Der magische Lichterpark Lumagica im Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen lässt Besuchende in eine fantastische Lichterwelt eintauchen. Erde, Himmel, Wasser, Feuer: Das sind die Welten, in die die leuchtende Museumsratte Neugierige mitnimmt – und zum Mitmachen bei Lumagica auffordert.
150 Jahre lang wurde auf der Henrichshütte Hattingen Eisen und Stahl erzeugt, geschmiedet und gewalzt, ehe der Betrieb 1987 endgültig stillgelegt und teilweise in ein Industriemuseum umfunktioniert wurde. Das ehemalige „Land des Feuers“ erstrahlt in einem völlig anderen Licht, wenn die Lichtkünstler von MK Illumination mit ihrem LUMAGICA Lichter-Park das Gelände des LWL-Industriemuseums Henrichshütte Hattingen in eine phantastische Zauberwelt verwandeln.
Die Möllerung wird unten zum Meer, oben zum Himmel, am Hochofen lodern Feuern und wacht ein Drache, Steine finden sich auf der Erde, die auch gleißende Bäume Herzfrüchte tragen lässt. „Mit der blauen Ratte durchs Land des Feuers“ ist Lumagica 2022 überschrieben. Eben jene Museumsratte strahlt am Eingang (Tor 6 des Industriemuseums Henrichshütte, Werksstraße 31-33) in einem bunten Torbogen und lädt ein zum ersten Foto. Sie will einen funkelnden Schatz, wie ihn die Menschen schaffen, aus den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft im Hochofen herstellen. So steht es auf einer der zwei Hände voll Lumagica-Ratten-Infotafeln, die zum Mitmachen animieren.
Bunte Ballons fliegen den Hochofen hinauf, unter dem ein stattlicher Ritter inmitten von Waschbär, Hase, Riesenhirsch sein Pferd steigen lässt. Auf der Ofensau hockt dieses Mal kein großer Drache (auch wenn das Werbeplakat genau das zeigt), sondern hier wechselt ein Hirsch mit Riesengeweih seine Farbe von Weiß zu Rot. Ein Lichterlagerfeuer lodert knisternd, in der Nähe liest leuchtend eine geschwungene, stilisierte Lichtgestalt.
Es regnet Licht, Sterne prangen tief. Ein gleißend weißer Baum trägt am Stahlwerksplatz rote Herzfrüchte. Bizarr lässt Licht einen hohlen Baumstamm Gestalt annehmen. Wie bunt angemalt präsentiert sich die Vegetation. Bergab geht’s aus dem Reich der Luft hin zur Erde durch unzählige, im Wind schwankende Kugeln an Lichtbändern. Rohre und Loks strahlen von innen. Zwei faszinierende weiß-rote Drachen bewachen den Durchgang zum Hochofen: Liebevoll sind die Details.
Immer wieder taucht die Ratte auf, weist mit ihrem hellen Pfötchen den Weg. Wer soll da nicht der Versuchung erliegen, sich neben dem Riesenexemplar mit Taucherbrille, Nasenklammer und Schnorchel ablichten zu lassen, das vor der Meereswelt der Möllerung steht. Zum Glück ist Anfassen erlaubt. Ein Riesenwal ruft, Muscheln zeigen ihre Perlen im Dunkel unter den Erztaschen. Riesenfische schwimmen am Betrachtenden vorbei. Eine Schildkröte zieht es hin zum Licht-Wasserfall an der Möllerung, in dem ein Krake badet und die Pfiffe der springenden Delfine erklingen. Meeresrauschen kommt vom Band, vermischt sich mit dem echten Plätschern des Wassers im Möllergraben. Ein Geysir spuckt Licht.
Eine Schildkröte zieht es hin zum Licht-Wasserfall an der Möllerung, in dem ein Krake badet und die Pfiffe der springenden Delfine erklingen.
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