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Ein wertvolles Stück Schifffahrtsgeschichte: der mehr als 110 Jahre alte Ewer „Frieda“

Seinen Ewer "Frieda" kaufte Jürgen Albers 2012. Es folgte eine umfangreiche Sanierung. Für das Schiff ist die Elbestadt Glückstadt inzwischen zum Heimathafen geworden. Die 27 Meter lange „Frieda“ ist ein Ewer mit Historie. Gebaut wurde der Einmaster 1909 auf der Wewelsflether Werft. Die Frieda ist vier Meter breit und hat einen Tiefgang von 1,10 Meter, mit Schwert 2,50 Meter. Theodor Barkmann ließ 1928 auf der Fack-Werft in Lägerdorf den ersten Schiffsmotor, einen 25 PS starken Glühkopfmotor,in den Ewer einbauen. In den 30er Jahren wurde die Seitenschwerter entfernt und „Frieda“ mittschiffs um acht Meter verlängert. Damit sollte durch die größeren Ladekapazitäten die Wirtschaftlichkeit erhöht werden.

Auf der „Frieda“ wurde damals unter anderem Getreide, Kunstdünger und Zement gefahren. Die Waren wurden mit einer Handwinde am Lasthaken hochgezogen und auf Land wieder abgesetzt. So wie damals gearbeitet wurde, führten es Jürgens Albers und einige Helfer immer wieder Besuchern vor. 1959 kaufte die Hamburger Mineralölfirma Ernst Jung den Ewer und machte unter dem Namen „EJ 12“ Versorgungsdienste für die Schiffe im Hamburger Hafen. Die Firma Jung überließ 1982 das Schiff dem Museumshafen Oevelgönne. Von 1983 bis 1986 wurde der Ewer schon einmal restauriert, ehe ihn Jürgen Albers 2012 kaufte.

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