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Ev. / Kath. Friedhof Lindengraben in Gevelsberg

Der Friedhof Lindengraben im Herzen der Stadt mit seinen imposanten großen Linden ist ein schöner Ort der Ruhe und Besinnlichkeit. Er wird von den Bürger nicht selten auch als kleine grüne Oase zur Erholung genutzt. Der Friedhof Oberstadt wurde 1878/ 1879 gegründet und war über viele Jahrzehnte der Gevelsberger Friedhof. Aber die Gemeinde verzeichnete seit 1985 rückläufige Beisetzungen, es wurde der kommunale Zentralfriedhof in Berge eröffnet. Erste wirtschaftliche Probleme mit dem evangelischen Friedhof ergaben sich bereits 1993.

2011 fanden von 200 evangelischen Beerdigungen lediglich zehn auf dem Friedhof Lindengraben statt. Die hohen Pflegekosten veranlassten die Kirchengemeinde bereits vor längerer Zeit zu Überlegungen, den Friedhof aufzugeben. Zumal über 1000 der 2300 Grabstätten abgelaufen sind und darüber hinaus zahlreiche Gruften nicht mehr von den Angehörigen gepflegt werden können. So fand sich 2010 Jahr der „Freundeskreis Evangelischer Friedhof Lindengraben“ zusammen. In sechs Arbeitseinsätzen über das Jahr verteilt, sorgten die mittlerweile 30 Mitglieder vor allem auf abgelaufenen Grabstätten durch Säuberungsaktionen, Strauchschnitt und Anpflanzen von Bodendeckern für ein ansehnliches Erscheinungsbild.

Dem Wunsch nach Erhalt des evangelischen Teils des Friedhofs werden aber keine großen Chancen gegeben. Auch die Tatsache, dass bestehende Grabstätten noch bis zu 70 Jahre bestehen bleiben, ändert daran nicht viel. So hat der Freundeskreis auch schon einige Zielvorstellungen erarbeitet. Sie können sich die Umgestaltung in eine parkähnliche Landschaft mit Beibehaltung des Friedhofcharakters ebenso vorstellen, wie die Schaffung von Orten mit besonderer Aufenthaltsqualität. Bei einem bereits überfälligen Baumschnitt eines Teils der 110 stattlichen Linden könnten sogenannte Sichtschneisen mit Blick auf Gevelsberg geschaffen werden. Um dies allerdings realisieren zu können, müssten Sponsoren zur Finanzierung gefunden werden.

Kriegsgräberstätte für Gefallene der Weltkriege

Auf dieser Kriegsgräberstätte ruhen 38 Kriegstote des I. (37) und II. (1) Weltkrieges.

 

 

DIESES IM JAHRE 1939 VON DEN
NATIONAL-SOZIALISTEN
ZUR VERHERRLICHUNG DES SOLDATENTUMS
ERRICHTETE DENKMAL MAHNT UNS NACHGEBORENE
DEM MENSCHENVERACHTENDEN
NATIONALISMUS UND RASSISMUS
ABZUSAGEN UND POLITISCHE UND IDEOLOGISCHE
AUSEINANDERSETZUNGEN GEWALTLOS AUSZURAGEN.

 

Stadt Gevelsberg 1991

 
 

Kriegstote verschiedener Nationen des II. Weltkrieges

Auf dieser Kriegsgräberstätte des Friedhofes ruhen 17 Kriegstote verschiedener Nationen des II. Weltkrieges. 2 Deutsche, 4 Tote der ehem. Sowjetunion, 6 Polen und 5 Tote anderer Nationen liegen hier begraben.

 

Ruhestatt der Familien Overkott und Horbach

H. Overkott und H. Horbach

Hermann Arnold HORBACH

Geburt: 5. Oktober 1875 in Mühlheim Ruhr

Tod: 13. Oktober 1938 in Gevelsberg

Heirat: 20. Februar 1900 in Gevelsberg

Trauzeugen: Ferdinand Overkott, Alma Simon

 

Ehepartner: Maria Sophia OVERKOTT

Geburt: 19. August 1878 in Gevelsberg

Tod: 19. Dezember 1962 in Solingen

Eltern: Joh. Franz Christian OVERKOTT und Caroline Elisabeth OTTO

Pastor Friedrich Klingemann

Friedrich Klingemann, Pfarrer in Gevelsberg von 1874 bis 1898. Er verstarb am 19. Mai 1898 im Alter von 55 Jahren an den Folgen eines Leitersturzes.

Hier ruht

Friedr. Klingemann

geb. 8. Juni 1843

gest. 19. Mai 1989

 

23 Jahre Pastor in Gevelsberg

 

In Dankbarkeit gewidmet

von der Gemeinde

 

Nachdem Diedrich Wilhelm Albert fast ein halbes Jahrhundert lang in Gevelsberg gewirkt hatte und am 1. Oktober 1874 in den Ruhestand wechselte, wurde der am 8. Mai 1843 in Höxter geborene Friedrich Klingemann ab 1874 sein Nachfolger. Diedrich Albert selbst führte ihn im Gottesdienst am 19. Oktober ein. Auch der neue Pfarrer erwarb sich große Verdienste beim Wirken um seine Gemeinde, was bei seinem Tod am 19. Mai 1898 in einem Nachruf auch vom Presbyterium gewürdigt wurde: "Dreiundzwanzig Jahre lang hat er in großem Segen unter uns gewirkt". Auf dem Friedhof im Lindengraben fand er seine letzte Ruhestätte. Seine um ihn trauernde Gemeinde widmete ihm eine Grabsäule. 

Ruhestätte der Familie Friedr. und Ottilie Lock

Familie Gust. Steuernagel 1848 - 1912

FAMILIE GUST. STEUERNAGEL

 

Gust. Steuernagel

13. April 1848
14. Juni 1912

 

Frau Steuernagel

Henriette geb. Weber

..März 1846

.. Mai 1914

Familie Nau

FAMILIE NAU

Peter Nau 24.03.1874 – 30.11.1942

Hulda Auguste Nau 1881 - xxxx

 
 
 

Woeste - Schürhoff

Familie Hermann Dahlmann

Ruhestätte des Ehepaares Rudolf Brenne 1859 - 1930

Grabstätte des Hauptlehrers Ferdinand Linde 1828 - 1899 aus Gevelsberg

Hauptlehrer Ferdinand Linde
 
 

Rundblick über Gevelsberg vom Friedhof

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