Ganze Teppiche von Seerosen, dicht bewachsene Ufer, dahinter Gemüsefelder, Obstbäume und Windmühlen: Idyllisch schlängelt sich die Dove-Elbe durch die Hamburger Vierlande. Einst ein wichtiger Transportweg für die ansässigen Obst- und Gemüsebauern, die ihre Ware auf den Hamburger Märkten verkauften, ist sie heute vor allem wegen ihres Freizeitwerts beliebt. Auf dem Wasser kommen Angler und Paddler auf ihre Kosten, während Radfahrer die Fahrradstrecke entlang des Marschbahndamms, einer ehemalige Zugstrecke, zu schätzen wissen. Schon im späten Mittelalter wurde der frühere Elbarm vom Hauptstrom durch Abdeichung getrennt. Übrig blieb der taube - niederdeutsch dove - Seitenarm. Er schlängelt sich über 18 Kilometer in nordwestlicher Richtung durch die Vierlande, bis die Dove-Elbe schließlich bei Georgswerder in die Norderelbe fließt. Hinter der Tatenberger Schleuse bei Moorfleet beginnt der tideunabhängige Abschnitt der Dove-Elbe. Zunächst verbreitert sie sich in südöstlicher Richtung zu einer Art See, dem künstlich angelegten "Wasserpark Dove-Elbe" mit Regattastrecke für Ruderer und Kanuten. Der nördlich des Wasserparks gelegene Eichbaumsee war bis vor wenigen Jahren ein beliebter Badesee, mittlerweile ist das Baden aber wegen starker Belastung mit Blaualgen verboten.
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