hat auch ein bisschen das Gefühl als wäre man gerade in Italien, weil einfach alles passt, aber trotzdem ist man eben im wunderschönen Hamburg.
Die Alte Post in Hamburg ist ein 1847 vollendetes Gebäude an der nach ihr benannten Poststraße in der Hamburger Neustadt. Es wurde nach dem Großen Brand von 1842 nach Plänen von Alexis de Chateauneuf aus dem Bedürfnis errichtet, mehrere der in der Stadt vertretenen Postanstalten in einem Haus zusammenzufassen. Der seinerzeit größte Verwaltungsbau der Stadt gilt als herausragendes Beispiel der sogenannten Hamburger Nachbrandarchitektur und ist eines der ältesten Postgebäude vor Gründung der einheitlichen Reichspost in Deutschland. Das denkmalgeschützte Gebäude zwischen der Straße Große Bleichen und dem Bleichenfleet enthielt nach vollständigem Umbau 1971 eine Ladenpassage, die die Umwandlung dieses Teils der Hamburger Innenstadt zu einem Passagen-Viertel einleitete. Charakteristisch ist der hohe Uhrturm, auf dessen Spitze ein optischer Telegraf (auch Flügeltelegraf oder Semaphor) den Endpunkt für eine Nachrichtenverbindung bis zur Elbmündung, dem damals zu Hamburg gehörenden Cuxhaven, bildete. Das heutige Aussehen erhielt der Turm jedoch erst, nachdem er sich für diesen Zweck als zu niedrig erwiesen hatte. Daraufhin wurde dem Turm mit einem Oktogon-förmigen Baukörper ein weiteres Segment aufgesetzt. Vorbild des eleganten, aber regional untypischen 40 Meter hohen Turmes ist der Belfried von Brügge. Am 23. Juli 1848 nahm der neue Endpunkt der Hamburger optischen Telegraphenlinie seinen Betrieb auf. Die Telegraphenlinie wurde jedoch im Jahr darauf wieder eingestellt, als seit dem 15. Oktober 1848 ein elektrischer Telegraf (Morsetelegrafie) auf der für Hamburg wichtigen Verbindung nach Cuxhaven (Meldung von einlaufenden Schiffen) eingesetzt wurde. 1924 zog das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA), das zuvor über mehrere Standorte verteilt war, in das Haus. Im selben Jahr wurde die Alte Post, als eines der ersten staatseigenen Gebäude der Stadt, unter Denkmalschutz gestellt. Von 1924 bis 1937 war das Gebäude auch Sitz des Instituts für Auswärtige Politik, eines der ersten Friedensforschungsinstitute. Das Gebäude überstand den Zweiten Weltkrieg ohne große Schäden. Bei der Sturmflut 1962 wurden die Magazinräume des HWWA bis zu 1,60 Meter unter Wasser gesetzt, wodurch ein Teil des Archivs zerstört wurde. 1965 zog das HWWA schließlich aus. Zugleich hatte sich der bauliche Zustand verschlechtert. Um den Bau nicht abreißen zu müssen, einigte sich die Stadt auf eine vollständige Renovierung. Zwischen 1968 und 1971 erfolgte für 8 Millionen Mark der Umbau mit Entkernung des Inneren und unter Beibehaltung der alten Fassade nach Plänen von Baudirektor H. D. Gropp und Ursula Kresse. Die ursprünglichen vier Geschosse wurden zu sechs Stockwerken ausgebaut. Es enthielt nun eine Ladenpassage, eine Tiefgarage und in den oberen Stockwerken 3000 Quadratmeter Bürofläche, die auch von Senat und Bürgerschaft genutzt wurden. Es folgten mehrfache Neugestaltungen der Ladenpassage (so 1988) und im Jahr 1998 für 2 Millionen Mark eine Grundinstandsetzung, bei der auch das alte Mauerwerk saniert wurde. Ende 2008 schlossen die letzten Läden in der Passage Alte Post. Das Gebäude wurde 2010 erneut entkernt und durch das Hamburger Architekturbüro Alk Arwed Friedrichsen bis Anfang 2012 neu ausgebaut. Dabei wurden einige historische Details wie Gusseisen-Kandelaber, Fenster und Türen nach den originalen Zeichnungen Chateauaneufs rekonstruiert. Auffälligste Änderung war die Wiedererrichtung einer Balustrade vor dem Gebäude. Diese wurde seitlich und nach oben hin verglast, um sie als Vitrinen nutzen zu können. Durch diesen Schaufensterersatz ließ sich verhindern, dass die Fensteröffnungen des Erdgeschosses bis auf Bodenniveau geöffnet werden mussten. Beim Neuausbau wurden die ursprünglichen Geschosshöhen wiederhergestellt. Um dennoch zu den geforderten Nutzflächen zu kommen, erhielt das Gebäude zwei zusätzliche Staffelgeschosse.
Kräne im Hamburger Hafen: Den Hamburger Hafen in seiner vollen Bandbreite einzufangen wird selbst mit einem Panorama-Bild nicht möglich sein, erstreckt er sich schließlich über Kilometer und umfasst viele spannende Motive. Eines von ihnen sind die Hafenkräne an den Containerterminals Burchardkai und Eurokai.
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