Die neue U-Bahn-Station Elbbrücken wurde am 06.12.2018 nach fünf Jahren Bauzeit eröffnet. Die Station ist die neue Endhaltestelle der Linie U4. Die Hafencity wurde nun auch im Osten an das Hamburger Schnellbahnsystem angeschlossen. Der neue Umsteigepunkt an den Elbbrücken soll den Hauptbahnhof entlasten. Die Station Elbbrücken mit gläsernen Dächern und einer gläsernen 65 Meter langen Fußgängerbrücke - einem sogenannten Skywalk - zur danebenliegenden S-Bahn-Station ist ein Hingucker. Der spektakuläre Bau wurde von dem renommierten Hamburger Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner entworfen. Die geschwungene Dachkonstruktion ist 136 Meter lang, 32 breit und knapp 16 Meter hoch.
Die Deichtorhallen in Hamburg zählen zu den großen Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst und Fotografie in Europa. Die beiden historischen Hallen mit ihrer offenen Stahlglasarchitektur wurden von 1911 bis 1913 gebaut. Sie stehen in der Nähe der Hafencity. Die Halle für aktuelle Kunst und das Haus der Photographie werden durch eine Dependance in Hamburg-Harburg mit der Sammlung Falckenberg ergänzt.
Zwischen 1911 und 1914 wurden die Deichtorhallen auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Bahnhofs, des Hamburger Gegenstücks zum Hamburger Bahnhof in Berlin, als Markthallen errichtet. Sie stellen eines der wenigen erhaltenen Beispiele der Industriearchitektur der Übergangsperiode vom Jugendstil zu den Ausdrucksformen des 20. Jahrhunderts dar. Die beiden Hallen sind offene Stahlkonstruktionen: die nördliche Halle ein dreischiffiger Langbau mit 3800 m² Grundfläche, die südliche Halle (1800 m²) ein Zentralbau mit Laterne.
Die Deichtorhallen wurden durch die Körber-Stiftung restauriert und befinden sich im Besitz der Stadt Hamburg. 1989 wurden sie der Deichtorhallen-Ausstellungs GmbH übergeben. Am 9. November 1989 eröffnete mit der Ausstellung Einleuchten von Harald Szeemann das internationale Kunstausstellungs-Programm der Hallen.
Im HIntergrund die Anstalt des öffentlichen Rechts - das Zweite Deutsches Fernsehen
Nach 3 1/2 Stunden ist das erste Etappenziel erreicht: Hamburg Hauptbahnhof. Umsteigen!
Der Hamburger Hauptbahnhof ist einer der wichtigsten Eisenbahnknoten von Deutschland; mit 550.000 Reisenden pro Tag im Jahr 2018 der meistfrequentierte Fernbahnhof der Deutschen Bahn sowie nach dem Bahnhof Paris-Nord „der meist frequentierte Bahnhof Europas“. Dem Zentralgebäude und den oberirdischen Gleisanlagen sind im benachbarten Untergrund die U-Bahnhöfe Hauptbahnhof Nord und Hauptbahnhof Süd der Hamburger Hochbahn und ein Richtungsbahnsteig der S-Bahn Hamburg angegliedert. Die regionalen Bahnlinien sind in den Hamburger Verkehrsverbund integriert. Die Station gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie 1 der DB Station&Service. Der Durchgangsbahnhof wurde ab 1904 als Ersatz für die früheren verstreut liegenden Kopfbahnhöfe verschiedener Bahngesellschaften erbaut und am 6. Dezember 1906 in Betrieb genommen.
Die Hochbrücke Hochdonn wurde 1914–1919 von der Union AG und Louis Eilers Stahlbau erbaut.
Die Eisenbahnhochbrücke Hochdonn liegt in Schleswig-Holstein. Auf ihr überquert die Marschbahn den Nord-Ostsee-Kanal. Gebaut wurde die Hochbrücke von 1913 bis 1920 als Ersatz für eine Drehbrücke, die ungefähr 12 km weiter südwestlich am alten Streckenverlauf der Marschbahn bei Taterpfahl den Kanal querte. Die lichte Durchfahrtshöhe für Schiffe beträgt wie bei allen Hochbrücken des Kanals 42 m. Die größte Höhe ist 56,38 m. Die Eisenbahnbrücke bei Hochdonn ist in den Randbereichen die niedrigste der Kanalbrücken des Nord-Ostsee-Kanals, ihre Zufahrten befinden sich größtenteils auf der höherliegenden Geest. Die Stahlfachwerkbrücke besitzt eine Gesamtlänge von 2.218 m und ist damit die viertlängste Eisenbahnbrücke in Deutschland. Sie hat bei der größten Brückenöffnung über dem Kanal einen Achsabstand bei den beiden kanalseitigen Pfeilern, den Eilersböcken, von 143,1 m. Das Brückenelement über dem Kanal wird als Schwebeträger bezeichnet. Der Schwebeträger hat eine Länge von 121,03 m. Das Stahlgewicht der Gesamtkonstruktion beträgt 14.745 t. Der im November 2006 ausgetauschte Schwebeträger wiegt 1.275 t. Bis April 2008 wurde die Brücke von Grund auf saniert. Seit Herbst 2008 ist sie wieder zweigleisig befahrbar. Entworfen wurde die Brücke vom damaligen Leiter des Brückenbauamtes des Kaiser-Wilhelm-Kanals, dem Bauingenieur Friedrich Voß.
Gegen 15 Uhr erreichen wir Dagebüll. Die Kamera bleibt heute im Rucksack.
Standort auch in diesem Jahr: Das "Schloss am Meer" in der Badestraße
In exponierter Lage am Wyker Südstrand steht seit etwa 30 Jahren das Gebäude der ehemaligen Kurverwaltung, in dem unter anderem der frühere Kurdirektor Erwin Krewenka sein Büro mit traumhaftem Blick auf das Wattenmeer eingerichtet hatte. Inzwischen gibt es in dem Gebäude noch die Wattwerkstatt der Schutzstation Wattenmeer, Räume für die Selbsthilfeorganisation "Brücke", einige Wohnungen, aber keine Kurverwaltung und auch leider kein Café mehr. Das Gebäude selbst ist nicht mehr im besten Zustand. Es besteht Sanierungsbedarf, denn die Fassade, die Wärmedämmung, sanitäre Anlagen, Fenster und Türen und einiges mehr entsprechen nicht mehr den Anforderungen.
So lag es nahe, schon 2009 im Rahmen des Infrastruktur-Entwicklungsprogrammes über die Umnutzung der ehemaligen Kurverwaltung nachzudenken. Ein "Zentrum für nachhaltige Entwicklung" wurde angestrebt und im Rahmen des Projektes "Aktiv Region" konnte die finanzielle Förderung einer Machbarkeits-Studie erreicht werden.
Auch 2018 plant die Gemeinde Wyk noch den Umbau der alten Kurverwaltung am Südstrand. Dabei ist vorgesehen, das Gebäude zu einem „Nationalparkhaus Föhr in Wyk“ umzubauen mit den Themen Nationalpark und Weltnaturerbe Wattenmeer, einer interaktiven Ausstellung mit Aquarien und einer Wattwerkstatt. Die Ausstellungsfläche beträgt ca. 740 qm (BGF) auf zwei Ebenen in einem Teilneubau. Zusätzlich ist ein Café mit 190 qm und 2 Wohnungen mit 120 qm geplant. Schauen wir mal ob und wann hier wirklich etwas neues entsteht.
Dort, wo über Jahrzehnte das "Südstrandcafe" die Besuche verwöhnte, steht jetzt die "Brutzelbude".
Die "Pizzeria Franco" eröffnete 1978 als Föhr’s erste Pizzeria in der Wyker Hafenstraße. In den Räumen des ehemaligen Supermarkts, später der ehemaligen Bäckerei am Ende der Badestraße eröffnete 2017 das "Bistorante Franco" unter der Leitung von Mario und Salvatore Di Costanzo. Die "BRUTZEL BUDE" ist der neue Strand Imbiss mit Meerblick am Wyker Südstrand unter der Leitung von Papa Franco. Direkt auf der Terrasse des ehemalig schönen "Cafe am Südstrand" in der Badestraße 111, genau neben dem schattigen "Wasserspielplatz" für Kinder und dem "Senioren-Trimm-Dich-Pfad" im kleinen Wäldchen. Seit Mai 2019 ist der blaue Wagen geöffnet.
Im Mai 2019 sind die Würfel sind in der Sitzung der Wyker Stadtvertreter gefallen: Das Wellenbad und das Kurmittelhaus sollen komplett durch einen Neubau ersetzt werden.
Der älteste Teil, das Kurmittelhaus, hat bereits 55 Jahre auf dem Buckel. Das Wellenbad wurde zwar 1995 modernisiert, doch es ist über 40 Jahre alt. Salzwasser und der Zahn der Zeit haben seither kräftig an der Bausubstanz genagt. Ein Betongutachten hat ergeben, dass sich Korrosionsschäden, wie sie vor zwei Jahren im Bereich der Wellenmaschine aufgetreten waren, nicht durchs ganze Haus ziehen. Dennoch besteht für das Gebäude in absehbarer Zeit Handlungsbedarf. Diskutiert wurden verschiedene Varianten; Teilabbruch und Sanierung standen genauso im Raum wie ein Neubau.
Auf der Insel Föhr gibt es gleich mehrere Flutmarken, darunter ein Sturmflutpfahl im Hafen von Wyk, ein weiterer am Strand von Utersum im äußersten Westen der Insel und ein Denkmal, das zwischen Utersum und Dunsum an die Flut vom Februar 1962 erinnert.
Das Bild zeigt den Flutpfahl am Hafen, auf dem die höchsten, dokumentierten Fluten markiert sind. Nach den verheerenden Fluten in den Jahren 1362 und 1634 (1. und 2. Grote Mandränke) trafen die Sturmfluten im Jahr 1825 die Insel noch einmal schwer. Die Deiche brachen an 10 Stellen, die See überschwemmte weite Teile Föhrs bis in die Ortschaften. Menschen starben, Häuser stützten ein, Tiere wurden getötet. Die Flut von 1962, die besonders in Hamburg viele Menschenleben forderte, drang in die Stadt ein, da der heutige Deich vor den Rathaus und die Stöpe noch nicht errichtet waren.
Gedenkstätte
Standort: Sandwall, neben dem Kurhaus
Gedenkstein Inschrift: 1945 - Unvergessene Heimat
Wappen von Ostpreußen, Westpreußen, Danzig und Pommern
An der Seite sind vier Namen genannt, u. a: Hans Krüger und Dr. Heinrich Koops
Die Ereignisse gegen Ende des Zweiten Weltkriegs lösten eine beispiellose Völkerwanderung in Europa aus. Millionen von Menschen waren auf der Flucht oder suchten eine neue Heimat. In Wyk auf Föhr lebten im September 1945 knapp 1.500 Flüchtlinge sowie einige Hundert Evakuierte und etwa 1.500 Soldaten und Verwundete. Dem standen rund 2.800 Einheimische gegenüber. Insgesamt kamen fast 4.000 Flüchtlinge auf die Insel. 1992 wurde im Kurgarten am Sandwall in Wyk ein Gedenkstein mit der Aufschrift „1945 Unvergessene Heimat“ eingeweiht.
Die Dr.Carl-Haeberlin-Strasse befindet sich in einer ruhigen Fussgängerzone und gilt als die älteste Gasse der Altstadt. Nach zwei Bränden 1857 und 1869, überlebte im historischen Ortskern nur diese Gasse und deshalb steht sie Heute unter Denkmalschutz. Auf der Dr.Carl-Haeberlin-Strasse findet man diverse kleine Kapitänshäuschen und Restaurants an der alten Pumpe.
Die Strandkorb-Vermietung ist in einem historische Strandwagen untergebracht. Ein ähnlicher Strandwagen stand auch mal am Fähranleger in Wittdün auf Amrum. Vom Strand aus sieht man die Fähren nach Amrum vorbeiziehen und am Horizont die Warften der Insel Langeneß.
Wandern auf dem Meeresboden
Die wechselnden Wasserstände machen es möglich, weit ins Watt hinein oder vom Festland zu Inseln und Halligen zu wandern, denn wo sich vor wenigen Stunden noch die Wellen der Nordsee brachen, liegt der Meeresboden nun frei. Eine geführte Wattwanderung ist ein faszinierendes Erlebnis und gehört zu jedem Föhr-Aufenthalt einfach dazu! Bei entspanntem Tempo bleibt genug Zeit, um die vielen Wattwürmer, Muscheln, Seesterne und Wattvögel bei der Suche nach Nahrung genau zu beobachten. Am besten erlebt man das einzigartige Naturphänomen Wattenmeer in Begleitung eines erfahrenen Wattführers. Denn die Kraft und Schnelligkeit des Wassers sowie das verzweigte Prielsystem sind für Landratten oft schwer einzuschätzen. Schnell verliert man den Überblick, verläuft sich und wird von der einsetzenden Flut überrascht. Insbesondere bei plötzlich aufkommendem Nebel kann eine Kompass-App auf dem Mobiltelefon sehr hilfreich sein.
Die Perle unter den Wattwanderungen ist der circa acht Kilometer lange Fußmarsch von Dunsum auf Föhr zur Nordspitze der Nachbarinsel Amrum. Dazwischen werden seichte Priele durchwatet. Zum Abschluss folgt etwa 20 Minuten vor Amrum ein tieferer Priel, das so genannte „Mittelloch“. Daher empfiehlt es sich Badekleidung unter der Oberbekleidung zu tragen. Von Amrum aus fährt man dann mit der Fähre wieder zurück nach Wyk auf Föhr.
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