Bereits im Juni 2013 wurde das 13. HADAG-Fährschiff vom Typ 2000 (wegen ihrer Form auch «Bügeleisen» genannt) auf den Namen HAMBURGENSIE getauft. Die Hafenfähre wurde wieder bei der Werft SSB Spezialschiffbau Oortkaten GmbH gebaut. Damit der Fährverkehr im Hafen noch umweltfreundlicher wird, besitzt das neue Schiff einen leiseren, modernen Antrieb mit geringem CO2 - Ausstoß. Der Neuzugang ist das 23. Schiff der städtischen Fährlinie und wird vor allem auf den von Ausflüglern und Touristen beliebten Linien 62 und 72 zwischen Hafencity und Finkenwerder zum Einsatz kommen. 2017 wurde die Flotte durch die ELBPHILHARMONIE ergänzt. Sie ist deutlich größer als die bisherigen Typ 2000-Schiffe und trägt daher die Bezeichnung "Typ 2020", 2018 kam die KEHRWIEDER" hinzu.
Schiffsname | Baujahr | Bauwerft | |
---|---|---|---|
1 | ST. PAULI | 1997 | Grube Hamburg |
2 | ALTENWERDER | 1997 | ASW |
3 | HAFENCITY | 1998 | Grube Hamburg |
4 | REEPERBAHN | 2000 | Grube Hamburg |
5 | HARMONIE | 2001 | SSB - Hamburg |
6 | WALTERSHOF | 2004 | SSB - Hamburg |
7 | ELBMEILE | 2005 | SSB - Hamburg |
8 | ÖVELGÖNNE | 2006 | SSB - Hamburg |
9 | TOLLERORT | 2006 | SSB - Hamburg |
10 | WILHEMSBURG | 2008 | SSB - Hamburg |
11 | OORTKATEN | 2009 | SSB - Hamburg |
12 | HARBURG | 2009 | SSB - Hamburg |
13 | HAMBURGENSIE | 2013 | SSB - Hamburg |
14 | ELBPHILHARMONIE | 2017 | |
15 | KEHRWIEDER | 2018 |
Das 3. HADAG-Fährschiff Typ 2000 MS "HAFENCITY" (Baujahr 1998) Foto: 2021
Die HADAG-Hafenfähre WILHELMSBURG ist das zehnete Schiff der Typ 2000-Bauserie. Taufpatin war Landespastorin Annegrethe Stoltenberg. Sie ist das dritte Schiff dieses Namens bei der HADAG, die letzte WILHELMSBURG war ein Typ I Schiff, 1953-1980 bei der HADAG in Dienst.
Das 11. HADAG-Fährschiff Typ 2000 MS "OORTKATEN" (Baujahr 2009) Foto: 2021
Die HADAG-Hafenfähre HARBURG ist das zwölfte Schiff der Typ 2000-Bauserie. Taufpatin war Ulrike Riedel, Vorstandsmitglied bei der Hamburger Hochbahn. Die HARBURG ist das zweite HADAG-Schiff dieses Namens, die erste HARBURG war ein Typ II Schiff und 1953-1988 in Dienst.
2017 wurde die MS Elbphilharmonie von der Pella-Sietas-Werft in Cranz zur Betriebsanlage-Anlage auf Höhe des Fischmarkts überführt und offiziell an das Hamburger Fährunternehmen übergeben. Sie bringt seitdem Passagiere zu ihrer Namenspatronin und ist größer als andere Fähren. Der Bau der neuen Fähre hatte acht Monate gedauert und kostete 3,3 Millionen Euro. Ein diesel-elektrischer Antrieb und ein strömungsoptimierter Bug sollen Ressourcen schonen. Durch eine neugeordnete Bestuhlung an Bord soll mehr Platz ausgeschöpft werden. Bis zu 400 Menschen finden so auf der MS „Elbphilharmonie“ Platz, 15 Prozent mehr als auf anderen Hadag-Fähren. 242 Sitzplätze verteilen sich auf Fahrgastraum und Oberdeck.
Das 14. HADAG-Fährschiff "ELBPHILHARMONIE" (Baujahr 2017) Foto: 2021
„Bitte Abstand halten!“ ist eine der Aufforderungen, die unser Leben im Sommer 2020 anders machen, als wir es gewohnt sind. Auf der Fähre nach Finkenwerder erhalten wir energische Anweisungen. Freundlich, aber bestimmt verlangt eine weibliche Stimme über den Bordlautsprecher - erst auf Deutsch, dann in Englisch: „Bevor wir ablegen, legen Sie bitte ihren Mund- und Nasenschutz an. Und während wir Kurs halten, halten Sie bitte Abstand zu den Menschen, mit denen Sie heute in einem Boot sitzen!“
Schön wäre es, wenn sich alle daran halten würden, aber, wie immer, wie man deutlich erkennt……
Das ändert sich auch 2021 nicht trotz eindeutiger Ansage.
2018 schickte HADAG die KEHRWIEDER in Dienst. Das neueste Fahrgastschiff der Hamburger Reederei ist eine Schwester der ELBPHILHARMONIE und zeichnet sich durch seinen besonders leisen und abgasarmen Antrieb aus. Bis zu 400 Fahrgäste haben an Bord der »Kehrwieder« Platz, das sind 60% mehr als bei den herkömmlichen Bügeleisen-Typen. Das modernste Schiff der Flotte wurde binnen zehn Monaten auf der Pella Sietas Werft in Neuenfelde gebaut. Der knapp 30 m lange Neubau mit einer Brücke für den Ein-Mann-Betrieb verfügt über das diesel-elektrische «EcoProp«-Antriebssystem von Siemens mit optimiertem Propeller. Somit fährt das Schiff besonders energieeffizient, abgasarm und leise. Zwei Abgas-Nachbehandlungsanlagen mit Rußpartikelfiltern und SCR-Katalysatoren reduzieren effektiv die Abgasemissionen. Der Antrieb weist besonders gute Fahreigenschaften auf, denn er stellt in jedem Fahrmodus nur die jeweils benötigte Energie zur Verfügung. Standards wie LED-Beleuchtung, Nutzung von Motorenabwärme zur Heizung und Landstrom wurden auf der »Kehrwieder« ebenfalls umgesetzt.
Das 15. HADAG-Fährschiff "KEHWIEDER" (Baujahr 2018) Foto: 2021
Schiffsname | Indienststellung | Bauwerft | |
---|---|---|---|
1 | KIRCHDORF | 1962 | Sietas Hamburg. |
2 | JAN MOLSEN | 1968 | Mützefeld Cuxh. |
3 | ALTONA | 1989 | Grube Hamburg |
4 | FINKENWERDER | 1989 | Grube Hambg. |
5 | BLANKENESE | 1990 | Grube Hambg. |
6 | NEUENFELDE | 1991 | Grube Hambg. |
7 | FALKENSTEIN | 1992 | Grube Hambg. |
8 | WOLFGANG BORCHERT | 1993 | Grube Hambg. |
9 | RAFIKI | 2002 | SET - Tangermünde |
10 | NALA | 2002 | SSB - Hamburg |
Einsatzgebiet war meist die Elbe von Lauenburg bis Cuxhaven – im Gegensatz zu vielen anderen Schiffen der HADAG wurde die JAN MOLSEN recht selten außerhalb ihres Stammeinsatzgebietes verchartert. 1995 wurden die ursprünglichen Mercedes-Maschinen gegen Cummins NTA 855 ausgetauscht. Die JAN MOLSEN war von 1998 – 2001 in blau als schwimmendes Kunstwerk unterwegs – die „Fische” von Keramikerin Hildburg Wittke schmückten das Schiff. Anschließend wurde sie zum „König der Löwen“-Schiff umgestaltet. Seit 2007 wird die JAN MOLSEN als Stammschiff auf der Niederelbe/dem Elb-Hüpfer eingesetzt, dazu wurde im zweiten Halbjahr 2007 bei SSB in Oortkaten der Oberdeckssalon wieder gekürzt, um mehr Freidecksfläche zu schaffen. Aber auch in der Hafenrundfahrt und als Reserveschiff im Liniendienst ist die Jubilarin noch eingesetzt.
Der Typ I ist eine Klasse von Personenfähren der HADAG Seetouristik und Fährdienst AG, bestehend aus den beiden Einheiten Finkenwerder (4) und Altona (3). Sie wurden nach Hamburger Stadtteilen benannt. Die beiden Schiffe wurden in den Jahren 1988 und 1989 auf der Heinrich-Grube-Werft auf Hamburg-Ochsenwerder gebaut. Die Finkenwerder ist das zuerst gebaute Schiff, in Dienst gestellt wurden beide 1989. Sie waren die ersten von zunächst sechs neu gebauten Ein-Mann-Schiffen, die nur mit einem Schiffsführer besetzt sind und auf dem Tiefpunkt des Hafenverkehrs in Hamburg ihren Dienst aufnahmen. Die Neubauten lösten die in den 1950er und 1960er Jahren gebauten Typschiffe der HADAG ab. Die Fähren erhielten in der ersten Hälfte der 2000er Jahre unterschiedliche Totalumbauten, um möglichst viel Platz für den Fahrradtransport zu erhalten und die Ausstattung an den Standard der Fähren des Typs 2000 anzupassen.
Die Altona kann bei einer Länge von 25,44 Metern und Breite von 6,45 Metern bis zu 185 Personen befördern. Beide Schiffe haben einen Tiefgang von 1,9 Meter. Sie hat ein freies Haupt- und Oberdeck sowie einen geschlossenen Fahrgastraum auf dem Vorschiff. Mittschiffs befindet sich das Ruderhaus, dahinter der Zustiegsbereich. Die Altona ist das Stammschiff auf der Hamburg-Blankenese-Este-Linie (HBEL) von Blankenese über Neuenfelde nach Cranz. Auf diesen Linien wird sie eingesetzt, weil dort häufig besonders viele Fahrräder transportiert werden müssen.
4) Am Samstag, 09.02.2019, meldet die MOPO einen „dicken“ Unfall auf der Elbe: Am Sonnabendmorgen ist ein Containerschiff in eine am Kai angelegte Hadag-Fähre, die Finkenwerder, gedonnert. Der Schiffsverkehr wurde daraufhin voll gesperrt, die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Nach MOPO-Informationen hatte der Kapitän der „Ever Given“ wegen eines Defekts der Ruderanlage die Kontrolle über das Schiff verloren und ist in die kleine Hadag-Fähre am Anleger in Blankenese gekracht. Glücklicherweise wurde laut eines Feuerwehrsprechers niemand durch den Crash verletzt. „Der Anleger und die Fähre sind erheblich beschädigt“, so eine Polizeisprecherin. Der Container-Riese der taiwanesischen Reederei Evergreen, der erst im vergangenen Jahr seine Jungfernfahrt hatte, ist 400 Meter lang und knapp 60 Meter breit. Der Frachter ist nun mit einer vollen Containerladung in Richtung Nordsee unterwegs.
Die HADAG-Hafenfähre FALKENSTEIN wurde zusammen mit ihrem Schwesterschiff WOLFGANG BORCHERT Anfang der 1990er Jahre in Dienst gestellt. 2010 wurde das Schiff auf spektakuläre Weise verbreitert und musste dafür regelrecht aufgeschnitten werden. Bei dem Umbau auf der SSB-Werft in Oortkaten wurden die FALKENSTEIN nicht nur um 1,3 Meter verbreitert, sondern bekam auch neue Aufbauten aus Aluminium. Seitdem kann das Schiff 40 Passagiere mehr fassen. Äußerlich sieht die FALKENSTEIN ihrem Schwesterschiff WOLFGANG BORCHERT zum Verwechseln ähnlich – im Detail gibt es aber Unterschiede (Ankertaschen, Pumpjet etc.). Die FALKENSTEIN ist die zweite Trägerin dieses Namens, von 1955 bis 1977 fuhr ein Typ II R Schiff unter diesem Namen. Taufpatin war die HADAG-Kontrolleurin Elfriede Schäfer. Der Neubau kostete 2,3 Millionen Mark.
Die WOLFGANG BORCHERT ist das Schwesterschiff der FALKENSTEIN und seit 1993 im Einsatz. Die Taufe erfolgte am 06.12.1993. 14 Jahre später, 2007, wagte die HADAG mit der Hafenfähre ein seltenes Experiment: Das Schiff wurde auf einer Werft aufgeschnitten und verbreitert: Um insgesamt 1,3 Meter wuchs die WOLFGANG BORCHERT in der Breite. Der Umbau auf der SSB-Werft in Oortkarten war kompliziert: Auch Hydraulik und Kabel mussten an den breiteren Rumpf angepasst werden. Seit dem Umbau kann das Schiff 40 Passagiere mehr transportieren. Die WOLFGANG BORCHERT ist das zweite Schiff mit diesem Namen in der HADAG Flotte. In der Vergangenheit gab es bereits ein namensgleiches Typ 00-Schiff.
Die modernsten Sonderbauten der HADAG sind die drei Flachschiffe NALA, RAFIKI und REIHERSTIEG. Diese Hafenfähren sind besonders niedrig gebaut, um unter den niedrigen Brücken entlang der Fährlinie 73 Richtung Oderhöft (bis 2013), bzw. Ernst-August-Schleuse (ab 2013) hindurch zu kommen. Die Schwesternschiffe NALA und RAFIKI wurden von der Firma DesCon Dr.-Ing. C. Masilge GmbH aus Falkensee bei Berlin konstruierte und zwischen August 2001 und Mai 2002 von den Werften SET Schiffbau- und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde und SSB Spezialschiffbau Oortkaten, Hamburg-Ochsenwerder, gebaut. Der Bau auf zwei Werften ermöglichte die gleichzeitige Indienststellung beider Schiffe. Die Kosten des Gesamtprojekts betrugen 2,4 Millionen Euro. Im Juli 2014 kam dann die REIHERSTIEG hinzu, die allerdings 2 Meter länger und rund 1,5 Meter breiter als ihre beiden Vorgänger ist. Sie wurde auf der HADAG-Stammwerft SSB Spezialschiffbau in Oortkaten gebaut und war gleichzeitig das letzte dort gebaute Schiff – Ende 2013 meldete die Werft Insolvenz an.
2014 bekam die HADAG Zuwachs: Die MS Reiherstieg ergänzte die Linie 73 und kann bis zu 160 Passagiere von den St. Pauli Landungsbrücken bis Wilhelmsburg und zurück befördern. Das dritte Fährschiff des Typs Flachschiff wurde am 18. Juli 2014 feierlich an den St. Pauli Landungsbrücken getauft. Das Passagierschiff, welches 160 Fahrgäste von den Landungsbrücken über die Argentinienbrücke bis zur Ernst-August-Schleuse transportiert, ist nach einem Ortsteil in Wilhelmsburg benannt. Bei dem jüngsten Zuwachs der HADAG wird Sicherheit großgeschrieben. Das 27 Meter lange Schiff hat für den Fall der Fälle, wie jede Fähre der HADAG, zwei Rettungsinseln und für jeden Gast eine Schwimmweste an Deck. Damit der Seeweg auch bei dichtem Nebel oder stürmischer See sicher gefunden werden kann, hat die MS Reiherstieg außerdem ein modernes elbkartengesteuertes Radarsystem und ein AIS-System an Bord.
Ursprünglich hieß dieses Schiff «Insel Rügen», anschließend «Neuwerk» als Hamburger Hafenbarkasse bis 2002. Mit dem Fahrgastschiff werden heute Hebewerkrundfahrten in Verbindung mit dem Alten Schiffshebewerk Henrichenburg im voll klimatisierten Fahrgastraum angeboten. Bis Juni 2002 als Barkasse im Hamburger Hafen für HADAG im Einsatz
Neubau des Schiffes in der Werft Buschmann Hamburg
Oberdeckaufbau in der Schiffswerft SET Tangermünde
Länge : 18,10 Meter
Breite: 5,63 Meter
Tiefgang: 1,60 Meter PS: 325
Tonnen: 72,05 m³
Fahrgäste: 100 Personen Fahrgäste Unterdeck klimatisiert 60 Personen Fahrgäste Oberdeck 40 Personen
Die ehemalige Hamburger Hafenfähre GROSSER MICHEL, 1955 als Typschiff für die HADAG gebaut, 1991 außer Dienst gestellt, hier am Sandtorhöft.
Die 1955 in Hamburg gebaute ehemalige HADAG-Fähre wurde in zahlreichen Arbeitsstunden innen komplett neu konzipiert und hochwertig ausgebaut und bietet seither aussen dezentes Understatement und innen elegantes und gemütliches Interieur mit edlen Hölzern und Dekors in warmen Tönen mit viel Komfort. So können bis zu 80 Gäste luxuriös und komfortabel gesetzt dinieren oder elegant feiern. Wir (www.grossermichel.de) realisieren gerne Ihr traumhaftes und unvergessliches Event an Bord gemäss Ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen. Die durchdachte komplette technische Ausstattung an Bord von der Schiffsküche bis zur Eventtechnik sowie viele weitere Features stehen Ihnen und Ihren Gästen jederzeit auf Wunsch zur Verfügung. Das Schiff ist eben ein echtes Mini-Kreuzfahrtschiff. Wenn Sie also ein aussergewöhnliches Schiff in Hamburg -oder entlang Deutscher Küsten- mieten möchten für Ihre exklusive Hochzeit, Geburtstagsfeier, ein exklusives Kundenevent, die Weihnachtsfeier, das nächste Meeting, eine Pressekonferenz oder Ihre exklusive Aftershow-Party, dann willkommen an Bord. Es gibt kein zweites Schiff wie dieses.
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