Die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Witten-Herbede liegt im südlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die älteste Erwähnung des Stadtteils Herbede geht auf das Jahr 851 zurück. Witten selbst wurde erstmals 1214 erwähnt. Die früheste Erwähnung des Wittener Bergbaus datiert aus dem Jahr 1578. 1886 wurde das Amt Herbede gegründet, 1951 erhielt Herbede Stadtrechte und wurde 1975 nach Witten eingemeindet. In den Wäldern entlang der Ruhr wurden die ersten Kohlefunde an der Ruhr gemacht, die in vielen Kleinzechen gefördert wurde. Auf dem Bergbauwanderweg Muttental sind etliche dieser Zechen in den unterschliedlichsten Bauarten zu besichtigen. Die wunderschöne Lage südlich des Kemnader Stausees im Übergang in das niederbergische Hügelland führt dazu, dass sich viele erwerbstätige Pendler aus dem südlichen Ruhrgebiet hier niederlassen. Witten gehörte seit der Gründung zum Erzbistum Köln. Nachdem sich im Jahre 1582 der Großteil der Bevölkerung der Reformation zuwandte, war die Stadt über viele Jahre überwiegend protestantisch. Im Jahre 1821 wurde die Stadt Witten dem Erzbistum Paderborn zugeschlagen, während Herbede weiterhin dem Erzbistum Köln angehörte. Erst im Jahre 1834 konnten die Wittener Katholiken wieder eine eigene Gemeinde gründen. Als 1975 die Stadt Herbede eingemeindet wurde, behielt diese die Zugehörigkeit zum Bistum Essen bei und gehört bis heute als einziger Wittener Stadteil dem Bistum Essen an. Aus dieser Vergangenheit erklärt sich auch die starke ökumenische Arbeit in unserer Gemeinde.
27. Mai 1888
14. Juli 1889
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