Am 29. Mai 2009 ging dem Kemnader See ein Licht auf und das ist wörtlich zu nehmen. Ende Mai nahm das Freizeitzentrum den neuen Leuchtturm (Typ: Molenfeuer) auf der Halbinsel in Betrieb. Der grün-weiße, fünf Meter hohe Turm (Feuerhöhe: 9 Meter) ist Teil der neuen Hafenbefeuerung in Heveney. Neben dem grün leuchtenden Turm gibt es ein rotes, unterbrochenes Feuer an der rechten Seite der Hafenausfahrt. Mit der neuen Hafenbefeuerung, die noch um ein Richt- und Quermarkenfeuer ergänzt wurde, wollte das Freizeitzentrum den Segelschülern seiner Wassersportschule Bedingungen wie an der See bieten, wenn sie sich einem Hafen nähern. Der Leuchtturm mit Galerie und Laternenhaus steht an der Spitze einer Landzunge und markiert die Fahrwasserteilung zwischen Ruhr und Ölbach. An einem Mast ist eine Wetterstation montiert. Der Kemnader See wurde 1980 an der Stadtgrenze zwischen Bochum, Hattingen und Witten als Stausee angelegt. Dazu mussten 3 Millionen Kubikmeter Erdreich abgetragen werden. Mittlerweile ist hier ein beliebtes Ausflugsziel für Radfahrer, Skater, Jogger, Segler und Surfer geworden. Auf dem See überwintern heute viele Vögel.
▲ In der Laternenmitte ist ein Stahlrohr montiert, auf dem ein grünes Leuchtfeuer installiert ist. An der Gallerie ist ein verzinkter Rohrmast angebracht, an dem mehrere Messaufnehmer für eine Wetterstation installiert sind. Diese wird vom Freizeitzentrum Kemnade betrieben und misst Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Lufttemperatur und Luftfeuchte. Die Messdaten werden über ein Kabel zu einer elektronischen Anzeige im Hafen Heveney geführt und per Funk-Modem im 10-Minuten-Takt zu dem privaten Wetterdienst MeteoGroup gesendet.
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