Der Industriefluss Ruhr ist in den letzten Jahren immer stärker mit ökologischen Augen betrachtet worden. So wird neben der Verbesserung der Wasserqualität auch größter Wert auf die ökologische Verbesserung der Ruhrufer und der Auenflächen gelegt. Ein wichtiger Meilenstein zur ökologischen Verbesserung des Industrieflusses Ruhr ist der Umbau der Wehranlagen, damit Fische auf der Suche nach neuem Lebensraum diese sonst unüberwindlichen Hindernisse bezwingen können. Aber auch Kleinstlebewesen profitieren von der Verbindung zweier Gewässer-Abschnitte der Ruhr und dem dadurch vergrößerten Lebensraum. Das Ruhrtal ist darüber hinaus auch die grüne Lunge und das wichtigste Naherholungsgebiet des Ruhrgebietes.
Ein wichtiges Standbein für Freizeitaktivitäten ist dabei der Wassersport. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre beim Bau von Bootsgassen und Fischaufstiegen hat sich das Staatliche Umweltamt Duisburg entschlossen, mit diesem Bauwerk etwas Neues zu wagen und eine Kombination aus Bootsgasse, Fischpass und Treidelgasse in naturnaher Bauweise herzustellen. Dabei wurde dieses Bauwerk wo immer möglich aus natürlichen Baustoffen gebaut. Nur als konstruktive Stützelemente wurden Spundwände gerammt, die am Schluss der Baumaßnahme mit Sandsteinen verblendet wurden und damit für den Betrachter unsichtbar bleiben. Das Bauwerk ist grundsätzlich so angelegt, dass Talfahrer die Bootsgasse, Bergfahrer die Treidelgasse benutzen. Sollten aber ungeübte Bootsfahrer vom Oberwasser nicht durch die Bootsgasse fahren wollen, so haben diese die Möglichkeit, ihr Fahrzeug unter Rücksichtnahme auf die Bergfahrer herunterzutreideln.
Schön, aber sehr gefährlich ist der Riesen-Bärenklau. Berührt man diese Pflanze, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen: Der Riesen-Bärenklau bildet photosensibilisierende Substanzen aus der Gruppe der Furanocumarine, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken. Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen und Säugetieren zu schmerzhaften Quaddeln und blasenbildenden, schwer heilenden „Verbrennungserscheinungen“ (Photodermatitis) führen. Es wird deshalb empfohlen, beim Umgang mit der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört. Die Herkulesstaude wurde 2008 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Er wird bis zu drei Meter hoch. Der Riesen-Bärenklau (auch Herkules-Staude genannt) stammt ursprünglich aus dem Kaukasus, seit 1950 breitet er sich ausgehend von den heimischen Gärten auch im Wald, an Gräben, Wegrainen, Uferbereichen und Flussniederungen aus.
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