"St. Loup": Das Gotteshaus - ursprünglich dem Heiligen Ignatius geweiht - wurde von 1621 bis 1645 nach den Plänen von Pieter Huyssens aus Brügge errichtet. Beim Bau von St. Loup wurden recht ungewöhnliche Baustoffe verwendet: Roter Marmor aus Rochefort und schwarzer Marmor aus Mazy, die Deckenverzierungen entstanden aus Mergelstein. Der angrenzende Gebäudetrakt diente ursprünglich als Kolleg der Jesuiten, heute ist hier ein Gymnasium untergebracht. Die Stuckfassade von St. Loup wurde aus Maas-Kalksteinen geschaffen und mit zwölf dorischen Säulen verziert. In der Mitte des Frontgiebels befindet sich das Emblem der Jesusbruderschaft, zwei Wappen zeigen die Symbole der Grafschaft von Namur: Über dem Löwen von Namur sieht man die Grafenkrone. In den beiden Nischen seitlich des großen Portals sind zwei bemalte Holzstatuen zu sehen: Links St. François Xavier (hier abgebildet), rechts St. François de Borgia.
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