Oktober 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dom Sankt Cosmas Und Sankt Damian - Der Essener Dom

Das Essener Münster ist die Bischofskirche des Bistums Essen, des sogenannten „Ruhrbistums“, am Burgplatz in der Innenstadt von Essen. Es trägt das Patrozinium der heiligen Cosmas und Damian und der Jungfrau Maria und wird auch Essener Dom genannt. Der Dom, der mehrere Vorgängerbauten hatte, war ursprünglich die Stiftskirche des Essener Frauenstifts, das um 845 von dem Hildesheimer Bischof Altfrid gegründet worden war. Das nach Kriegszerstörung im Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaute Münster ist eine ursprünglich nach 1275 errichtete gotische Hallenkirche aus hellem Sandstein. Der oktogonale Westbau und die Krypta sind erhaltene Teile des ottonischen Vorgängerbaus. Dem Münster ist nördlich ein Kreuzgang angeschlossen. Zu seinen bedeutendsten Kunstschätzen zählt die Goldene Madonna, die älteste vollplastische Marienfigur nördlich der Alpen.

Westwerk des Essener Münsters, Aufbewahrungsort der Goldenen Madonna

Im Kreuzgang der Münsterkirche befindet sich auch der Friedhof der Domkapitulare.

 
 
Blick durch das nördliche Seitenschiff auf die Rieger-Orgel
 
 

Der bedeutendste Kunstschatz der Kirche, die Goldene Madonna.

 

Die Goldene Madonna ist eine Marienfigur des Essener Domschatzes. Mit einer Entstehungszeit um 980/990 ist sie die älteste erhaltene vollplastische Marienfigur der abendländischen Kunst. Neben dem Kölner Gerokreuz ist sie eines der wenigen erhaltenen ottonischen Großkunstwerke. Heute ist die Marienfigur noch immer ein hochverehrtes Kultbild und eine Identifikationsfigur des Ruhrgebietes mit seiner Geschichte. Der Name Goldene Madonna ist erst im 19. Jahrhundert aufgekommen. In den alten Manuskripten wie dem Essener Liber Ordinarius, einer um 1370 entstandenen Handschrift mit liturgischen Anweisungen für das Essener Damenstift, wurde sie als dat gulden bild onser vrouwen oder ymago aurea beatae Mariae Virginis bezeichnet. Das Schatzverzeichnis des Stiftes Essen von 1626 nennt Noch ein gross Marienbelt, sitzend uff einen sthuell mit lauteren golt uberzogen.

Die Sandstein-Figurengruppe der „Grablegung Christi“ im südlichen Seitenschiff stammt aus der Spätgotik. Der unbekannte Kölner Meister, der sie im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts schuf, wird mit dem Notnamen Meister der von Carbenschen Gedächtnisstiftung bezeichnet. Eine weitere Skulptur des frühen 16. Jahrhunderts ist die kurz nach 1500 am Niederrhein entstandene Figur des heiligen Nothelfers Rochus an der Nordwand des Münsters.

 
 
 
 

wdf - wupper digitale fotografie

 Alle Bilder auf diesen Seiten unterliegen dem © von Klaus-D. Wupper. Das Copyright für veröffentlichte, vom Betreiber dieses Onlineangebotes selbst erstellte Objekte bleibt allein beim Autor der Seiten.
Eine Vervielfältigung oder Verwendung solcher Grafiken, Sounds oder Texte in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung des Betreibers nicht gestattet.

wdf - wupper digitale fotografie 0