Wenn man die belgische Region Dinant besucht, sollte man unbedingt einen Abstecher zur Brauerei Caracole in Falmignoul einplanen. Es handelt sich um die letzte Bauerei Europas, in der noch traditionell mit Kupferkesseln und Holzfeuer gebraut wird.
Die Brasserie Caracole (die Schnecke, Markenzeichen der Biere) ist eine belgische Handwerksbrauerei mit Sitz in Falmignoul (in der Nähe von Dinant). Die Brauerei stellt noch nach althergebrachten Methoden aus Weizen, Hopfen, Malz, Gewürzen und Wasser nach handwerklicher Tradition ein ungefiltertes Bier her. Die auf Bio-Biere spezialisierte Brauerei hat 4 typische Biere im Sortiment: „Troublette", „Saxo", „Caracole" und „Nostradamus" mit 9,5% Alkohol. Vorsicht! Das letztere trägt seinen Namen zu Recht. Man sieht plötzlich Dinge.......
Allesamt werden auf alte Weise in Kupferkesseln über dem Holzfeuer gebraut, so wie es die Gründer der Brauerei schon im 18. Jahrhundert praktizierten. Die meisten Zutaten stammen aus biologischem Anbau, die Biere werden, wie schon erwähnt, nicht gefiltert. Das Abfüllen und Etikettieren erfolgt manuell.
Die Brauerei bestand bereits 1765 unter dem Namen Brasserie Moussoux. Sie wurde dann von mehreren Generationen genutzt, bis 1939 während eines heftigen Sturms der große Schornstein an den Gebäuden am Straßenrand zusammenbrach und vollständig zerstört wurde. 1941 änderte sie ihren Namen nach ihrem Betreiber in Brasserie Lamotte und wurde schließlich 1992 in die Brasserie Caracole übernommen. Heute ist die Brauerei ist zu einem lebendigen Museum für traditionelles Bier geworden.
Der Teil der Brauerei welcher der Verkostung gewidmet ist, befindet sich in einem großen steinernen Raum der an alte Stallungen erinnert, ein idealer und typischer Rahmen um einen angenehmen Brauerei-Moment zu verbringen, etwas zu trinken und ein Stück Käse, Wurst oder Geflügel- und Caracolpastete zu kosten.
Die heute von Studenten geführten Besichtigungen zu empfehlen.
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